Paris-Abkommen ohne USAAmerika rebelliert - Trumps Ausstieg aus dem Klimaschutz jährt sich
von Michael Donhauser, dpa
1.6.2018
Donald Trump will den Klimaschutz zurückfahren und so Arbeitsplätze retten. Gegen die Politik des Präsidenten hat sich ein Jahr nach der Ausstiegsankündigung massiver Widerstand organisiert. Die grösste Gefahr aus Sicht von Klimaschützern sind Nachahmer in aller Welt.
Donald Trump hatte es hübsch inszeniert: Ausgerechnet im Rosengarten des Weissen Hauses, mit viel Grün um sich und seine Getreuen herum, verkündete er seinen ersten grossen Schritt weg von der internationalen Gemeinschaft: Die USA steigen aus dem Klimaschutzabkommen von Paris aus. Seit einem Jahr halten sich die USA nicht mehr an die Bestimmungen von Paris. Die grösste Volkswirtschaft der Welt und der nach China zweitgrösste Produzent von Treibhausgasen ist praktisch das einzige Land auf der ganzen Welt, das sich an dem Abkommen zur Rettung des Weltklimas nicht mehr offiziell beteiligt.
Seit seiner Ankündigung am 1. Juni 2017 hat Donald Trump - teils hinter vorgehaltener Hand und teils völlig offen - sein Projekt der Deregulierung des Umweltsektors rigoros durchgezogen. Kohlebergwerke dürfen ihren Abfall jetzt wieder in die umliegenden Flüsse kippen. Ölmultis dürfen in der Arktis nach Rohstoffen bohren. Ein ganzes Geflecht von Regelungen oder deren Aufhebung, hat unter Trump die Ausbeutung von fossilen Energieträgern leichter und billiger gemacht. Flankiert wird das System von Personen: An den Schaltstellen der Umweltpolitik sitzen glühende Klimaskeptiker: Allen voran der höchst umstrittene Scott Pruitt, Leiter der staatlichen Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA).
Trump hat ein Problem
Doch Trump hat ein Problem: Formell kann er die USA vor der nächsten Präsidentschaftswahl im November 2020 nicht aus dem Abkommen bugsieren. Und grosse Teile seines Amerikas wollen das auch gar nicht. Die Trumpschen Errungenschaften zur Rettung der Arbeiterschaft, per Social Media lauthals gefeiert, stossen in vielen Gegenden ausserhalb von Trumps Kern-Wahlbereichen auf Kritik. «Trump kann ankündigen was er will: Die Realität ist, in den USA und dem Rest der Welt, dass dem Klimawandel begegnet wird», sagt die Klimachefin des World Ressources Institut in Washington, Paula Caballero.
Der Ölkonzern ExxonMobil ist ein Beispiel: Als einer der grössten Öl- und Gasförderer der Welt könnte das Unternehmen von der Deregulierungspolitik Trumps durchaus profitieren. Doch grosse Investitionen in fossile Energieträger bleiben aus. Stattdessen drängen die in aller Welt ansässigen Aktionäre auf mehr Umweltbewusstsein. Investitionsentscheidungen der Industrie haben eine längere Halbwertszeit als Wahlperioden.
Auch die Kohleindustrie hat keinen ernsthaften Schub bekommen. Seit Donald Trump im Amt ist und «unsere schöne, saubere Kohle» propagiert, sind landesweit gerade einmal 1300 Jobs in der Branche entstanden. Der Verbrauch ist sogar leicht nach unten gegangen. Der Export allerdings stieg deutlich an. Experten halten das für ein Strohfeuer. Die internationalen Märkte seien viel wichtiger als ein paar politische Eingriffe. Und dort sei die Tendenz in Sachen Kohle eindeutig. Im vergangenen Jahr verkündeten 20 Länder der Welt den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle zur Energiegewinnung.
Ein ganzes Netzwerk von Organisationen, teils privat, teils staatlich, opponieren offen gegen die Umweltpolitik von Donald Trump. Bundesstaaten, Kommunen, Firmen, Städte, Verbände: Alle bekennen sich zum Klimaschutz. Gerade wegen und trotz der Trumpschen Politik. In der Initiative «We are still in» («Wir sind noch immer drin») haben sich mehr als 2700 Organisationen zusammengeschlossen - neun Bundesstaaten, 30 Landkreise, 229 Städte, fast 1800 Unternehmen - die sich weiter an die Regelungen von Paris gebunden fühlen und auch halten. In der US Climate Alliance sind 17 Bundesstaaten zusammengeschlossen. Teilweise umgehen sie aktiv die Regierung in Washington und arbeiten mit Partnern im Ausland zusammen.
«Klimawandel ist keine esoterische Spinnerei»
Allein die US-Bundesstaaten, die weiter an Paris festhalten, würden gemeinsam die drittstärkste Volkswirtschaft der Welt abgeben, mit einer Wirtschaftsleistung grösser als Japan, sagt Paula Caballero. «Es gibt unglaublich viel Enthusiasmus auf Bundesstaaten-Ebene, in saubere Energie zu investieren und eine führende Rolle zu übernehmen, solange die Bundesregierung genau dies nicht tut», sagte etwa die stellvertretende Wirtschaftsministerin des Staates Virginia, Angela Navarro. Die Metropole New York will ihre Busflotte bis 2040 komplett auf Elektroantrieb umstellen. Kalifornien, einer der Vorreiter beim Klimaschutz, will bis 2030 rund fünf Millionen Elektroautos auf den Strassen haben.
Todd Stern, der führende Klimaberater der Obama-Regierung und einer der führenden Köpfe hinter der US-Beteiligung an dem Pariser Abkommen, drückt ein wenig auf die Euphoriebremse. Stern hält ausgerechnet die Effekte von Trumps Politik ausserhalb Amerikas für weitreichender. Trump gehe mit schlechtem Beispiel voran - andere neigten dazu, dem zu folgen. «Die negative Seite der US-Position ist nicht zu unterschätzen», sagt Stern. Das betreffe etwa auch die Finanzausstattung des vor allem Entwicklungsländern zugute kommenden Green Climate Funds. «Es ist zu hoffen, dass andere Länder das ausgleichen können.»
Wie wichtig das ist, belegt Studie um Studie, auch vor Donald Trumps Haustür. Eine neue Untersuchung schätzt die Zahl der Toten nach dem Hurrikan Maria im US-Aussengebiet Puerto Rico auf 4645 - die US-Regierung sprach bisher von 64. «Klimawandel ist keine esoterische Spinnerei», sagt der US-Botschafter der Karibikinsel Barbados, Selvin Hart. «Klimawandel ist für den Verlust von Menschenleben verantwortlich.»
Schockierende NASA-Aufnahmen zeigen Folgen des Klimawandels
Schockierende NASA-Aufnahmen zeigen Folgen des Klimawandels
Regelmässig publiziert die US-Raumfahrtbehörde NASA im Bildarchiv «Images of Change» frappierende Vorher/Nachher-Aufnahmen aus dem All von zahlreichen Regionen der Welt. Diese Satellitenbilder zeigen den Süden Sri Lankas am 29. Januar 2017 (links) und am 28. Mai 2018 (rechts) nach 48-stündigem Extremregen. Die dadurch hervorgerufenen Überflutungen kosteten hunderte Menschen das Leben, Tausende verloren ihr Zuhause. Insgesamt wurden 630'000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen.
Bild: NASA
Die Provinz Westkap in Südafrika leidet seit 2015 unter einer Dürre. Entsprechend stark nahm der grösste Wasserspeicher der Gegend, das Theewaterskloof-Reservoir, zwischen 18. Oktober 2014 (links) und dem 10. Oktober 2017 (rechts) ab.
Bild: NASA
Die höchsten Gipfel des Sudirman-Gebirges im indonesischen Teil der Insel Neuguinea waren trotz der äquatorialen Lage kalt genug, dass sich hier Gletscher (blau) bilden konnten. Zwischen dem 19. März 1988 (links) sind dem 30. Januar 2017 (rechts) sind die Eismassen jedoch dramatisch geschmolzen.
Bild: NASA
Die Gegend um die Hamrin-Berge im Nordirak am 18. Juni 2014 (links) und während des Brandes an einem Ölbohrloch (rechts) am 29. September 2017. Mit «Oil Spill» gekennzeichnet ist der Austritt von Öl im Ackerland auf einer Länge von rund 11 Kilometern.
Bild: NASA
Wo im Jahr 2011 im US-Bundesstaat Kalifornien noch Landwirtschaft betrieben wird (links), ist 2015 die «Topaz Solar Farm» aus dem Boden geschossen. Ihre Panele bedecken 24,6 Quadratkilometer Fläche und liefern genug Strom für 160'000 Haushalte.
Bild: NASA
Städtisches Wachstum: In den 1980er Jahren lebten im ägyptischen Städtchen Hurghada am Roten Meer rund 12’000 Menschen (links: Aufnahme vom 28. Januar 1985), heute (rechts: Am 28. November 2014) sind es 250’000 Personen, rund eine Millionen Touristen kommen jährlich.
Bild: NASA
Schmelzende Eismassen: Der Mýrdalsjökull, der viertgrösste Gletscher Islands, bedeckt den Vulkan Katla. Links sieht man ihn im Jahr 1986, rechts im September 2014 – vulkanische Aktivität und der Klimawandel haben ihm stark zugesetzt.
Bild: NASA
Der Columbia-Gletscher in Alaska im Jahr 1986 (links) wurde bis 2014 (rechts) stark dezimiert.
Bild: NASA
Vertrocknende Seen: Der Aral-See zwischen Kasachstan und Usbekistan war bis 1960 der viertgrösste See der Welt, seit damals zweigt man Wasser aus dem Zufluss für die Landwirtschaft ab. Wo 2000 (links) noch grünes Wasser zu erkennen ist, kann man nach einer Trockenperiode im Jahr 2014 trockenen Fusses spazieren gehen.
Bild: NASA
Der Lake Powell im US-Bundesstaat Utah im Jahr 1999 (links) hat nach Jahren der Dürre und stetiger Wasserentnahme im Jahr 2014 nur noch 42 Prozent seiner Kapazität.
Bild: NASA
Bevölkerungswachstum: Ägyptens Hauptstadt Kairo ist zwischen 1987 (links) und 2014 (rechts) von 6 Millionen Einwohnern auf 15 Millionen angewachsen.
Bild: NASA
Ausbau der Infrastruktur: Der Dallas-Fort Worth International Airport bei seiner Eröffnung im Jahr 1974 und mit neuen Runways im Jahr 2013 (rechts). Der Flughafen ist heute einer der grössten der USA und bedeckt eine Fläche von 78 Quadratkilometern.
Bild: NASA
Der See Urmia im Iran im Jahr 2000 (links) und im Jahr 2013 (rechts) schrumpft beständig. Seit der Steinzeit ein Ort für menschliche Ansiedlungen, dreht man ihm durch Dämme und Wasserentnahme aus den Zuflüssen zusehends das Wasser ab.
Bild: NASA
Schmelzende Eismassen: Der Mýrdalsjökull, der viertgrösste Gletscher Islands, bedeckt den Vulkan Katla. Links sieht man ihn im Jahr 1986, rechts im September 2014 – vulkanische Aktivität und der Klimawandel haben ihm stark zugesetzt.
Bild: NASA
Abholzung: Die Region Rondônia im Nordwesten von Brasilien ist von einer halben Million Einwohnern in den 1980ern auf 1,5 Millionen im Jahr 2009 angewachsen – der Amazonas-Regenwald (links im Jahr 1975) wurde hier dramatisch reduziert.
Bild: NASA
In den Rwenzori-Bergen zwischen Uganda und Kongo bedecken Gletscher die Berggipfel (links im Jahr 1987). Durch verschiedene Klimaeinflüsse sind die Gletscher bis 2003 um die Hälfte geschrumpft., durch verschiedene Klimaeinflüsse.
Bild: NASA
Der Northwestern-Gletscher in Alaska im Jahr 1940 (links) hat sich bis zum Jahr 2005 (rechts) sehr weit zurückgezogen.
Bild: NASA
Rohstoff-Ausbeute: Die La Escondida-Mine in Chile ist die grösste Kupfermine der Erde. Sie frisst sich auf einem riesigen Gebiet durch die Atacama-Wüste: Links im Jahr 1975, rechts 2008.
Bild: NASA
Klimawandel und Umweltverschmutzung in drastischen Bildern
Klimawandel und Umweltverschmutzung in drastischen Bildern
Forscher vermuten eine neue, illegale Quelle von Trichlorfluormethan in der Atmosphäre. Zu diesem Schluss kommen sie, weil die Stoffmenge seit 2012 langsamer sinkt als nach den geltenden Umweltregelungen zu erwarten wäre.
Bild: NASA
Trichlorfluormethan gehört zu den Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die früher unter anderem als Kühlmittel und als Treibmittel in Spraydosen verwendet wurden.
Bild: Keystone
Miami: Urlaubsgäste liegen am Strand vor der Küste Floridas. Unter der Oberfläche fliesst der Golfstrom und transportiert das Wasser bis nach Nordeuropa. Welche Folgen Klimawandel und Umweltverschmutzung haben, sehen Sie hier in drastischen Bildern.
Bild: dpa
Die Gletscher werden weiter schmelzen - selbst wenn sich alle Länder an das internationale Klimaabkommen von Paris halten. Das gilt jetzt offenbar auch für den Nordpol, wie eine neue Studie zeigt.
Bild: Keystone
Eine Art verliert ihren Lebensraum: Ein verhungerter Eisbär auf Spitzbergen, Norwegen, 2013.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Der Klimawandel könnte ihm den Garaus machen: der Grosse Panda könnte in gewissen Regionen verschwinden. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP/WONG MAYE-E
Schlittenhunde ohne Schnee. Auch in Grönland spürt man die Folgen des Klimawandels.
Bild: Dukas/Sandra Walser
Ein Sturm braut sich über England zusammen. Die Aufnahme entstand 2012, doch Starkregen und Überschwemmungen haben hier seither deutlich zugenommen.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Die innere Mongolei versandet zusehends – durch anhaltende Trockenheit breitet sich die Wüste immer weiter aus, 2009.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Die Schönheit der Natur trügt. Hier in Island wurde im September 2010 ein riesiges Gebiet überflutet.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Fischer schaut in Tuvalu auf eine zerstörte Insel (2007).
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
In Shishmaref, einer kleinen Insel zwischen Alaska und Sibirien, steht eine Einheimische am Strand - genau dort, wo einst ihr Haus war, 2004.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Öl-Fässer und anderer Zivilisationsschrott 2008 in Grönland.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Im März 2009 wird im chinesischen Suihua die Luft durch Kohlewerke extrem belastet.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Der Russell-Gletscher in Grönland schmilzt, 2008.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
In Chacaltaya in Bolivien erstrahlen Seen 2015 in allen Farben. Der hübsche Effekt resultiert tatsächlich aus hochgiftigen Chemikalien aus den anliegenden Minen.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Meer aus Schwimmwesten von gestrandeten Flüchtlingen an der griechischen Küste im Jahr 2015.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Ölvorkommen wird 2014 in Kalifornien intensiv geschröpft.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Wenn der Mensch in die Natur eingreift: Die Schneisen in Malawi sind nur zu deutlich aus der Luft zu sehen, 2015.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Völlig verdreckt: Müll schwimmt im Bishnumati-Fluss in Nepal, 2012.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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