VolksrechteBauernverband und SP fordern Regeln gegen Unterschriftfälschung
miho, sda
12.12.2024 - 08:45
Der Bauernverband und die SP fordern verbindliche Regeln gegen Unterschriftfälschungen. Aus diesem Grund sitzen sie nicht mehr am runden Tisch «Integrität von Unterschriftensammlungen», der von der Bundeskanzlei einberufen wurde.
miho, sda
12.12.2024, 08:45
SDA
«Wir bedauern es sehr, dass seitens der Bundeskanzlei keine Bereitschaft vorhanden war, gemeinsam mit den Teilnehmenden griffige und verbindliche Massnahmen auszuloten,» teilten der Direktor des Schweizerischen Bauernverbands (SBV) Martin Rufer und SP-Generalsekretär Tom Cassee in einem gemeinsamen Schreiben, das der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt, mit. Sie bestätigten damit eine Meldung des «Tages-Anzeigers». Beim dritten Treffen des runden Tisches am Mittwoch fehlten der Bauernverband und die SP, wie die Zeitung berichtete.
Die Bundeskanzlei rief den runden Tisch ins Leben, nachdem im September bekannt worden war, dass kommerzielle Unternehmen beim Sammeln von Unterschriften für Volksinitiativen betrogen haben sollen. In wiederholten Zusammenkünften bis Frühjahr 2025 sei es das Ziel, dass sich Sammelorganisationen auf einen Verhaltenskodex verpflichten.
Der bäuerlich-sozialdemokratischen Allianz reiche das aber nicht. Sie will ein Verbot kommerzieller Unterschriftensammlungen oder zumindest verbindliche Transparenzbestimmungen bezüglich Anzahl kommerziell gesammelter Unterschriften für eine Initiative oder ein Referendum. Der Bundesrat lehne ein Verbot des bezahlten Sammelns ab, hiess es weiter. Er setze stattdessen viel Hoffnung in den runden Tisch.
Weiter sind die Verfasser des Schreibens davon überzeugt, dass die Hürden, eine Volksinitiative einzureichen heute tief sind, wie der Schweizer Bauernverband auf Anfrage mitteilte. Heute gebe es ein Mehrfaches an Stimmbevölkerung als damals, als die Grenze von 100'000 festgelegt wurde. Es sollte auch ohne den Kauf von Unterschriften möglich sein, für ein Anliegen die nötige Anzahl zu sammeln.
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Syrien-Rückkehrer hoffen auf ein besseres Leben
Syriens neuer Interimsregierungschef Mohammed al-Baschir hat vor zu grossen Hoffnungen auf eine rasche Besserung der allgemeinen Lage im Land gewarnt. In den Kassen gebe es nur syrische Pfund, die wenig oder nichts wert seien, sagte er in einem Interview mit einer italienischen Zeitung. Finanziell gehe es dem Land sehr schlecht. Dessen ungeachtet versprach Baschir, Millionen ins Ausland geflüchteter Syrer in die Heimat zurückzuholen.
12.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Syrien-Rückkehrer hoffen auf ein besseres Leben
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an