Vegetarisch war gesternSubway führt in der Schweiz ein neues Vegan-Sandwich ein
Von Gil Bieler
3.7.2019
Die Fast-Food-Kette Subway bietet ab dieser Woche in ihren Schweizer Filialen einen veganen Bratling an. Auch die Konkurrenz setzt auf den Trend zur rein pflanzlichen Ernährung.
Es dürfte eine kleine Genugtuung für Schweizer Veganer sein: Als McDonald's im April den Big Vegan in mehreren europäischen Ländern einführte, gingen sie noch leer aus. Nun erweitert ein anderer Fast-Food-Riese sein Menü um ein vollkommen tierproduktefreies Sandwich: Ab dem Donnerstag, 4. Juli, gibt es in den 50 Schweizer Subway-Filialen den Spicy Vegan Patty zu kaufen. Das bestätigt Subway auf Anfrage von «Bluewin».
Bisher konnten Veganer bei Subway zwar diverse Salat- und Gemüsesorten in ihr Sandwich packen lassen. Neu steht auch ihnen ein Bratling zur Auswahl. Dieser besteht zum grössten Teil aus Gemüse sowie pflanzlichem Protein in Form von Soja, Weizen und Kartoffeln.
Vegan ersetzt vegetarisch
Der neue vegane Bratling wird den heute bereits erhältlichen Veggie Patty ersetzen. Denn dieser ist zwar für Vegetarier geeignet, nicht aber für Veganer, da er Milch- und Eierbestandteile enthält. «Für kurze Zeit» werden noch beide fleischlosen Belage erhältlich sein, danach nur noch die vegane Variante, wie Subway mitteilt.
Auch für Gluten-Allergiker gibt es Neuigkeiten: Ebenfalls am Donnerstag wird glutenfreies Brot ins Subway-Sortiment aufgenommen.
Das Geschäft mit veganer Kost boomt in jüngster Zeit. «Fleischlos essen liegt auch bei vielen Subway-Gästen in der Schweiz im Trend. Die Nachfrage nimmt stetig zu», erklärt Subway «Bluewin». In Deutschland soll das neue vegane Patty ebenfalls kurz vor der Markteinführung stehen, wie im Netz gemutmasst wird.
McDonald's spannt mit Nestlé zusammen
Die Konkurrenz reitet ebenfalls auf der veganen Welle. Burger King lotet in den USA mit einem Testlauf in 59 Filialen das Potenzial eines veganen Burgers aus. McDonald's spannte bei der erwähnten Lancierung des Big Vegan mit dem Schweizer Lebensmittelgiganten Nestlé zusammen: Dessen Tochterfirma Garden Gourment liefert die pflanzlichen Pattys für die europäischen McDonald's-Filialen. Das Geschäft mit veganen Produkten soll bis in zehn Jahren rund eine Milliarde Franken Umsatz bringen, rechnete Nestlé damals vor.
Wellen schlägt ausserdem der Beyond-Meat-Burger aus Kalifornien. Das Helvti-Diner in Zürich hat sich den hochgelobten Burger geschnappt und bietet ihn nun hiesigen Fleischloskost-Fans feil. Auch «Bluewin» unterzog das Hype-Produkt einem Gechmackstest.
Ist etwa bald alles vegan, oder was? Jene Zeitgenossen, denen diese Entwicklung nicht ganz geheuer ist, finden in den USA den entsprechenden Gegentrend: Die Fast-Food-Kette Arby's tüftelt dort daran, wie sich Gemüse durch Fleisch ersetzen lässt.
Drei oder fünf Mal Essen am Tag – was stimmt denn nun?
Möglichst bunt und abwechslungsreich sollte unsere Ernährung sein, dann spielt es auch kaum eine Rolle, ob wir drei oder fünf Mahlzeiten täglich zu uns nehmen.
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Viele von uns starten den Tag mit einem Kaffee. Für ein ausgewogenes Frühstück mangelt es uns an Zeit oder Hunger.
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Doch eine Mahlzeit am Vormittag sollte unbedingt sein. Für Schleckmäuler eignet sich ein Honig oder Konfibrot, ...
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... auch Müsli und Porridge gibt es in der süssen oder salzigen Variante.
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Wer es lieber herzhaft mag greift zu Vollkornbrot. Etwas Käse oder Aufschnitt darf sein, ein Avocado-Ei-Toast beispielsweise wäre noch gesünder und liefert eine Extraportion Gemüse und Protein.
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Zum Mittag empfiehlt sich eine leichte Mahlzeit, wie Suppe, Salat oder auch Fleisch oder Fisch mit Gemüse.
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Kommt am Nachmittag die Lust auf Süsses darf man gerne auch mal zugreifen. In Massen natürlich und mit Genuss!
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Auch ein kleines Joghurt mit Früchten bringt am Nachmittag neue Energie und wertvolle Vitamine.
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Als gesunde Snacks über den Tag verteilt eignen sich Gemüse, Früchte, Nüsse und beispielsweise Rosinen oder Datteln. Gerade Kinder können in drei Mahlzeiten nicht genügend aufnehmen und brauchen diese zusätzlichen Energielieferanten.
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Wer den Abend vor dem Fernseher, im Sessel oder Bett verbringt sollte auf ein leichtes Abendessen setzen. Denn jetzt beginnt unser Körper mit der Ruhephase, der Stoffwechsel nimmt ab und die Verdauung wird langsamer.
Wichtiges Getreide: Ukraine arbeitet an alternativen Exportrouten
Kiew, 12.08.2023:
Weiterhin blockiert Russland die Schwarzmeerhäfen und verhindert damit den Export von Getreide. Doch Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt sich jetzt intensiv mit dem Ausbau alternativer Exportrouten auseinander. Er wolle alles tun, damit die Ukraine weiter die Ernährungssicherheit gewährleiste, sagt Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Auch brauche die Bevölkerung der Ukraine Zugang zu den Weltmärkten.
Der Präsident berichtet, er habe mit den Chefs von Armee, Geheimdienst und Marine sowie Regierungsvertretern über dieses Thema beraten, nachdem Russland Mitte Juli seine Sicherheitsgarantien für ukrainische Getreideausfuhren über das Schwarze Meer zurückgezogen hat. Mit Luftangriffen auf Häfen wie Odessa hat Moskau versucht, die Infrastruktur für solche Exporte zu zerstören.
Der Transport von Getreide, Mais, Dünger und anderen Agrarprodukten mit Eisenbahn oder Lastwagen ist aufwendiger und teurer als das Verschiffen.
13.08.2023
Wichtiges Getreide: Ukraine arbeitet an alternativen Exportrouten