Fotografie Pirelli-Kalender 2019 – die Stars ziehen wieder mehr blank

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7.12.2018

Er ist eine Legende der erotischen Fotografie: der Pirelli-Kalender. Für die 2019er Ausgabe holte der schottische Fotograf Albert Watson Supermodel Gigi Hadid, Balletttänzerin Misty Copeland sowie die Schauspielerinnen Laetitia Casta und Julia Garner vor seine Kamera.

Seit sage und schreibe 55 Jahren beglückt der italienische Reifenhersteller Pirelli die Menschheit mit seinem Kalender. Lange Jahre galt er als die Paradeplattform für erotische Fotografie.

Doch in den vergangenen Jahren vollzogen die Macher einen Wandel. Es wurde immer weniger plump nackte Haut gezeigt: Vor zwei Jahren setzte Starfotografin Annie Leibovitz Sport- und Showbusiness-Grössen wie Serena Williams, Patti Smith und Yoko Ono ästhetisch in Szene.

2017 lichtete der Deutsche Peter Lindbergh Schauspielerinnen wie Penelope Cruz, Nicole Kidman und Kate Winslet weitgehend züchtig angezogen ab. Und im vergangenen Jahr hüllte Fotograf Tom Walker dann ausschliesslich schwarze Models in Kostüme unter dem Motto «Alice im Wunderland».

Begehrtes Sammlerstück

Nun ist also der Pirelli-Kalender 2019 erschienen, dafür verantwortlich zeichnet Albert Watson. Zahlreiche Promis wie Mick Jagger und Alfred Hitchcock hatte der schottische Fotograf, der von Geburt an auf einem Auge blind ist, schon vor seiner Linse.

Für den Reifenhersteller fügt er der Liste der Stars, die sich von ihm ablichten liessen, vier Frauen hinzu: Supermodel Gigi Hadid, Ballett-Tänzerin Misty Copeland sowie die Schauspielerinnen Laetitia Casta und Julia Garner.

«Träume» ist das Motto von Watons Kalender. Um seine traumhaft schönen Geschichten zu erzählen, benötigte er fast keine nackte Haut. Auf seinen Bildern, die nun veröffentlicht wurden, sind die Frauen zwar zumeist in lasziven Posen zu sehen. Doch nur auf wenigen Fotos lassen sie wirklich die Hüllen fallen. Und das ist gut so.

Der Popularität des Kalenders dürfte das keinen Abbruch tun. Wie jedes Jahr gibt es ihn nicht zu kaufen. Pirelli verschenkt ihn lediglich an ausgewählte Personen –und macht ihn damit so zum begehrten Sammlerstück.

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