Pass verweigert Kind heisst wie «Star Wars»-Held – das wird für Familie zum Problem

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23.9.2024

Schauspieler Jake Lloyd spielt in «Star Wars: Episode 1» den jungen Anakin Skywalker. 
Schauspieler Jake Lloyd spielt in «Star Wars: Episode 1» den jungen Anakin Skywalker. 
imago images / United Archives

Ein britischer Junge heisst zum zweiten Namen Skywalker – wie der Held aus der «Star Wars»-Saga. Dieser besondere Name wird für seine Familie zum Problem, die Behörden verweigern die Passausstellung. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die britische Familie Mowbray aus Sutton Heath hat ihrem Sohn den Zweitnamen Skywalker gegeben.
  • Als die Mowbrays in die Ferien wollen, beantragen sie einen Pass für Loki Skywalker Mowbray (7).
  • Doch die Behörden weigern sich, den Reisepass auszustellen. Die Begründung: Disney müsse den Namen des Buben erlauben – oder man müsse ihn umtaufen.
  • Anakin Skywalker ist der Name eines Helden aus der «Star Wars»-Saga. Schöpfer von «Star Wars» ist der Drehbuchautor, Produzent und Regisseur George Lucas. 2012 verkaufte Lucas seine Firma Lucasfilm, mitsamt den Rechten an «Star Wars», an die Walt Disney Company.

Diese Ferien wird Familie Mowbray aus dem englischen Sutton nicht so schnell wieder vergessen. 

Familie Mowbray plant eine Reise in die Dominikanische Republik und beantragt deshalb einen Pass für Sohn Loki Skywalker (7) bei den Behörden.

Es ist die erste Auslandsreise von Loki Skywalker seit seiner Geburt. Papa Christian Mowbray ist grosser «Star Wars»-Fan. Ein derart grosser Fan, dass sein seinen Sohn Loki zum zweiten Namen Skywalker heisst.

Das könnte nun die Reisepläne der Mowbrays torpedieren. Denn das britische Innenministerium verweigert Loki Skywalker Mowbray den Pass. 

Die Begründung? Familie Mowbray brauche die Genehmigung von Disney, um den Namen offiziell verwenden zu dürfen und somit den Pass ausstellen zu können. Option zwei: Die Familie gibt dem Buben einen neuen Zweitnamen, berichtet «New York Post».

 «Wir wissen, dass Lokis zweiter Vorname urheberrechtlich geschützt ist, aber wir haben nicht die Absicht, ihn zu unserem persönlichen Vorteil zu nutzen», verteidigt sich Vater Christian Mowbray.

Loki Skywalker wurde ausgerechnet am 4. Mai geboren, dem inoffiziellen «Star Wars»-Tag.

Ministerium renkt ein

Papa Christian Mowbray versteht die Argumentation der Behörden, aber er sehe «die Notwendigkeit, anzuerkennen, dass sich moderne Namen weiterentwickeln».

Verschiedene Medien haben vom Fall Wind bekommen und wollen der Familie helfen.

Erst als über den kuriosen «Star Wars»-Fall geschrieben wird, ändert das Ministerium doch noch seine Meinung.

Es gibt für Familie Mowbray also ein Happy End in der Causa Loki Skywalker – und so geht ihr Ferienwunsch doch noch in Erfüllung.


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