Swisscom NachhaltigkeitsblogOhne Bienen würden die meisten unserer Pflanzen nicht existieren –Das können Sie tun
Von Stefanie Haag
20.5.2019
Kleine Tierchen mit grosser Wirkung: Bienen lassen nicht nur Blumenwiesen bunter blühen. Sie sind für unser gesamtes Ökosystem unerlässlich und für die zukünftige Ernährungssicherung existenziell wichtig. Heute, am Weltbienen-Tag, haben wir die wichtigsten Facts und Tipps rund um die Biene für Sie.
Bienen und andere Bestäuber wie Schmetterlinge oder Fledermäuse sind zusehends durch den Menschen und seine Lebensweise bedroht. Dabei können wir gar nicht ohne sie: Über die Hälfte aller Nahrungspflanzen, die auf Feldern wachsen, können sich ohne Bienen nicht vermehren.
Invasive Insekten, Pestizide aber auch die immer häufigeren Monokulturen zerstören überlebensnotwendige Nährstoffe für die Biene. Absurd: Pestizidproduzenten wollen die künftige Ernährung des Menschen mit chemischen Pflanzenschutzmitteln sichern – die Bienen verdrängen. Dabei ist wissenschaftlich belegt, dass Bienen wichtiger sind als Dünger.
Meister der Kommunikation und Organisation
Die Biene zählt zu den intelligentesten Tieren überhaupt. Ähnlich wie Ameisen organisieren sich Bienenvölker mit ausgeklügelten Kommunikationssystemen ganz intuitiv und auf erstaunlich effiziente Weise. Die Systeme der Natur haben dem Menschen schon oft als Vorbild für technische Errungenschaften gedient: Ein Flugzeug sieht nicht zufällig aus wie ein Vogel.
Bienenvölker als Vorbild für Smart Cities
Das Bienenvolk dient aktuell als Vorbild für technische Zukunftsvisionen: Die Smart City. Während Menschen in Grossstädten eher ineffizient zusammenleben – Staus, Innenstädte, die nachts und am Wochenende ausgestorben sind, überfüllte Züge – gehen Bienen ökologisch und effizient mit dem wenigen Platz im Bienenstock um. Swisscom engagiert sich für den Erhalt der Biene; einerseits für die Umwelt, andererseits, um von ihnen zu lernen. So meint Stefan Metzger, Head of Smart City bei Swisscom: «Wir können von den Bienen lernen, wie wir unsere Städte mit smarter Technik effizienter und umweltfreundlicher machen können.»
Umgekehrt kann modernste Technik aber auch helfen, Bienen besser zu verstehen und so optimale Bedingungen für sie zu schaffen. In einer Partnerschaft mit der Mobiliar und dem IT-Entwickler Abilium hat Swisscom die BeeSmart App für Imker und Laien entwickelt. Imkern bietet sie praktische Tools wie eine digitale Stockkarte, der Zugang zu Live-Bienenwebcams oder QR-Codes zur Identifikation der einzelnen Völker. Aber auch für Laien hat die App Spannendes zu bieten: ein Bienen-Wiki, Bienen-Lehrpfade und Informationen zu Pflanzen, die für Bienen förderlich oder schädlich sind.
Swisscom fördert das Imkern aktiv und besitzt über Mitarbeitende viele eigene Bienenstöcke, oft auch rund um die eigenen Geschäftsgebäude. Giorgio Macaluso ist Informatiker bei Swisscom und als Medienvermittler in Schulen unterwegs. Er ist aber auch leidenschaftlicher Imker und verantwortlich für die Swisscom-Bienen. Mitarbeitende werden ermutigt und teils mit Ausrüstung unterstützt, selbst Bienen zu halten oder sich sonst für die kleinen Helfer zu engagieren. Ausserdem bietet Giorgio für seine Kollegen Workshops an, an denen manchmal auch eigene Insektenhotels gebaut werden.
Was können Sie tun?
Wenn auch Sie sich für die Biene engagieren wollen, gibt es einige einfache Tipps und Tricks für den Alltag:
1. Garten und Balkon richtig begrünen
Besonders bienenfreundliche Pflanzen sind zum Beispiel die Ranken-Glockenblume oder die Kornblume, leckere Küchenkräuter wie Salbei oder Thymian aber auch Obstbäume und Beerensträucher wie der Apfelbaum oder der Himbeerstrauch.
2. Auf Dünger verzichten
Meiden Sie chemische Düngungsmittel und greifen Sie stattdessen lieber auf altbewährte Hausmittel und biologische Dünger zurück.
3. Insektenhotel aufstellen
Ein Drittel der Wildbienen lebt heute in Insektenhotels und die kleinen Häuschen werten den Garten auch optisch auf.
Über den Nachhaltigkeitsblog
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In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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