MediennutzungsvertragDiese Vereinbarung verhindert Streit in der Familie
In Kooperation mit Swisscom
27.11.2023
Damit Kinder und Teenager den Umgang mit digitalen Medien erlernen, braucht es klare Regeln. Ein Vertrag, eine Unterschrift – so Rat von Experten an die Eltern.
In Kooperation mit Swisscom
27.11.2023, 07:18
In Kooperation mit Swisscom
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein Mediennutzungsvertrag regelt die Nutzung digitaler Medien in Familien.
Für Kinder und Jugendliche bringt der Vertrag Sicherheit und klare Regeln.
Eltern hilft der Vertrag, um Regeln nicht ständig diskutieren zu müssen.
«Wann kriege ich endlich mein erstes Handy?» Diese Frage hören Eltern früher oder später von ihren Kindern. Dann stehen die Erwachsenen vor der Entscheidung, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Digitale Medien gehören zum Alltag: In der Schweiz verbringen Jugendliche unter der Woche mehr als drei Stunden im Internet. Für Kinder ist es besonders wichtig, dass sie gut begleitet werden und so einen guten Umgang mit digitalen Medien entwickeln können.
Mühsamer als Zähneputzen
Eltern berichten, dass die tägliche Diskussion um die Bildschirmzeit ähnlich mühsam sei wie der Kampf ums Zähneputzen und Ins-Bett-Gehen.
Wie beim Zähneputzen vermitteln Routinen und Rituale den Kindern Sicherheit und Orientierung im Alltag.
Sicherheit geben auch klar verteilte Rollen und feste Zeiten:
Wann darf ich gamen? Welches Tablet darf ich für Videos nutzen? Wer entscheidet, wer wann Anspruch auf welches Gerät hat?
Mediennutzungsvertrag: Aushandeln und festhalten
Ein Mediennutzungsvertrag regelt solche Fragen. Die Idee ist, dass sich Väter und Mütter mit ihren Kindern zusammensetzen und gemeinsam darüber sprechen, wie sie den Umgang mit Medien in der Familie regeln wollen.
Vielleicht lohnt es sich, einen handyfreien Sonntag einzuführen?
Der Mediennutzungsvertrag hält fest, welche Regeln in der Familie gelten. Ein guter Nebeneffekt: Er erleichtert den Alltag mit Kindern.
Diese Punkte gehören in den Mediennutzungsvertrag
⏰ Medienfreie Zeiten (beim Essen, während Hausaufgaben, ein medienfreier Tag pro Woche)
🛌 Medienfreie Orte (im Bett, am Esstisch)
⏲️ Nutzungsdauer (pro Tag oder pro Woche)
👌 Erlaubte Inhalte (Games, Apps, Social Media)
🎮 Nutzung der Geräte (Smartphone, Smartwatch, Tablet, Laptop, Spielkonsolen)
🛡️ Regeln für die Sicherheit (keine Chats mit Fremden, sorgfältiger Umgang mit privaten Daten)
Das Gespräch zum Vertrag hilft, den eigenen Medienkonsum zu reflektieren, Regeln aufzuschreiben und damit den Alltag etwas entspannter zu gestalten. Wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder in der digitalen Welt genauso sorgfältig begleiten wie im Alltag.
Klare Regeln für alle
Damit es mit dem Vertrag gelingt, müssen die Kinder die Regeln gut kennen und verstehen. Je mehr geklärt ist, desto weniger Diskussionen wird es geben.
Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll, den Vertrag anzupassen, damit er mit den Kindern mitwächst und altersgerecht bleibt. Der Zweck ist erreicht, wenn die Kinder einen verantwortungsvollen Umgang eingeübt haben und digitale Medien dem Alter entsprechend selbständig nutzen.
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Swisscom entstanden
Swisscom setzt sich für ökologische, soziale sowie wirtschaftliche Nachhaltigkeit ein: für Klimaschutz, einen nachhaltigen Lebensstil und verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien. 2023 wurde Swisscom zum dritten Mal in Folge als «nachhaltigstes Telekom-Unternehmen weltweit» ausgezeichnet. Swisscom Campus bietet wertvolles Wissen und Tipps rund um digitale Medien und deren Nutzung im Alltag.