Unfall auf der A1 Junglenker fährt gemieteten 570-PS-Sportwagen zu Schrott

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22.11.2023

Totalschaden: der gemietete McLaren.
Totalschaden: der gemietete McLaren.
Kapo Aargau

Ein junger Lenker krachte mit einem gemieteten Sportwagen in eine Tunnelmauer auf der A1. Der McLaren 570S erleidet Totalschaden, die Polizei vermutet überhöhte Geschwindigkeit als Ursache. In einem Interview wehrt sich der Lenker gegen diesen Vorwurf.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein junger Lenker verursachte einen Unfall mit einem Sportwagen.
  • Beim McLaren 570S handelte es sich um ein Mietfahrzeug.
  • Das 570 PS starke Auto erlitt Totalschaden, der Lenker musste den Führerausweis abgeben.
  • In einem Interview mit dem «Blick» wehrt sich der Fahrer gegen den Vorwurf der Polizei, er sei zu schnell gefahren.

Ein 20-jähriger Aargauer fuhr am Samstag mit einem roten McLaren auf der A1 Richtung Zürich. Beim 570 PS starken Sportwagen handelte es sich um einen Mietwagen. Der Neupreis des Autos liegt bei rund 200'000 Franken.

Kurz nach 21 Uhr krachte das Auto in der Halbüberdachung mehrfach in die Tunnelwand. Der Sport-Bolide kam in verkehrter Fahrtrichtung auf dem Normalstreifen zum Stillstand, wie «Blick» berichtet.

Niemand wurde ernsthaft verletzt

Der Lenker (20) und seine Beifahrerin (20) hatten Glück im Unglück: Beide wurden kaum verletzt.

Der Sportwagen hingegen erlitt Totalschaden und war nicht mehr fahrbar.

Crashte in die Mauer: der McLaren 570S.
Crashte in die Mauer: der McLaren 570S.
Kapo Aargau

Laut Aargauer Kantonspolizei hatte der Junglenker die Kontrolle über den gemieteten Sportwagen verloren: «Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte das Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Strassenverhältnisse zum Unfall geführt haben.»

Fahrer bestreitet Vorwurf der Polizei

Seinen Fahrausweis auf Probe musste der Lenker noch vor Ort abgeben. Laut «Blick» handelt es sich beim Lenker um den 20-jährigen Gianluca G.* (*Name geändert) aus dem Aargau.

Im Gespräch mit der Zeitung bestreitet G. die Vorwürfe der Polizei. Er sagt, dass er «das Tempo immer eingehalten» habe.

Zudem habe er «schon vorher gemerkt, dass etwas mit dem Heck nicht stimmt». Immer wieder kommt es vor, dass ungeübten Lenker*innen bei gemieteten, PS-starken Sportwagen das Heck ausbricht.