Billigairline Jeju Air Erneut Probleme an Flieger der Unglücksairline in Südkorea

dpa

30.12.2024 - 06:54

Die Unglücksmaschine zerschellte an einer Mauer und ging in Flammen auf: Das Wrack von Flug 7C2216 am Flughafen von Muan. (29. Dezember 2024)
Die Unglücksmaschine zerschellte an einer Mauer und ging in Flammen auf: Das Wrack von Flug 7C2216 am Flughafen von Muan. (29. Dezember 2024)
Ahn Young-joon/AP/dpa

Im Fall der verunglückten Maschine in Muan sind noch viele Fragen offen. Südkoreas Regierung will nun die Flieger der Airline genauer unter die Lupe nehmen. Erneut hatte eine Maschine Probleme.

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  • Am 29. Dezember kamen bei einem Flugzeugunglück der Airline Jeju Air 179 Menschen ums Leben. Zwei Personen überlebten.
  • Nun hatte erneut eine Maschine derselben Airline Probleme mit dem Fahrwerk gehabt.
  • Der Flieger musste wegen Fahrwerksproblemen zurückkehren.

Nach dem tödlichen Flugzeugunglück im Südwesten Südkoreas hat einem Medienbericht zufolge erneut eine Maschine derselben Airline Probleme mit dem Fahrwerk gehabt. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, musste am Montag Flug 7C101 der Billigfluglinie Jeju Air zu seinem Start-Flughafen Gimpo westlich der Hauptstadt Seoul wegen Fahrwerksproblemen zurückkehren. 

Einen Tag zuvor war in Muan eine Boeing 737-800 derselben Airline möglicherweise infolge eines Vogelschlags ohne ausgeklapptes Fahrwerk gelandet und am Ende der Fahrbahn an einer Mauer zerschellt. 179 der 181 Insassen kamen dabei ums Leben. Der Unfall von Flug 7C2216, der aus Bangkok kam, war der bislang verheerendste in Südkoreas Luftfahrtgeschichte.

Die Regierung des Landes will infolge des Unglücks alle Maschinen inländischer Fluglinien vom Typ Boeing 737-800 dahingehend überprüfen lassen, ob die Airlines sich an geltende Regeln für das Modell halten, wie das Verkehrsministerium laut Yonhap ankündigte.