Aus 5450 Metern in die Tiefe Basejumper springt vom Gipfel des Kilimandscharo

Chiara Meyer, Elias Jäggi

2.10.2024

Aus 5450 Metern in die Tiefe: Basejumper springt vom Gipfel des Kilimandscharo

Aus 5450 Metern in die Tiefe: Basejumper springt vom Gipfel des Kilimandscharo

Nach fünf Jahren Vorbereitung ist einem Extremsportler der Sprung vom Kilimandscharo geglückt. Tim Howell sprang aus einer Höhe von 5450 Metern und war gerade einmal eine Minute unterwegs.

30.09.2024

Nach fünf Jahren Vorbereitung ist einem Extremsportler der Sprung vom Kilimandscharo geglückt. Tim Howell sprang aus einer Höhe von 5450 Metern und war gerade einmal eine Minute unterwegs.

Chiara Meyer, Elias Jäggi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Tim Howell und sein Team haben fünf Jahre lang Vorbereitungen für den Sprung vom Kilimandscharo getroffen.
  • Der Aufstieg zum Gipfel dauerte ganze vier Tage, runter ging es dann dank Wingsuit in knapp einer Minute.
  • Tim Howell ist der zweite Basejumper, der den Sprung vom Kilimandscharo gewagt hat.

Der britische Pilot Tim Howell hat den zweiten Wingsuit-Sprung vom Kilimandscharo überhaupt absolviert.

Die Schwierigkeit des Kilimandscharo für BASE-Jumper ist genau das, was ihn für Wanderer einfach macht: seine fehlende Vertikalität. Grosse senkrechte Klippen sind für Wingsuit-Piloten kein Problem. Eine klaffende Leere ist genau das, was sie für ihre BASE-Sprünge im freien Fall brauchen.

Der Kilimandscharo: Für Basejumper ungeeignet

Die sanften Hänge des Kilimandscharo sind dagegen kaum eine geeignete Option.

Abseits der touristischen Aufstiegsrouten wurde das Team um Tim Howell dann aber doch fündig: Die sogenannte «Breach Wall», eine 200 Meter hohe Felswand, eignete sich hervorragend als Absprungort.

Zuvor war überhaupt nur einer Person der Sprung vom Kilimandscharo gelungen: dem legendären Pionier des Wingsuit-Fliegens, Valery Rozov. Seit Rozov' Absprung vor zehn Jahren gab es auf Afrikas höchstem Berg bis dato keine weiteren Absprünge.


Pizza ins Basislager: Drohnen erobern den Mount Everest – droht jetzt noch mehr Chaos?

Pizza ins Basislager: Drohnen erobern den Mount Everest – droht jetzt noch mehr Chaos?

Am höchsten Berg der Welt herrscht seit Jahren Hochbetrieb. Nun hat der Drohnenhersteller DJI gezeigt, wie Multikopter den Warenverkehr am Mount Everest revolutionieren könnten. Droht jetzt noch mehr Chaos?

20.06.2024