Swisscom NachhaltigkeitsblogDer Schatz in Ihrem Handy
Von Marius Schlegel
17.6.2020
Goldmedaillen aus alten Handys
Schätzungen ergeben, dass derzeit rund acht Millionen Handys ungenutzt in Schubladen verstauben. Dabei sind defekte Geräte eine wahre Goldmine.
Bild: Bild: AdobeStock
Schenken Sie Ihrem Handy ein zweites Leben und spenden Sie es via Mobile Aid. Eine Spendenbox steht in jedem Swisscom-Shop. Hier können alle ungenutzten Handys abgegeben werden, egal ob sie noch funktionieren oder defekt sind.
Bild: Bild: Swisscom
Aus einer Tonne Handyschrott lässt sich mehr Gold herausholen als aus einer Tonne Gestein in einer südafrikanischen Goldmine. Der Wert des Handy-Elektroschrotts in der Schweiz dürfte, gemessen an den heute gehandelten Rohstoffpreisen, den Betrag von 60 Millionen Franken locker übersteigen.
Bild: Bild: AdobeStock
Aber auch der normale Hausabfall, der bei uns allen zu Hause anfällt, enthält viel mehr wertvolle Stoffe, als man denkt. Im Jahr 2017 hat die Kehrrichtverbrennung Zürcher Oberland (KEZO) 65 Kilo Gold im Wert von 2,1 Millionen Franken aus der Trockenschlacke, die beim Verbrennen unseres Hausmülls entsteht, herausgeholt. Hinzu kommen Silber, Kupfer und Aluminium.
Bild: Bild: Keystone
Rohstoffhändler kaufen die Ware den Recyclinghöfen ab und führen sie wieder dem Kreislauf zu. So entstehen immer mehr Produkte, die zum Teil oder sogar ausschliesslich aus recycelten Stoffen bestehen …
Bild: Bild: Keystone
So etwa die Medaillen für die Olympiade 2021 in Tokyo. Die Edelmetalle stammen aus alten Handys der japanischen Bevölkerung, die während zwei Jahren gesammelt wurden.
Bild: Bild: DPA
Auch Schmuckhändler setzen vermehrt auf Recyclingmaterial. Das Schweizer Label Ökogold weist Firmen und Geschäfte auf, die mit Edelmetallen aus Recycling arbeiten.
Bild: Bild: Keystone
Wenn Sie Ihr altes Handy via Mobile Aid spenden, kommt der Erlös der Organisation SOS-Kinderdorf zugute, die sich um Kinder auf der ganzen Welt kümmert.
Bild: Bild: SOS-Kinderdorf
Goldmedaillen aus alten Handys
Schätzungen ergeben, dass derzeit rund acht Millionen Handys ungenutzt in Schubladen verstauben. Dabei sind defekte Geräte eine wahre Goldmine.
Bild: Bild: AdobeStock
Schenken Sie Ihrem Handy ein zweites Leben und spenden Sie es via Mobile Aid. Eine Spendenbox steht in jedem Swisscom-Shop. Hier können alle ungenutzten Handys abgegeben werden, egal ob sie noch funktionieren oder defekt sind.
Bild: Bild: Swisscom
Aus einer Tonne Handyschrott lässt sich mehr Gold herausholen als aus einer Tonne Gestein in einer südafrikanischen Goldmine. Der Wert des Handy-Elektroschrotts in der Schweiz dürfte, gemessen an den heute gehandelten Rohstoffpreisen, den Betrag von 60 Millionen Franken locker übersteigen.
Bild: Bild: AdobeStock
Aber auch der normale Hausabfall, der bei uns allen zu Hause anfällt, enthält viel mehr wertvolle Stoffe, als man denkt. Im Jahr 2017 hat die Kehrrichtverbrennung Zürcher Oberland (KEZO) 65 Kilo Gold im Wert von 2,1 Millionen Franken aus der Trockenschlacke, die beim Verbrennen unseres Hausmülls entsteht, herausgeholt. Hinzu kommen Silber, Kupfer und Aluminium.
Bild: Bild: Keystone
Rohstoffhändler kaufen die Ware den Recyclinghöfen ab und führen sie wieder dem Kreislauf zu. So entstehen immer mehr Produkte, die zum Teil oder sogar ausschliesslich aus recycelten Stoffen bestehen …
Bild: Bild: Keystone
So etwa die Medaillen für die Olympiade 2021 in Tokyo. Die Edelmetalle stammen aus alten Handys der japanischen Bevölkerung, die während zwei Jahren gesammelt wurden.
Bild: Bild: DPA
Auch Schmuckhändler setzen vermehrt auf Recyclingmaterial. Das Schweizer Label Ökogold weist Firmen und Geschäfte auf, die mit Edelmetallen aus Recycling arbeiten.
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Wenn Sie Ihr altes Handy via Mobile Aid spenden, kommt der Erlös der Organisation SOS-Kinderdorf zugute, die sich um Kinder auf der ganzen Welt kümmert.
Bild: Bild: SOS-Kinderdorf
Verstaubt Ihr kaputtes Handy zu Hause in der Schublade? Schade. Es enthält nämlich wertvolle Edelmetalle wie Gold oder Silber, aus denen im besten Fall Medaillen für die Olympischen Spiele entstehen.
Kreislaufwirtschaft ist das Konzept der Stunde. Jedes Jahr werden der Erde Unmengen an Rohstoffen entzogen, oft auf invasive und umweltschädigende Weise. Gleichzeitig landet ein Grossteil dieser Wertstoffe nach der Nutzung wieder im Müll und endet in einer Deponie.
Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft funktioniert so, dass möglichst alle Rohstoffe nach dem Gebrauch wieder in den Kreislauf zurückgeführt und zu neuen Produkten verarbeitet werden können.
Der Begriff Urban Mining fasst diese neue Art der Rohstoffgewinnung zusammen. Demnach haben sich Städte wegen des vielen Abfalls und Elektroschrotts selbst zu Rohstoffminen entwickelt. Nur gewinnt man das Material hier nicht durch Rohstoffabbau, sondern durch die Verwertung des Abfalls.
So funktioniert der Kreislauf
Wird ein Gerät wie etwa ein Smartphone nicht mehr gebraucht, kann man es entweder weiterverkaufen, etwa über eine Plattform oder über Angebote wie Swisscom Buyback. Oder aber, man spendet das alte Gerät via Mobile Aid.
Je nach Zustand wird es von dort aus auch als Handy weiterverkauft, oder es wird in seine Einzelteile zerlegt und die verschiedenen Materialien werden recycelt und so wieder dem Kreislauf zugeführt.
So landen die Bestandteile eines alten Handys schliesslich wieder in Haushaltsgeräten oder aber in unserem Schmuck. Die Firma bestswiss.ch verkauft etwa ausschliesslich Produkte, die mindestens zum Teil aus Recycling-Materialien hergestellt werden. Das Schweizer Label Ökogold weist Schmuckhändler aus, die mit «fairen» Materialien handeln, also auch zu einem Teil recycelt.
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