Dickeres Bankkonto So stopfen Sie das Januarloch

Marianne Siegenthaler

2.1.2019

In Zeiten von Online-Shopping, Uber und kontaklosem Zahlen schrumpft der Kontostand beinahe nebenher. Höchste Zeit, sich auf ein paar Sparmassnahmen zu besinnen.
In Zeiten von Online-Shopping, Uber und kontaklosem Zahlen schrumpft der Kontostand beinahe nebenher. Höchste Zeit, sich auf ein paar Sparmassnahmen zu besinnen.
Bild: iStock

Im Januar herrscht häufig Ebbe im Portemonnaie. Da gibt es nur eins: Sparen. «Bluewin» nennt einige effektive Spartricks, die leicht umzusetzen sind.

Die vergangenen Feiertage haben womöglich nicht nur auf den Hüften ihre Spuren hinterlassen, sondern auch Lücken im Portemonnaie. Höchste Zeit also, dass wir unsere Finanzen wieder ins Lot bringen. Hier sind zehn Spartipps:

1. Einstellung

Psychologen haben herausgefunden, dass viele Menschen eine negative Beziehung zu Geld haben und es deshalb möglichst schnell loswerden wollen. Diesbezüglich sollten wir versuchen, unsere Einstellung zu ändern: «Geld ist gut – und deshalb will ich es behalten.»

2. Selbstwert

Für manche Menschen ist Geldausgeben mit einer Steigerung des Selbstwerts verbunden. Das geht auch anders: Wer sein Geld spart und dann klug ausgibt, kann an Selbstbewusstsein gewinnen.

3. Belohnung

Nach einem harten Arbeitstag will man sich belohnen, beispielsweise mit neuen Schuhen. Ab und zu ist das sicher in Ordnung. Wenn man das regelmässig braucht, sollte man sich fragen, ob der Lohn mehr Schmerzensgeld als Entschädigung für geleistete Arbeit ist – und allenfalls den Job wechseln.

4. Bedenkzeit

Spontankäufe sind häufig auch Fehlkäufe. Dagegen hilft folgende Regel: Pro Franken, den die Ware kostet, nehmen wir uns zehn Sekunden Bedenkzeit. Bei einem hübschen Pulli für 100 Franken ist das also über eine Viertelstunde. Gut möglich, dass wir ihn dann gar nicht mehr haben wollen.

5. Kleine Schritte

Natürlich fragt man sich, was es denn bringt, wenn man seine Cola in der Migi statt am Kiosk kauft, wo es zwar je nach dem drei- bis viermal so viel kostet, aber es geht ja nur um einen kleinen Betrag. Bei regelmässigem Konsum können wir allerdings einiges sparen. Zieht man das auch andernorts konsequent durch, läppert sich da schon was zusammen.

6. Ziel setzen

Wenn wir wissen, wofür wir sparen, fällt es leichter zu verzichten. Will man beispielsweise eine Reise machen, rechnet man sich aus, was diese kostet und wie viel man monatlich auf die Seite legen muss. Keine grosse Sache, aber sehr effektiv.

7. Bargeld

Es ist längst bekannt, dass man weniger Geld ausgibt, wenn man bar bezahlt. Zu Münz und Noten haben wir eben eine emotionalere Bindung als zu einer EC- oder Kreditkarte. Also nur noch Bargeld benutzen. Das schützt übrigens auch vor Shoppingfallen im Internet.

8. Dauerauftrag

Wer langfristig sparen will, sollte sich ein Sparkonto einrichten und per Dauerauftrag regelmässig einen bestimmten Betrag überweisen. So muss man gar nicht erst darüber nachdenken, ob und wie viel man auf die Seite legen will.

9. Selber machen

Gerade beim Essen können wir enorm viel Geld sparen, wenn wir selber kochen, statt im Restaurant zu essen oder uns irgendetwas nach Hause liefern zu lassen. Und auch für die Mittagspause kann man sich was Feines zurechtmachen. Ideen dafür finden Sie beispielsweise auf Youtube. Apropos: Da gibt es auch jede Menge Reparaturanleitungen, die wiederum beim Sparen helfen.

10. Umrechnen

Wie lange muss ich arbeiten, um mir das neue iPhone kaufen zu können? Wer den Preis in Arbeitsstunden ausrechnet, findet möglicherweise, dass es das einfach nicht wert ist.

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