Swisscom NachhaltigkeitsblogHomeschooling: Zu Hause lernen – so geht's
Von Michael In Albon
30.3.2020
Keine Schule! Während Kinder jubeln, fragen sich Eltern, wie der Nachwuchs in Zeiten von «Social Distancing» lernen soll. Zwei Mitarbeiter von Swisscom haben mit teachen.ch eine Plattform mit Ideen und Tools zum Lernen und Erleben geschaffen.
Die Schule bleibt geschlossen – für manche Kinder wurde mit der angeordneten Schulschliessung vom 13. März ein Traum wahr. Viele Eltern und Lehrpersonen hingegen sehen die Situation weniger entspannt.
Wie können wir Kinder sinnvoll beschäftigen? Und wie sorgen wir dafür, dass der Schulstoff dennoch ankommt?
Besonders berufstätige Eltern, die plötzlich Homeoffice, Homeschooling und den ganz normalen Familienalltag in den eigenen vier Wänden vereinen müssen, stehen vor einer grossen Herausforderung.
Soforthilfe für Eltern und Kinder
«Plötzlich sind eine Million Schülerinnen und Schüler täglich zu Hause. Wie können wir die Kinder und ihre Eltern in dieser verrückten Zeit unterstützen?» Diese Frage haben sich ebenfalls die beiden Swisscom Mitarbeiter Stefan Niederhauser und Dominik Schatzmann gestellt.
Und rasch eine Antwort darauf gefunden: Noch am gleichen Wochenende haben sie den Verein «Teachen!» gegründet und die Online-Plattform teachen.ch geschaffen, die kreative Ideen für den Unterricht zu Hause anbietet.
«Teachen!» – kreatives Lernen zu Hause
Keine Gspändli, keinen Stundenplan – wie füllen Kinder und Eltern die Zeit zu Hause sinnvoll? «Wir wollen verhindern, dass unsere Kinder im Sumpf des Internets und in endlosen Bildschirmstunden versinken. Jeder und jede kann Ideen beitragen, auch die Kleinsten», beschreibt Stefan Niederhauser die Idee von «Teachen!».
Von Kochrezepten bis zum Morse-Alphabet, Spielen in der freien Natur und kreativen Filmtechniken mit Tablet oder Mobiltelefon: Das Angebot der Plattform ist so vielseitig wie ihr Publikum. So inspirieren sich Kinder und Erwachsene gegenseitig zu neuen Aktivitäten – und erhalten gleichzeitig die Möglichkeit, anderen mit ihren eigenen Ideen zu helfen.
Unterstützung von pädagogischer Seite
Begleitet wird «Teachen!» von Profis aus dem pädagogischen Bereich. Dazu haben die beiden Initianten ihr privates Netzwerk genutzt. «Dominiks Frau ist Lehrerin, mein Nachbar unterrichtet an der Pädagogischen Hochschule in Bern. Beide haben uns beim Aufbau stark unterstützt – und werden es auch weiterhin tun», erklärt Stefan Niederhauser.
So tragen Studenten und Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Bern schon jetzt Ideen und E-Learning-Angebote bei. Aber auch die Medienkurs-Trainer von Swisscom beteiligen sich und steuern laufend neue Inhalte bei.
«Neue Situation bietet auch gewisse Chancen»
Swisscom hat blitzschnell reagiert und verlagert kurzerhand Teile ihres Academy Kursangebotes ins Web. So unter anderem auch für Seniorinnen und Senioren. «Innert kürzester Zeit haben wir Kurse, die sich an eine bereits versiertere Zielgruppe richten, als Online-Kurs zur Verfügung gestellt», sagt Michael In Albon, Verantwortlicher für das Angebot bei Swisscom. «Auch Kurse zum Mediennutzungsverhalten Jugendlicher für Lehrpersonen und Eltern werden aktuell digitalisiert – ein Thema, das angesichts der vielen Freizeit zu Hause wichtiger ist denn je.»
Die Online-Angebote sind kostenlos und jederzeit abrufbar. «Für uns birgt die neue Situation auch gewisse Chancen», so Michael In Albon. «Denn auch in Zukunft sind neue Lehr- und Lernformen gefragt. Nun bauen wir jetzt schon entsprechende Kapazitäten auf.»
Gemeinsam sind wir noch stärker – das gilt besonders in Zeiten von Corona. So kooperiert Swisscom im E-Learning-Bereich mit Plattformen und Anbietern wie SchlauMeier.online mit täglichen Online-Lektionen und Helloclass – das digitale Klassenbuch von Swisscom – erfreut sich in diesen Zeiten grosser Beliebtheit.
Über den Nachhaltigkeitsblog
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Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Bild: iStock
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
Bild: iStock
Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Bild: iStock
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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