USABei Niederlage im November: Trump schliesst Kandidatur 2028 aus
SDA
22.9.2024 - 21:26
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will bei der Wahl 2028 nicht erneut antreten, falls er in diesem November eine Niederlage einfahren sollte. Auf die Frage, ob er es sich vorstellen könne, in vier Jahren wieder zu kandidieren, antwortete der 78-jährige Ex-Präsident in der Sendung «Full Measure», die auf mehreren US-Sendern ausgestrahlt wurde: «Nein, das tue ich nicht. Ich denke, das war es dann. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.» Er hoffe aber, diesmal erfolgreich zu sein.
22.09.2024, 21:26
SDA
Bei der Präsidentenwahl am 5. November tritt Trump gegen Vizepräsidentin Kamala Harris an. Ob er das Ergebnis im Fall eines Siegs der Demokratin akzeptieren wird, ist unklar. Nach der verlorenen Wahl 2020 gegen den Demokraten Joe Biden versuchte Amtsinhaber Trump, seine Niederlage in einen Sieg umzumünzen. Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des Republikaners gewaltsam das Kapitol in Washington, um die offizielle Zertifizierung von Bidens Wahlsieg bei der Präsidentschaftswahl zu verhindern.
Bis heute verbreitet Trump unbelegte Behauptungen über damaligen Wahlbetrug und weicht Fragen dazu aus, ob er das Ergebnis der Präsidentenwahl in diesem Jahr anerkennen wird. Beobachter befürchten, dass er im Falle einer Niederlage erneut Zweifel am Wahlausgang säen könnte.
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
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Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
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