Neue StudieVeränderte Essenszeiten sollen beim Abnehmen helfen
dpa
16.11.2018
Die gleiche Menge essen und trotzdem abnehmen? Das gelingt, wenn man seine Mahlzeiten auf andere Zeiten verlegt. Zu dieser Annahme kommt zumindest eine Studie aus Grossbritannien.
Eine Verschiebung von Mahlzeiten könnte beim Abnehmen helfen. Diese Vermutung legt eine Studie aus Grossbritannien nahe, von der die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in ihrer Zeitschrift «Neue Apotheken Illustrierte» berichtet.
Danach verloren Probanden, die 90 Minuten später frühstückten als sonst und 90 Minuten früher zu Abend assen, innerhalb von zehn Wochen doppelt so viel Körperfett wie andere Esser. Anders als in früheren Studien hatten die Teilnehmer keine spezielle Diät einhalten müssen, sondern konnten essen, was sie wollten.
Allerdings erklärten 57 Prozent bei der abschliessenden Befragung, dass sie die neuen Essenszeiten nicht länger als die zehn Wochen einhalten hatten. «Es ist schwierig, Fastenzeiten zu befolgen, wenn sie nicht mit dem Familien- und Sozialleben vereinbar sind», erklärte Jonathan Johnston, Studienleiter von der University of Surrey. Die Studie sei zwar klein, aber gebe einen wichtigen Einblick, wie geringfügige Änderungen der Mahlzeiten dem Körper zugutekommen.
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