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Anschlag in München Mutter (37) und Kind (2) sterben – jetzt sprechen die Angehörigen
Samuel Walder
14.2.2025
Ein junger Afghane rast in der Münchner Innenstadt mit seinem Auto in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft verdi. Mindestens 28 Menschen werden verletzt, zwei Menschen sterben. Die Polizei konnte den Täter festnehmen.


14.02.2025, 17:56
18.02.2025, 14:30
Samuel Walder
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Sonntag, 16. Februar, 11.09 Uhr
Jetzt spricht die Familie der Todesopfer
Nach dem Anschlag haben sich jetzt Angehörige der Opfer geäussert. Pia Bayer/dpaNach dem Anschlag in München hat sich die Familie der beiden Verstorbenen gegen eine Instrumentalisierung des Todes von Mutter und Tochter gewandt. Man wolle nicht, dass deren Tod benutzt werde, «um Hass zu schüren», heisst es in einem Statement von Angehörigen und Freunden, das auf der Seite der Stadt München veröffentlicht wurde.
Zuvor hatte die «Süddeutsche Zeitung» darüber berichtet. Das zweijährige Mädchen und seine 37 Jahre alte Mutter waren bei der Attacke am Donnerstag so schwer verletzt worden, dass sie am Samstag im Krankenhaus starben. Mindestens 37 weitere Menschen wurden verletzt.
«Amel war ein Mensch, der sich für Gerechtigkeit eingesetzt hat», heisst es in dem Statement über die 37-Jährige. Sie «war aktiv für Solidarität, Gleichheit und setzte sich für Arbeitnehmer*innenrechte ein und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Ihr war es sehr wichtig, ihrer Tochter diese Werte mitzugeben», schreibt die Familie. «Amel ist in Algerien geboren und ist mit vier Jahren nach Deutschland gekommen.» Sie studierte demnach Umweltschutz und lebte seit 2017 in München zuletzt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter Hafsa. Sie war als Ingenieurin für die Stadt tätig.
Die Familie und Freunde bedanken sich in ihrem Statement für Anteilnahme und Solidarität, bei Hilfskräften und Ärzten. Weiter äussern wollen sie sich nicht.
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18.26 Uhr
Mutter (37) und Kind (2) sterben
Blumen und Kerzen stehen auf dem Bürgersteig in der Nähe der Stelle, wo am 13.02.2025 ein Auto in eine Gruppe von Demonstranten gefahren war. Keystone/dpa/Pia BayerZwei Tage nach dem Anschlag auf eine Verdi-Demonstration in München sind ein zweijähriges Mädchen und seine Mutter an ihren schweren Verletzungen gestorben. Das teilte das bayerische Landeskriminalamt mit. Das Kind war mit seiner Mutter in der Menschenmenge, als ein 24-jähriger Afghane mit einem Fahrzeug in die Demonstration raste. Bei dem Anschlag wurden mindestens 39 Menschen verletzt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besuchte am Nachmittag den Anschlagsort und legte eine weisse Rose am Gedenkort nieder.
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Samstag, 15. Februar., 7.33 Uhr
Polizei muss Verhör von Fahrer abbrechen
Der 24 Jahre alte Afghane war am Donnerstag mit seinem Auto in einen Demonstrationszug gefahren. Matthias Balk/dpaLaut der «Bild»-Zeitung soll der Attentäter von München während seiner Befragung durch die Polizei angegeben haben, dass Allah ihn zu seiner Tat angewiesen habe. Der 24-jährige Afghane habe demnach erklärt, er habe «alle ins Paradies schicken» wollen.
Weiteren Berichten zufolge habe die Polizei das Verhör abgebrochen, da der Mann zunehmend lauter und unzusammenhängender gesprochen habe.
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17.56 Uhr
Fahrer nach Anschlag in München in Untersuchungshaft
Nach dem Anschlag auf eine Demo in München sitzt der Fahrer in Untersuchungshaft. Das habe ein Ermittlungsrichter unter anderem wegen des dringenden Verdachts auf 39-fachen versuchten Mord angeordnet, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Die Ermittler gingen von Heimtücke, niedrigen Beweggründen und gemeingefährlichen Mitteln aus. Der Mann sitze inzwischen in einem Gefängnis.
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11.30 Uhr
Die Generalstaatsanwaltschaft spricht von einer «islamistischen Tatmotivation»
Gabriela Tillmann, leitende Oberstaatsanwältin und Extremismusbekämpferin, erzählt, dass der Täter in einer Mietwohnung lebte und im Sicherheitsgewerbe beschäftigt war. Unter anderem als Ladendetektiv.
Er bezeichnete sich selbst als religiös, betete und besuchte regelmässig eine Moschee. Er ist bisher nicht vorbestraft. In Bayern gab es ein Verfahren gegen ihn wegen Arbeitsamtsbetrug. Grund dafür: Er hatte sich nicht rechtzeitig abgemeldet. Das Verfahren wurde schliesslich eingestellt.
Auf Instagram bezeichnete er sich als Athlet, Bodybuilder und Fitnessmodel. Er postete auch Beiträge mit religiösem Bezug, heisst es weiter.
Nach der Tat rief er «Allahu Akbar». Er hat angegeben, bewusst in den Demonstrationszug gefahren zu sein. Das Auto gehörte dem Täter.
Seine Begründung lässt auf eine religiöse Tatmotivation schliessen, sagt die Generalstaatsanwaltschaft. Weiter spricht die Generalstaatsanwaltschaft von einer «islamistischen Tatmotivation». So sei zumindest der aktuelle Stand.
Sie betont aber auch, dass es keine Hinweise auf Verbindungen zu Terrororganisationen gibt. Eine aktuelle psychische Störung sei aktuell nicht bekannt.
Der Täter agierte alleine. Heute Nachmittag wird er dem Haftrichter vorgeführt.
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11.10 Uhr
36 Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte
Um 11 Uhr hat die Polizei eine Pressekonferenz gestartet. Sie informieren über aktuelle Erkenntnisse.
Christian Huber, Polizeivizepräsident München, sagt, dass es aktuell 36 Verletzte gäbe. 32 davon sind Männer, vier Frauen. Zwei Personen sind schwerverletzt. Die Zahl könnte jedoch noch steigen, teilt die Polizeit mit.
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10.52 Uhr
Ärzte kämpfen weiterhin um das Leben schwer verletzter Opfer
Der Zustand der Mutter, die gemeinsam mit ihrem Kleinkind (2) von dem Tatverdächtigen überfahren wurde, ist nach wie vor kritiscg. Sie wird an der Technischen Universität München behandelt.
Auch in den Kliniken Schwabingen und Bogenhausen arbeiten Ärzt*innen daran, weitere Opfer zu retten. Insgesamt sechs schwer und schwerstverletzte werden dort behandelt.
Einen kleinen Lichtblick gibt es jedoch: Ein weniger schwer verletzter Patient konnte aus dem Spital entlassen werden, wie «Merkur» berichtet.
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5.50 Uhr
Tatverdächtiger war zuvor nicht straffällig und nicht ausreisepflichtig
Der Tatverdächtige war laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zuvor nicht straffällig geworden und war auch nicht ausreisepflichtig. Damit korrigierte der Minister am Donnerstagabend Aussagen vom Mittag. Der 24-Jährige habe einen gültigen Aufenthaltstitel und eine Arbeitserlaubnis. «Damit war der Aufenthalt des Täters bis zum heutigen Tage nach gegenwärtigem Erkenntnisstand absolut rechtmässig», sagte Herrmann der Deutschen Presse-Agentur. Nach seinen Worten kam der Afghane Ende 2016 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland. Sein Asylverfahren wurde demnach im Jahr 2020 endgültig abgeschlossen, mit einem Ablehnungsbescheid und der Aufforderung zur Ausreise. Die Landeshauptstadt München habe dann aber im April 2021 einen Duldungsbescheid erlassen und im Oktober 2021 eine Aufenthaltserlaubnis. Der junge Mann habe eine Schule besucht und eine Berufsausbildung gemacht. «Er war dann als Ladendetektiv für zwei Sicherheitsfirmen tätig», so der Innenminister. Deshalb habe es zunächst auch ein Missverständnis gegeben, eben weil der Mann in mehreren Ladendiebstahlprozessen aufgetreten sei. «Er war nicht selbst Tatverdächtiger, sondern er war Zeuge.» Über eine Verlängerung des Aufenthaltstitels sei zuletzt noch nicht entschieden gewesen – die Erlaubnis habe somit weiter gegolten, bis zu einer Entscheidung.
Am Mittag hatte Herrmann gesagt, dass der Mann als Asylbewerber ins Land gekommen sei, sein Asylantrag aber «wohl» abgelehnt worden sei. Gleichzeitig sei festgestellt worden, «dass er eben im Moment nicht abgeschoben werden kann und er deshalb sich weiter in unserem Land aufhalten durfte». Der junge Mann sei ausserdem «mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen». Diese Information des Ministers erwies sich am späteren Abend dann als falsch.
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4.10 Uhr
Verfassungsschutzbehörden: Tatverdächtiger nicht als Extremist bekannt
Den deutschen Verfassungsschutzbehörden war der Tatverdächtige bisher nicht als Extremist bekannt, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Im Zuge der Ermittlungen prüften die Ermittler auch den Auftritt des Mannes in den sozialen Medien, zu finden sei dort unter anderem ein Bild von ihm mit einem beigen Mini Cooper, wie er auch für die Tat verwendet wurde. Laut Medienberichten wohnt der Mann in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Solln. Nach Informationen des «Spiegel »sprengten Polizisten Donnerstagmittag das Türschloss und sicherten vor Ort Spuren.
Der bei der Tat in München verwendete Mini Cooper wurde am Montagabend auf einen Abschleppwagen gehievt. Bild: Keystone/EPA/Vifogra/PaulUnklar ist weiterhin das Motiv für die Tat. Die Polizei will am Freitagvormittag um 11 Uhr in einer Medienkonferenz über die neuesten Erkenntnisse informieren.
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Freitag, 14. Februar 2025, 4 Uhr
Scholz wiederholt Absicht, Tatverdächtigen auszuweisen
Der deutsche Kanzler hat am Donnerstagabend erneut betont, dass man den mutmaßlichen Täter schnell in sein Heimatland zurückbringen werde. «Wer hier keine deutsche Staatsangehörigkeit hat und Straftaten dieser Art begeht, der muss auch damit rechnen, dass wir ihn aus diesem Land wieder zurückbringen, wegbringen und ihn abschieben», sagte Scholz im ZDF. Den Tatverdächtigen werde man «sicherlich verurteilt sehen von den Gerichten und noch bevor er das Gefängnis verlässt, wird er dann auch in sein Heimatland zurückgeführt werden». Dieses Vorgehen sei aktuell zwar «nicht einfach», so Scholz, trotzdem werde es dann umgesetzt. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte zuvor eine Reaktion «mit aller Härte des Gesetzes» angekündigt.
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23.18 Uhr
Acht bis zehn Schwerverletzte weiterhin in Lebensgefahr
Laut Oberbürgermeister Dieter Reiter schweben am späten Abend acht bis zehn Schwerverletzte weiterhin in Lebensgefahr. «Es besteht das Risiko für schlimmere Folgen. Wir müssen heute alle hoffen und beten, dass es keine Todesfälle gibt.» Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte, die Gedanken seien auch «bei dem Kind, um dessen Leben die Ärzte immer noch ringen».
Fahrzeug in München in Menschengruppe gefahren - GalleryPolizei «mit starken Kräften» vor Ort.
Bild: dpa
11 / 11Blumen und Kerzen stehen in der Münchner Innenstadt in der Nähe des Stiglmaierplatzes, wo ein Auto in einen Demonstrationszug gefahren ist. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt.
Bild: KEYSTONE
1 / 11Ein Auto wird am Einsatzort auf einen Abschleppwagen gehoben. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
Bild: KEYSTONE
2 / 11Die Polizei untersucht mit einem Spürhund ein Auto unweit des Stiglmaierplatz. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
Bild: KEYSTONE
3 / 11Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU, M), Innenminister Joachim Herrmann (CSU, 2.v.l.) und Dieter Reiter (SPD, r) geben am Einsatzort ein Statement. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
Bild: KEYSTONE
4 / 11Ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
Bild: KEYSTONE
5 / 11Rettungskräfte stehen in der Nähe des Einsatzortes.
Bild: KEYSTONE
6 / 11Ein Kinderwagen liegt in der Nähe Einsatzortes.
Bild: KEYSTONE
7 / 11Rettungskräfte stehen in der Nähe des Einsatzortes.
Bild: KEYSTONE
8 / 11München: Polizisten untersuchen ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
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9 / 11Grosseinsatz in München.
Bild: dpa
10 / 11Polizei «mit starken Kräften» vor Ort.
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11 / 11Blumen und Kerzen stehen in der Münchner Innenstadt in der Nähe des Stiglmaierplatzes, wo ein Auto in einen Demonstrationszug gefahren ist. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt.
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1 / 11Ein Auto wird am Einsatzort auf einen Abschleppwagen gehoben. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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2 / 11Die Polizei untersucht mit einem Spürhund ein Auto unweit des Stiglmaierplatz. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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3 / 11Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU, M), Innenminister Joachim Herrmann (CSU, 2.v.l.) und Dieter Reiter (SPD, r) geben am Einsatzort ein Statement. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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4 / 11Ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
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5 / 11Rettungskräfte stehen in der Nähe des Einsatzortes.
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6 / 11Ein Kinderwagen liegt in der Nähe Einsatzortes.
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7 / 11Rettungskräfte stehen in der Nähe des Einsatzortes.
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8 / 11München: Polizisten untersuchen ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
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9 / 11Grosseinsatz in München.
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10 / 11Polizei «mit starken Kräften» vor Ort.
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11 / 11Fahrzeug in München in Menschengruppe gefahren - Gallery1/12Polizei «mit starken Kräften» vor Ort.
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Blumen und Kerzen stehen in der Münchner Innenstadt in der Nähe des Stiglmaierplatzes, wo ein Auto in einen Demonstrationszug gefahren ist. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt.
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Ein Auto wird am Einsatzort auf einen Abschleppwagen gehoben. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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Die Polizei untersucht mit einem Spürhund ein Auto unweit des Stiglmaierplatz. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU, M), Innenminister Joachim Herrmann (CSU, 2.v.l.) und Dieter Reiter (SPD, r) geben am Einsatzort ein Statement. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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Ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
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Rettungskräfte stehen in der Nähe des Einsatzortes.
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Ein Kinderwagen liegt in der Nähe Einsatzortes.
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Rettungskräfte stehen in der Nähe des Einsatzortes.
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München: Polizisten untersuchen ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
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Grosseinsatz in München.
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Polizei «mit starken Kräften» vor Ort.
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Blumen und Kerzen stehen in der Münchner Innenstadt in der Nähe des Stiglmaierplatzes, wo ein Auto in einen Demonstrationszug gefahren ist. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt.
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Ein Auto wird am Einsatzort auf einen Abschleppwagen gehoben. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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Die Polizei untersucht mit einem Spürhund ein Auto unweit des Stiglmaierplatz. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU, M), Innenminister Joachim Herrmann (CSU, 2.v.l.) und Dieter Reiter (SPD, r) geben am Einsatzort ein Statement. In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren.
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Ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
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Rettungskräfte stehen in der Nähe des Einsatzortes.
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Ein Kinderwagen liegt in der Nähe Einsatzortes.
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München: Polizisten untersuchen ein Auto in der Nähe des Einsatzortes.
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Grosseinsatz in München.
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Polizei «mit starken Kräften» vor Ort.
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21.42 Uhr
Afghanischer Kulturverein distanziert sich von Auto-Anschlag: «Barbarisch und unmenschlich»
Der afghanische Kulturverein Farhang mit Sitz in der Landeshauptstadt drückte am Donnerstag sein Entsetzen aus und distanzierte sich dabei entschieden von der Tat. «Das ist barbarisch, das ist unmenschlich», sagte der Vorsitzende Mohammad Imran Sediqi der dpa am Donnerstag. «Solche Menschen gehören nicht nach Deutschland. Die sind eine Gefahr für ganz Deutschland und auch für die afghanische Community.»
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21.04 Uhr
Söder: «Viele radikalisieren sich erst in Deutschland»
Im ARD-Brennpunkt bekräftigt Söder erneut: «Solche irren Taten können niemals vollständig ausgeschlossen werden.» Die Polizei habe alles in ihrer Macht Stehende getan, und der Täter sei zuvor nicht auffällig gewesen. Dank der bereits vor Ort befindlichen Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden, ist Söder überzeugt.
Hinsichtlich des möglichen Motivs erklärt der Ministerpräsident: «Vieles ist noch unklar, das muss weiter untersucht werden.» Ein grundlegendes Problem sei, dass sich viele erst in Deutschland radikalisieren. Zudem betont er: «In diesem Fall wäre eine Rückführung des Täters nach Afghanistan nicht möglich gewesen.» Es fehle weiterhin an einem Abschiebeabkommen mit dem Land.
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19.15 Uhr
Polizei spricht jetzt von 30 Verletzten
In einer neuen Pressemitteilung nennt die Polizei München jetzt 30 Verletzte nach der Amokfahrt des abgelehnten Asylbewerbers Farhad N. auf eine Verdi-Demonstration am Morgen. Er soll am Freitagvormittag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Auch zum mutmasslichen Täter hat die Polizei neue Informationen veröffentlicht. Der 24-jährige afghanischen Asylbewerber mit Wohnsitz in München habe nach jetzigen Erkenntnisstand zum Tatzeitpunkt über einen gültigen Aufenthaltstitel (Duldung) verfügt.
Das Münchner Präsidium erklärte, dass der Mann nach aktuellem Stand aus Ermittlungsverfahren bekannt sei, in denen er «aufgrund seiner vorherigen Tätigkeit als Ladendetektiv als Zeuge geführt wurde». Er ist bislang also nicht – wie bisher angenommen – straffällig geworden. Dies bestätigte der Münchner Polizeichef dem «Merkur».
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18.43 Uhr
Keller-Sutter: Amokfahrt in München «fürchterliche Tat»
Die wegen der Ministerkonferenz zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung in der bayrischen Hauptstadt München weilende Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat sich von der Amokfahrt am Morgen in der Stadt erschüttert gezeigt. «Einmal mehr erschüttert eine fürchterliche Tat unser Nachbarland. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen», schrieb die Bundesrätin auf dem Kurznachrichtendienst X.
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17.58 Uhr
Taliban wollen Zusammenarbeit
Die in Afghanistan herrschenden Taliban zeigen sich angesichts des von einem Asylbewerber aus Afghanistan verübten mutmasslichen Anschlags in München offen für eine Zusammenarbeit bei Abschiebungen. Dafür wollen die Islamisten jedoch eine konsularische Vertretung in Deutschland. «Wir haben unsere Bereitschaft gezeigt, die konsularischen Dienste für Afghanen in Deutschland wieder aufzunehmen, die alle Aspekte der Migration abdecken», sagte der Sprecher des Taliban-Aussenministeriums, Abdul Kahar Balchi, der Deutschen Presse-Agentur.
Einen Umweg über Nachbarländer Afghanistans wie Pakistan, wie er bereits in der Vergangenheit von der Bundesregierung erwogen wurde, lehnen die Taliban ab und werten dies als Verstoss gegen die geltenden Konventionen. «Wir sind nicht bereit, irreguläre Verfahren zu akzeptieren, die Afghanistan umgehen und eine Gefahr für unsere nationale Sicherheit darstellen», betonte Balchi. Eine mögliche Bestrafung der Straftäter nach ihrer Ankunft in Afghanistan solle über bilaterale Gespräche geregelt werden.
Kritiker warnten in der Vergangenheit vor solchen Gesprächen mit den Islamisten, die international isoliert sind. Die Taliban könnten von Abschiebungen profitieren, indem sie diese als Möglichkeit für eine Zusammenarbeit mit einem westlichen Staat nutzten.
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17.25 Uhr
Scholz spricht von furchtbarem Anschlag
«Es ist furchtbar was heute in München geschehen ist. Ein furchtbarer Anschlag», sagte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz vor einem Wahlkampf-Auftritt in Fürth. «Dieser Täter kann nicht auf irgendeine Nachsicht rechnen. Er muss bestraft werden, und er muss das Land verlassen», sagte er. Eine Tat wie in München könne man weder dulden noch hinnehmen. «Deshalb muss ganz klar sein, dass die Justiz mit all ihren Möglichkeiten hart vorgeht gegen diesen Täter», sagte Scholz.
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16.32 Uhr
Polizei durchsucht Wohnung
Einsatzkräfte vor Ort. Bild: KeystoneIm Zuge der Ermittlungen zu dem mutmasslichen Anschlag auf eine Demonstration in der Münchner Innenstadt, bei dem zahlreiche Menschen verletzt wurden, haben Einsatzkräfte die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur fand die Durchsuchung in einem Mehrfamilienhaus im Münchner Stadtteil Solln statt, wo der 24-jährige Afghane gelebt haben soll. Die Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft wollten sich auf Anfrage zunächst nicht dazu äussern.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gab bekannt, dass der Tatverdächtige bereits polizeibekannt war. Er sei in der Vergangenheit wegen Ladendiebstahls sowie Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen.
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15.50 Uhr
Extremismus-Stelle übernimmt Ermittlungen
Nach Angaben der Polizei hat die Generalstaatsanwaltschaft München, genauer die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET), die Ermittlungen übernommen. Es gebe Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund. Derzeit liegen keine Erkenntnisse über weitere Beteiligte an dem Auto-Anschlag in München vor.
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15.30 Uhr
«Als er durch war, hat er beschleunigt»
Alexa Gräf war Augenzeugin der Ereignisse, als Farhad N. mit seinem Auto in die Menschenmenge fuhr. Gegenüber Medien vor Ort schildert die junge Frau: «Als die Demonstration die Kreuzung passierte, raste plötzlich ein Auto von hinten hinein.»
Sie erlebte den mutmasslichen Anschlag aus nächster Nähe und vermutet, dass der Fahrer eine potenzielle Rettungsgasse genutzt habe, die durch Polizeifahrzeuge entstanden war. «Als er durch war, hat er beschleunigt. Er fuhr bestimmt mit 60 bis 80 km/h.» Zudem hörte sie Schüsse – «ein bis zwei», wie sie berichtet.
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15.28 Uhr
1500 Teilnehmende an Verdi-Demo
Verdi-Gewerkschaftschef Frank Werneke zeigt sich nach dem mutmasslichen Anschlag tief bestürzt. «Es handelte sich um einen friedlichen Demonstrationszug», betonte er in einer ersten Reaktion.
Zum Zeitpunkt der Tat waren nach Polizeiangaben rund 1500 Teilnehmer bei der Verdi-Demonstration zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst auf der Strasse. Dass diese Versammlung nun von einem solchen Gewaltakt überschattet wurde, sei schockierend.
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15.18 Uhr
Drama in München – Mutter und Kind kämpfen um ihr Leben
Neue Einzelheiten zu zwei Opfern sind lauf «Merkur» nun bekannt. Eine junge Mutter und ihr zweijähriges Kind kämpfen nach dem Vorfall um ihr Leben.
Das Kleinkind wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Haunersche Kinderklinik gebracht, während seine Mutter im Neuro-Kopf-Zentrum des TUM Universitätsklinikums notoperiert wird. Ihr Zustand sei nach Informationen unserer Redaktion äusserst kritisch.
Auch ein weiteres Opfer musste im Klinikum rechts der Isar operiert werden – es erlitt eine schwere Beinverletzung, doch die Operation verlief erfolgreich.
Münchens Krankenhäuser sind auf dramatische Situationen wie diese vorbereitet. Der sogenannte MANV-Krisenplan (Massenanfall von Verletzten) sieht vor, dass die Verletzten nach einem festen System auf die verschiedenen Kliniken verteilt werden. In sogenannten Einsatzwellen von jeweils 45 Minuten organisieren die Krisenmanager die Versorgung, um auch eine grössere Anzahl Schwerverletzter optimal zu betreuen.
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15.04 Uhr
Täter soll vor der Tat islamistischen Post abgesetzt haben
Der mutmassliche Täter soll kurz vor der Tat einen mutmasslich islamistischen Beitrag in sozialen Netzwerken geteilt haben. Das berichten die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und der «Spiegel» unter Berufung auf Ermittlerkreise.
Die bayerische Zentralstelle für Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft München hat die Ermittlungen übernommen. Damit rückt die Möglichkeit eines terroristischen Hintergrunds stärker in den Fokus.
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15.01 Uhr
Bis jetzt keine Schweizer Betroffene
Laut neusten Informationen des EDA sollen keine Schweizer*innen unter den Opfern sein. Das EDA schreibt gegenüber blue News: «Die Schweizer Vertretung in München steht in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort.» Das EDA habe zurzeit keine Informationen über betroffene Schweizer Staatsangehörige. «Entsprechende Abklärungen sind im Gang. Schweizer Staatsangehörige vor Ort werden gebeten, die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen.»
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14.40 Uhr
Friedrich Merz: «Mein Dank gilt den Sicherheitskräften»
CDU-Vorsitzender Friedrich Merz meldet sich auf X. «Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.» eine «furchtbare Nachricht» kam aus München.
Und weiter schreibt er: «Die Sicherheit der Menschen in Deutschland wird für uns an erster Stelle stehen.»
Furchtbare Nachrichten aus #München.
— Friedrich Merz (@_FriedrichMerz) February 13, 2025
Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Ich hoffe, dass sie diese schwere Zeit überstehen und die nötige Kraft finden. Mein Dank gilt den Sicherheitskräften, die vor Ort Hilfe leisten. Die Sicherheit der Menschen in Deutschland…Externer Inhalt
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14.29 Uhr
Bayrischer Innenminister: «Die Opfer waren eher zufällig getroffen»
Joachim Herrmann äussert sich zum Ereignis in München und gibt neue Erkenntnisse bekannt. Matthias Balk/dpaOffenbar war es kein gezielter Angriff vom mutmasslichen Täter auf die Verdi-Demonstration, die dort stattfand. Das erklärt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU), gegenüber dem «Merkur».
«Im Moment gehen wir in der Tat davon aus, dass die Opfer dieser Verdi-Demonstration eher zufällig betroffen waren», sagte Herrmann. Dennoch werde der Vorfall intensiv untersucht.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Mann in der Vergangenheit durch Drogendelikte und Ladendiebstähle aufgefallen, jedoch nicht durch Gewalt. Ob es weitere Hintergründe gibt, werde derzeit genau geprüft.
In diesem Zusammenhang erneuert Herrmann seine Kritik an der Abschiebepolitik der Bundesregierung. Seit Jahren werde nicht mehr nach Afghanistan abgeschoben – trotz seiner wiederholten Forderungen. «Nur ein einziges Mal hat die Bundesregierung angeordnet, schwerste Straftäter abzuschieben», so Herrmann. Ansonsten gelte in Berlin die Linie, dass Rückführungen dorthin nicht möglich seien.
Das habe zur Folge, dass Tausende abgelehnte afghanische Asylbewerber nicht abgeschoben werden konnten. Gleichzeitig seien jedoch auch viele Asylanträge bewilligt worden.
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14.07 Uhr
Bundeskanzler Olaf Scholz ist zutiefst betroffen
Scholz äussert sich zum Vorfall in München. (Archivbild) Kay Nietfeld/dpaBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigte sich tief betroffen über den jüngsten Vorfall in München. Im Gespräch mit dem Münchner Merkur sagte er: «Es ist furchtbar, was in München passiert ist.»
Obwohl die genauen Hintergründe noch unklar sind, betonte Scholz die Notwendigkeit entschlossener Massnahmen, sollte es sich um einen Anschlag handeln: «Wenn es sich um einen Anschlag gehandelt haben sollte, müssen wir mit allen Mitteln der Justiz konsequent gegen mögliche Täter vorgehen.»
Er unterstrich zudem die Bedeutung des Ereignisses für die politische Agenda: «Das sollte jetzt im Mittelpunkt all dessen stehen, was uns umtreibt.»
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14.02 Uhr
Täter war abgelehnter Asylbewerber
Der 24-jährige Afghane Farhad N. soll nach Informationen des «Spiegel» der Fahrer des Wagens gewesen sein. Die Polizei nahm ihn am Tatort fest und sieht keine weitere Gefahr von ihm ausgehen. Laut «Spiegel»-Recherchen wurde N. im Jahr 2001 in Kabul geboren und reiste Ende 2016 nach Deutschland ein.
Sein Asylantrag wurde vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgelehnt, woraufhin ihm eine Duldung gewährt wurde, die eine Abschiebung vorerst verhindert. Zuletzt war er in München gemeldet. Nach «Spiegel»-Informationen soll N. vor der Tat mutmasslich islamistische Beiträge in sozialen Medien veröffentlicht haben.
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14.00 Uhr
Grünen-Chef Robert Habeck: «Ich bin entsetzt»
Robert Hacbeck, Chef der Grünen-Partei, meldet sich auf X zu Wort. Er äussert sich zum Geschehen in München. «Schreckliche Nachricht aus München, ich bin entsetzt angesichts dieser sinnlosen Tat.» In Gedanken sei er zuallererst bei den Verletzten. «Ihnen gute Genesung.»
Schreckliche Nachrichten aus #München, ich bin entsetzt angesichts dieser sinnlosen Tat. In Gedanken bin ich zuallererst bei den Verletzten. Ihnen gute, gute Genesung! Danke an die Polizei und alle Einsatzkräfte, die die Menschen vor Ort versorgen und betreuen. Wichtig ist, dass…
— Robert Habeck (@roberthabeck) February 13, 2025Externer Inhalt
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13.50 Uhr
AfD-Chefin äussert sich zu Anschlag in München
Alice Weidel schreibt in ihrem Post auf X: «Den Opfern und ihren Angehörigen gilt meine ganze Anteilnahme.» Und weiter fügt sie hinzu: «Soll das immer so weitergehen?»
Als AfD-Politikerin setzt sie sich für eine regulierte Migration in Deutschland ein.
Der Terror-Fahrer von München war ein polizeibekannter afghanischer Asylbewerber. Wieder viele Schwerverletzte, wieder Frauen und Kinder unter den Opfern. Den Opfern und ihren Angehörigen gilt meine ganze Anteilnahme. Soll das immer so weitergehen? Migrationswende jetzt! pic.twitter.com/u4qTw9E2zW
— Alice Weidel (@Alice_Weidel) February 13, 2025Externer Inhalt
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13.44 Uhr
Söder äussert dich auf X: «Es ist einfach furchtbar»
Jetzt äussert sich Ministerpräsident Markus Söder auf X. Er schreibt: «Es ist einfach furchtbar und schmerzt so sehr.» Und weiter: «Wir fühlen mit allen Opfern und beten für die Verletzten und alle Angehörigen.»
Er dankt den Einsatzkräften für das schnelle und entschlossene Eingreifen. «Klar ist: Wir reagieren immer besonnen – aber wir sind auch entschlossen. Es ist nicht der erste Anschlag dieser Art. Anteilnahme und Aufarbeitung sind wichtig.» Es müsse sich aber in Deutschland auch grundlegend etwas ändern.
Es ist einfach furchtbar und schmerzt so sehr. In #München hat sich ein schwerer Anschlag ereignet. Ein afghanischer Staatsbürger fuhr mit einem Auto in eine Menschenmenge und verletzte viele Menschen teils sehr schwer. Wir fühlen mit allen Opfern und beten für die Verletzten und… pic.twitter.com/G19cnFMwqk
— Markus Söder (@Markus_Soeder) February 13, 2025Externer Inhalt
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13.40 Uhr
Ein weiteres Kind verletzt – Notoperation läuft an
Nach Informationen des deutschen Onlineportals «Merkur» werde zurzeit ein weiteres Kind in der Kinderklinik Dritter Orden notoperiert.
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13.22 Uhr
Ärzte kämpfen um Kind (2)
Wie der «Merkur» berichtet, soll ein zweijähriges Kind im Schockraum des Haunerschen Kinderklinikums notfallmässig versorgt worden sein. Es schwebe in Lebensgefahr, es sei zur Stunde nicht klar, ob es gerettet werden könne.
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12.45 Uhr
Täter war polizeibekannt
Innenminister Joachim Herrmann sagt, der Täter sei polizeibekannt gewesen. Er sei bereits früher wegen Betäubungsmitteldelikten und Diebstählen ausgefallen.
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12.44 Uhr
Söder: «Es ist einfach furchtbar.»
Markus Söder am Donnerstag vor den Medien Screenshot BR24«Es ist einfach furchtbar», sagt Ministerpräsident Markus Söder. «Wir müssen von einem Anschlag ausgehen, das muss ich ganz klar sagen.» Es sei nicht die erste Tat dieser Art. «Deswegen muss sich in Deutschland etwas ändern. Aber heute spielt das keine Rolle. Wir sprechen unsere Kraft den Rettungskräften zu und sind in Gedanken bei den Angehörigen.»
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12.39 Uhr
Jetzt informieren die Behörden
Jetzt informiert die Regierung zum Vorfall in München. Ein Polizeiauto habe den Demozug begleitet. Das Auto habe anschliessend die Polizei überholt und sei in die Menschenmenge gefahren. Beim Täter handle es sich um einen 24-jährigen Afghanen. Derzeit gehe man von 28 teils schwer verletzten Personen aus, heisst es vonseiten der Polizei.
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12.35 Uhr
Die Münchner Polizei äussert sich zum Vorfall
Nach dem Vorfall strömen dutzende Medien an den Tatort. Die Polizei kann bis anhin jedoch keine genauen Angaben machen.
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12.25 Uhr
Nur eine Person im Auto
Wie berichtet handelt es sich bei der gesicherten Person um den Fahrer des Pkw.
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) February 13, 2025
Es kursieren Spekulationen über weitere Beteiligte. Dies können wir nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht bestätigen.#muc1302 pic.twitter.com/PjOu1L1bqrExterner Inhalt
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Cookie-EinstellungenLaut der Polizei sei nur eine Person im Wagen festgestellt worden. Spekulationen über eine mögliche zweite beteiligte Person könne man nach aktuellem Wissensstand nicht bestätigen, heisst es bei den Behörden.
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12.14 Uhr
Kräfte mussten Kind reanimieren
Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks musste vor Ort mindestens eine Person wiederbelebt werden. Dabei soll es sich um ein Kind handeln. Zuvor hatte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bestätigt, dass auch Kinder unter den Verletzten sind. Er zeigte sich «tief erschüttert» über das Geschehen.
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12.09 Uhr
Polizei geht nicht von Unfall aus
KEYSTONENoch immer sind unzählige Rettungskräfte im Einsatz. Die genauen Hintergründe bleiben unklar, laut der Polizei sei aktuell jedoch nicht von einem Unfall auszugehen. Die Identität des Mannes sei aktuell unklar, berichtet BR24 unter Berufung auf einen Polizeisprecher.
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12 Uhr
«Motor hinter uns aufgeheult»
Ein weiterer Zeuge schildert dem «Merkur» die Sekunden: «Plötzlich herrschte hinter uns Motorenaufheulen, Räder haben durchgedreht, dann hat's nur noch gescheppert.» Laut dem Demonstranten durchbrach der Fahrer dabei eine Polizeisperre, bevor Einsatzkräfte ihn aus dem Fahrzeug zogen.
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11.48 Uhr
Bürgermeister zeigt sich «tief erschüttert»
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter sagte, unter den Verletzten befänden sich auch Kinder. «Ich bin tief erschüttert», sagte Reiter. «Meine Gedanken sind bei den Verletzten».
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11.39 Uhr
Zahl der Verletzten steigt auf 20
Laut Angaben von Focus Online steigt die Zahl der Verletzten auf mindestens 20. Das habe die Feuerwehr vor Ort mitgeteilt. Unter den Verletzten würden sich auch Schwer- und Schwerstverletzte befinden.
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11.26 Uhr
Polizei gibt erste Entwarnung
Laut Polizei konnte der Fahrer des Wagens inzwischen «gesichert» werden, es bestehe vonseiten des Fahrers keine Gefahr mehr.
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11.24 Uhr
Auch Kind unter den Verletzten
Laut Augenzeuge mehrere Verletzte in München, darunter ein Kind.
— Sandra Demmelhuber (@SDemmelhuber) February 13, 2025Externer Inhalt
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Cookie-EinstellungenLaut der deutschen Journalistin Sandra Demmelhuber befindet sich unter den mindestens 15 Verletzten auch ein Kind. Die Polizei hat diese Angaben bislang nicht bestätigt. Ein Augenzeuge vor Ort sagt: «Das Kind lag unter dem Auto.»
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11.22 Uhr
Bild zeigt Polizei im Einsatz
Polizeikräfte in der Nähe des Einsatzorts. KEYSTONEDie Polizei steht laut eigenen Aussagen mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Zahlreiche Strassen seien aktuell abgesperrt. Bilder zeigen die Einsatzkräfte in München vor Ort.
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11.20 Uhr
Augenzeugen berichten über die Tat
Laut einem Post auf X soll es sich bei der Menschenmenge um einen Demozug handeln. Weiter heisst es im Post: «Es liegt ein Mensch auf der Strasse und ein junger Mann wurde von der Polizei abgeführt. Menschen sitzend weinend und zitternd am Boden. Einzelheiten noch unklar.»
BR24 berichtet, dass das Fahrzeug laut Augenzeugen absichtlich in die Gruppe gefahren sein soll. Zudem sollen zwei Männer beteiligt gewesen sein, von denen einer von der Polizei angeschossen und weggetragen wurde. Die Polizei bittet die Bevölkerung, von Spekulationen abzusehen, bis weitere Informationen vorliegen.
Ein weiterer Augenzeuge berichtet gegenüber dem Bayrischen Rundfunk (BR): «Ich bin in dem Demonstrationszug mitgegangen.» Als das Auto in die Menschenmenge fuhr, sei er hingelaufen und «ich habe gesehen, dass ein Mann unter dem Auto gelegen ist. Dann habe ich versucht, die Tür aufzumachen, die war aber abgesperrt.» Schliesslich sei die Polizei gekommen und habe auf das Autofenster geschossen, deshalb habe er sich zurückgezogen und sich um die Verletzten gekümmert.