Schlechte Nachrichten zum Beginn der Sommerferien: Im kommenden Jahr ist mit einem starken Anstieg der Reisekosten zu rechnen. Laut dem Global Travel Forecast für das Jahr 2019 soll der Aufschwung der Weltwirtschaft für höhere Hotel- und Flugpreise sorgen.
Der erwartete Weltwirtschaftsaufschwung und steigende Ölpreise sorgen dafür, dass die Hotelpreise um 3,7 Prozent und die Flugpreise um 2,6 Prozent steigen werden, geht aus dem am Dienstag publizierten «Global Travel Forecast» der Global Business Travel Association (GBTA) und Carlson Wagonlit Travel hervor.
In Westeuropa müsse im nächsten Jahr mit einem Anstieg der Hotelpreise um 5,6 Prozent und der Flugpreise um 4,8 Prozent gerechnet werden. Neben wirtschaftlichen Ausblicken und Preisprognosen liefert der Bericht ausserdem einen Überblick über die aktuellen Trends der Geschäftsreisebranche.
Junge setzten auf Boutique-Hotels
So stünden die Prognosen für Hotelpreise in einem direktem Zusammenhang mit dem Zuwachs im Flugsektor, der für eine grössere Nachfrage nach Hotelzimmern sorge. Die Hotellandschaft werde sich zudem durch weitere Zusammenschlüsse verändern. Und da jüngere Reisende vermehrt auf Boutique-Hotels setzen würden, werden sich laut dem Bericht hochpreisige Hotels mit Hotels der mittleren Preisklasse konkurrieren müssen.
Der Flugsektor wiederum werde durch die Einführung von Ultra-Langstreckenflügen, der Tendenz der Airlines hin zu neuen Vertriebsmodellen und einem wachsenden Wettbewerb durch Billigfluggesellschaften geprägt sein. Denn die Billig-Airlines würden inzwischen auch auf den Markt von Interkontinentalflügen drängen.
Aufgrund der Wettbewerbsverschärfung, steigenden Ölpreisen, dem Mangel an Piloten sowie wegen möglicher Handelskriegen und einer Zunahme der Preissegmentierung sei letztlich mit höheren Flugpreisen zu rechnen, urteilen die Studienautoren.
Ruhe garantiert: Das sind die am wenigsten besuchten Orte der Welt
Platz 12: Liechtenstein: Der Zwergstaat hat für Wanderfans viel zu bieten. Und auch das Schloss Vaduz ist einen Besuch wert. Immerhin 69'000 Touristen statteten dem Fürstentum 2016 einen Besuch ab. Bei knapp 37'000 Einwohnern ist das gar nicht mal so schlecht.
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Platz 11: Tonga. Das Königreich liegt in der Südsee und hat alles, was man für fantastische Strandferien braucht. Die etwas erschwerliche Anreise bewahrt die 172 Inseln vor grossen Touristen-Massen: 61'000 waren es 2016.
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Sogar Buckelwale statten dem Inselreich Tonga einen Besuch ab.
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Platz 10: San Marino. Der Zwergstaat ist als Enklave komplett von Italien umschlossen und gilt mit einem Gründungsdatum von 1301 als älteste Republik der Welt. 60'000 Touristen wollten die Republik nahe der Adria 2016 sehen.
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Platz 9 belegt der westafrikanische Staat Sierra Leone: Die politisch instablie Lage, der Bürgerkrieg und die Ebola-Epidemie schrecken Reisende trotz der traumhaften Langschaft ab. Im Bild zu sehen: Bureh Beach.
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54'000 Besucher verzeichnete das Land an der afrikanischen Atlantik-Küste 2016.
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Platz 8: Zu den föderierten Staaten von Mikronesien zählen mehr als 200 Inseln im westlichen Pazifik. Trotz Inselparadies und herrlicher Tauchgebiete wollten 2016 nur 24'000 Touristen auf die Eilande. Zu umständlich scheint den meisten die Anreise.
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Platz 7: Der Inselstaat Salomonen lockt mit unsäglich schönen Stränden und glasklarem Wasser. Doch die politisch eher unstablie Lage schreckt offenbar viele von einem Trip auf eine der Inseln im Südpazifik ab. 22'000 waren es 2016.
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Sie haben noch nie von Amerikanisch-Samoa gehört? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Das US-amerikanische Aussengebiet liegt im Süd-Pazifik. Üppige Wälder, Vulkane und weisse Strände lockten 2016 immerhin 20'000 Besucher an.
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Platz 5: Die Marshall-Inseln in Ozeanien gelten unter Tauchern als Geheimtipp. Dennoch: Nur rund 10'000 Personen besuchten die Inselgruppe, die sich insgesamt auf 181 Quadratkilometer erstreckt und 72'000 Einwohner zählt.
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Platz 4: Montserrat - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kloster im Hinterland von Barcelona. Hier geht es um eine Karibik-Insel, die zu den kleinen Antillen gehört. Ein aktiver Vulkan und einzigartige Tauchgebiete zogen 2016 immerhin 9000 Touristen an.
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Platz 3: Niue liegt in der Nähe von Tonga und Samoa im Südpazifik. Trotz traumhafter Landschaft - der fehlende Sandstrand und die abgeschiedene Lage gelten als Hemmschuh für den Tourismus: 8000 Besucher waren es 2016 - im Vergleich zu den 1607 Einwohnern aber eine stattliche Zahl.
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Platz 2: Die Insel Kiribati liegt mitten im Pazifik. Der Inselstaat gilt als besonders bedroht vom Klimawandel. Nach Berechnungen der Weltbank könnte Kiribati bereits im Jahr 2050 grösstenteils nicht mehr bewohnbar und spätestens 2070 überschwemmt sein. Ein Grund mehr, um jetzt noch hin zu reisen.
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Platz 1: Ganze 2000 Touristen kamen 2016 nach Tuvalu. Dabei ist die Insel ein wahrer Südsee-Traum. Die Hauptstadt bildet das Atoll Funafuti, das sogar über einen Flughafen verfügt. Dieser wird jedoch nur unregelmässig von Fidschi aus angeflogen.
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Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
09.04.2024
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
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