Mehrere Regierungschefs der Bundesländer haben entsetzt auf den Anschlag mit mindestens zwei Todesopfern auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. «Heute steht die Zeit still», erklärte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder am Freitagabend. Er sprach von «schockierenden Nachrichten» und fügte hinzu: «Gerade Weihnachtsmärkte sollen ein Ort der Familien und der Lebensfreude sein.»
Der Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) zeigte sich «fassungslos». Er hoffe, das die dutzenden Verletzten «vollständig genesen» können. «Das Weihnachtsfest mit seiner Botschaft des Friedens so zu missbrauchen, ist schockierend».
Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) erinnerte an den tödlichen Lastwagenanschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz vor acht Jahren. «Die heutigen Nachrichten reissen alte Wunden auf», erklärte er. Er sei «fassungslos und unendlich traurig».
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sprach von einem «Anschlag auf die Freiheit». Die Bilder von der Autoattacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg machten ihn «fassungslos, traurig und wütend», erklärte er.
«Ein furchtbarer Anschlag reisst uns aus der Adventsruhe und trifft Deutschland ins Mark», erklärte der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Er versicherte «den Opfern, ihren Angehörigen und den Einsatzkräften» seine Anteilnahme.