Grosser AuftrittFür jeden Haartyp – die perfekte Strandfrisur
Von Denise Kühn
31.7.2019
Langes, kurzes, glattes oder lockiges Haar – mit diesen Frisuren macht Frau auch nach dem Sprung ins kühle Nass noch ganz schön Eindruck am Strand.
Endlich ist es soweit – das Meeresrauschen wiegt uns langsam, aber sicher in den hitzegetränkten Mittagsschlaf, der Sand reibt wohltuend unsere Rückseite und die Sonne wärmt die gebräunte Haut.
Klingt nach dem absoluten Ferien-Traumszenario. Wären da nur nicht diese Frauen neben uns. Durch unsere vom grellen Licht geblendeten Augen erspähen wir immer mindestens eine, deren Haar auch nach dem Tauchgang noch unfassbar perfekt aussieht.
Damit auch ihr schon bald von eurer Handtuch-Nachbarin beneidet werdet, zeigen wir euch die perfekten Beach-Frisuren für jeden Haartyp.
Langes, welliges Haar
Die einen träumen davon, die anderen verteufeln sie. Denn wer mit Wellen gesegnet ist, der weiss: Von allein fällt die Mähne nach dem Sprung ins Meer meist nicht so, wie man es gern hätte.
Damit der Schopf sich nicht in trockene, krause Strähnen verwandelt, ist es den Versuch wert, ihn noch im feuchten Zustand zu einem lockeren Zopf zu flechten. Der sieht nicht nur an sich schon hübsch aus, die definierten Wellen nach dem Trocknen setzen noch einen drauf.
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Glattes, feines Haar
Die mit feinem, glatten Haar unter uns wissen ja eigentlich schon vor dem Abtauchen ganz genau, was passieren wird – das harterkämpfte Volumen verabschiedet sich binnen Sekunden. Aber keine Sorge, um auch am Strand in Hülle und Fülle zu glänzen, braucht ihr weder Rundbürste noch Föhn.
Das Wundermittel für mehr Volumen lautet: Seidentuch. Lasst eure Haare zunächst gut trocknen und bindet sie dann möglichst locker zum hohen Dutt oder im Pferdeschwanz zusammen. Ihr braucht eine kleine Anleitung? Klickt auf das Video unten.
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Kurzes Haar
Wer einen Bob trägt, weiss, die Möglichkeiten in Sachen Frisuren sind eher begrenzt. Macht auch nichts, meistens tragt ihr ihn vermutlich sowieso offen.
Wem die wallende Mähne am Strand aber auf Dauer zu heiss wird, der bindet sich einfach die Hälfte davon nach oben. Das sieht im Dutt schön ordentlich aus, im Pferdeschwanz etwas wilder. Und die schwitzende Stirn darf endlich wieder vom Wind gestreichelt werden.
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Voluminöses, lockiges Haar
Um euer hinreissendes Haar werdet ihr vermutlich ständig beneidet, im Hochsommer macht allerdings kein anderer Haartyp so viel mit wir ihr. Der Grund dafür ist einfach: Es ist ziemlich heiss unter all der Wolle.
Aber eure wilde Matte jeden Tag hochbinden?
Eigentlich viel zu schade. Bastelt euch doch mal aus einem leichten Foulard ein Stirnband. Das hält euch die Locken – ähnlich wie beim hohen Dutt – aus Gesicht und Nacken, lässt eure schönen Curls aber nicht ganz verschwinden.
Der erste Tattoo-Artist Englands und eines seiner Werke um 1903: Tom Riley führte einen der ersten Tattoo-Shops in London und tätowierte angeblich sogar König Edward VII. 1771 brachte Captain James Cook das Phänomen «tatau» von seiner Reise aus Polynesien in unsere Breitengrade, seither hat sich die Kunst des Tätowierens weiter entwickelt.
Bild: Getty Images
Sie liess sich in den 1940er Jahren ihr erstes Kunstwerk stechen. Über 200 Tattoos zierten den Körper der 78-jährigen Isobel Varley bei ihrem Tod im Jahre 2015.
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Mehr als 75 Prozent ihres Körpers waren tätowiert, auch den Intimbereich zierten 16 Tattoos und allein in ihren Ohrläppchen trug Varley 29 Piercings. Für die Engländerin war es eine Leidenschaft, die ihr den Titel «Seniorin mit den weltweit meisten Tattoos» im «Guinness Buch der Rekorde» einbrachte.
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Auch Julia Gnuse schaffte es ins beliebte Rekorde-Buch: «Meisttätowierte Frau der Welt» lautet ihr Titel. Tatsächlich sollen 95 Prozent ihrer Haut mit Tinte verschönert worden sein.
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Doch für Gnuse, auch bekannt als «Illustrated Lady» waren die Tattoos eher Mittel zum Zweck. Sie leidet an einer schmerzhaften Lichtempfindlichkeit, die Narben und Blasen auf dem Körper hinterlässt, und diese begann sie zu übermalen.
Bild: Keystone
John Kenneys Tätowierungen sind Ausdruck seines turbulenten Lebens. Im Alter von sieben Jahren floh er von Zuhause, Obdachlosigkeit, Drogen, Kriminalität und Gewalt dominierten seinen Alltag. Für 12'000 Dollar, um Speed und LSD zu kaufen, hackte er sich in den 1970ern den Finger ab.
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Selbst Kenneys Augäpfel sind tätowiert: Augen auf...
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... Augen zu. Heute tingelt der über 60jährige Australier durch die Schulen, warnt Jugendliche vor den Gefahren von Drogen und Alkohol und kümmert sich um die Obdachlosen in seiner Heimat.
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Oft scheint ein schweres Schicksal den Anstoss für die extreme körperliche Veränderung zu geben. So auch bei der Transfrau Eva Tiamat Medusa aka «Dragon Lady». Mit fünf sollen ihre Eltern sie und ihre Geschwister in der Wildnis ausgesetzt haben. Nach der Diagnose HIV im Erwachsenenalter begann die Transformation.
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Auch die Verwandlung von «Zombie Boy», mit bürgerlichem Namen Rick Genest, geschah aufgrund eines Schicksalsschlages. Er war bis zu seinem Tod 2018 als erfolgreiches Model und als Performancekünstler unterwegs.
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«Body Modification» ist für dieses Paar ein Lebensstil. Über 50 Piercings, mehrere Implantate, gespaltene Zungen, unzählige Tattoos: Gabriela und Victor Perralta führen ein Tattoo-Studio in Buenos Aires und zelebrieren auch privat die Kunst am Körper.
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Wolfgang Kirsch, aka Magneto, ist nicht nur am ganzen Körper tätowiert, seinen Spitznamen verdankt er mehreren Magneten unter der Haut. Erst mit 45 Jahren machte er seinem Spiesserleben ein Ende und begann mit den ersten Tattoos. Der heute 68-Jährige wollte einfach Anders sein, die Kunst am Körper zur Schau stellen.
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Auch die Schweiz hat einen Anhänger der extremen Körperverschönerung: Der Genfer Etienne Dumont gehört seit 40 Jahren zu den gefeiertsten Kunstkritikern der Schweiz.
Bild: news.am
Seine Transformation begann mit dem ersten Tattoo im Jahre 1974. Neben unzähligen Kunstwerken auf der Haut, schmückt er seinen Körper mit Implantaten oder Ohrtunneln von 70 Millimetern Durchmesser.
Bild: news.am
Dieser Mann hält den absoluten Rekord: «Lucky Diamond Rich» soll zu 99.99 Prozent tätowiert sein. Gregory Paul McLaren aus Neuseeland begann aus Neugier mit den Tätowierungen. Hunderte von Tattoo-Künstlern haben sich auf seiner Haut verewigt. Er tourt als Performance- und Strassenkünstler durch die Welt.
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