BallermannAdiós, öffentlicher Sauftourismus auf Mallorca
dpa
4.3.2019
Mallorca will den Sauftourismus künftig stärker in seine Schranken weisen, denn Anwohner beklagen sich seit Jahren über den Lärm und die Exzesse der Partyhorden. Die Strassen um den Ballermann wurden zu Gebieten von besonderem touristischem Interesse erklärt.
Mit schärferen Auflagen will Mallorca von diesem Sommer an den berühmt-berüchtigten Sauftourismus an der Playa de Palma eindämmen.
Demnach müssen Bars und Biergärten rund um die Partymeile an der «Schinkenstrasse» künftig physisch von der Strasse abgetrennt sein, damit Gäste Speisen und Drinks nur noch innerhalb der Lokale konsumieren – und die Polizei die Einhaltung dieser Regel auch kontrollieren kann.
Wodka, Alkopops, Bier & Co dürfen also nicht mehr – wie bisher üblich – auf dem oft gleich an die Partylokale angrenzenden Bürgersteig konsumiert werden. Bei Verstössen drohen hohe Geldstrafen von bis zu 3000 Euro. Anwohner beklagen sich seit Jahren über Lärm und Trink-Exzesse im öffentlichen Raum.
Verbot für Happy Hour
Um die strengeren Normen durchzusetzen, wurden die Strassen rund um den gerade bei Deutschen beliebten Ballermann kurzerhand zu «Zonas de Especial Interés Turístico» (Gebiete von besonderem touristischen Interesse) erklärt, berichteten
Medien auf der Baleareninsel unter Berufung auf eine Mitteilung der Stadtverwaltung. Auch andere Teile der mallorquinischen Hauptstadt werden laut «Mallorca Zeitung» in die Massnahme einbezogen.
Zudem würden an der gesamten Playa de Palma nicht nur Werbung für Alkohol, sondern auch Sonderaktionen wie die «Happy Hour» verboten, wenn starke Drinks zu Dumpingpreisen verschleudert werden, zitierte das Blatt Stadträtin Angélica Pastor. Die Normen gelten während der Mallorca-Hauptsaison von April bis September.
Rhodos ist im Jahresmittel Spitzenreiter: Viel Sonne und gute Flug- und Hotelpreise. Eine Stunde Sonne gibt's für günstige 20 Euro.
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Am Bosporus stimmt das Verhältnis von Preis und Sonne ebenfalls: 21 Euro kosten 60 Minuten.
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Die Kykladen-Insel Santorini begeistert nicht nur durch malerische Ausblicke, sondern kann auch im Preis-Leistungsverhältnis mithalten: Eine Stunde Sonne gibt's hier für 22 Euro.
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Rom kann ebenfalls mit einem guten Mix von günstigen Konditionen und viel Sonne überzeugen: In der italienischen Hauptstadt kann man sich die Sonne für 22 Euro pro Stunde auf den Pelz scheinen lassen.
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Mallorca gilt als beliebtes Reiseziel für Sonnenanbeter: Zu Recht, die Baleareninsel lockt mit viel Sonne und guten Preisen. Im Jahresmittel kostet eine Stunde Sonnenschein 23 Euro.
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Und noch eine italienische Metropole: Florenz überzeugt nicht nur mit Kultur und gutem Essen, sondern auch mit viel Sonne und moderaten Preisen. 24 Euro kosten 60 Minuten Sonnenschein in der Stadt in der Toscana.
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Barcelona ist mit Billigfliegern gut erreichbar, das Hotelangebot enorm und das Wetter auch meist gut. Kein Wunder also, dass es mit 24 Euro pro Stunde Sonnenschein im Jahresmittel für eine gute Platzierung reicht.
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Da erscheint der Stadtstrand La Barceloneta natürlich gleich noch attraktiver.
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Teneriffa ist als ganzjähriges Wander- und Strandparadies bekannt. Zu Recht: Eine Sonnenstunde kostet 26 Euro.
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Ibiza gilt gemeinhin nicht als Billig-Ferienziel: Dafür ist die Sonnenschein-Bilanz umso besser. 60 Minuten kosten im jährlichen Mittel 26 Euro.
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Ebenfalls mit einem guten Angebot aus Sonne und attraktiven Konditionen lockt Kreta: 26 Euro zahlt man auf der grössten Insel Griechenlands für eine Stunde Sonne.
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Dublin hingegen schneidet schlecht ab: Im jährlichen Durchschnitt kostet die Sonnenstunde 71 Euro. Das liegt aber natürlich vorallem daran, dass die Sonne in Irland einfach nicht so häufig scheint.
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Auch St. Petersburg hat schlechte Karten: Ganze 81 Euro kostet eine Stunde Sonne hier im Schnitt.
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Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
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