Alternativ-PlatzLagerung edler Tropfen – guter Wein gehört ins Schlafzimmer
Sabine Maurer, dpa/uri
25.3.2019
Wer Wein liebt, hat gerne ein paar Flaschen auf Vorrat zu Hause. Doch Privatleute können das Getränk selten optimal lagern. Dann gilt es den Weg des geringsten Übels zu gehen: Ab damit unters Bett!
Guter Wein ist anspruchsvoll. Es ist alles andere als einfach, ihm eine Umgebung zu schaffen, in der er sich rundherum wohlfühlt. Er hätte es gerne kühl und dunkel. Die Luftfeuchtigkeit sollte mindestens 70 Prozent betragen, Abwechslung mag er gar nicht, Temperatursprünge sind ihm ein Graus – ebenso wie Gerüche. Wie lagere ich also ein paar gute Flaschen Wein zu Hause?
Temperatur ist das grösste Problem
«Die allergrösste Schwierigkeit ist die Temperatur», erklärt Peer Holm, Geschäftsführer der Sommelier-Union in Köln. Wird das Getränk bei wechselnden Temperaturen gelagert, altert es deutlich schneller – und das nicht im positiven Sinne. Die Aromen gehen kaputt.
Im Prinzip eignen sich zum Beispiel Rotweine mit viel Gerbstoff und mindestens 13 Prozent Alkohol gut für eine längere Lagerung. Hier ist der Spätburgunder eine Besonderheit, denn er besitzt mehr Säure als andere Weine. Bei den Weissweinen lassen sich besonders die Getränke mit einem hohen Zuckergehalt von 150 bis 200 Gramm pro Liter gut lagern.
Allerdings gibt es nur noch in alten Häusern kühle und relativ feuchte Keller, die für eine Weinlagerung geeignet sind. Optimal sind Werte zwischen 12 und 14 Grad. Ausserdem ist eine hohe Luftfeuchtigkeit nötig, damit bei längerer Lagerung nicht der Korken schrumpft. Dadurch würde mehr Sauerstoff in die Flasche gelangen und den kulinarischen Genuss trüben.
Wein nicht mit Dingen lagern, die stark riechen
Wer in einem vergleichsweise neuen Haus wohnt, kann daher – wenn er nicht auf elektrische Hilfsmittel zurückgreifen will – nur den Weg des geringsten Übels wählen. «Es sollte ein dunkler Raum sein, in dem keine geruchsintensiven Dinge gelagert werden», rät Holm. So sind die Temperaturschwankungen gemässigt. Ausserdem wird der Wein vor den schädlichen Sonnenstrahlungen geschützt, die ihn aufwärmen. Auch dabei verabschieden sich die Aromen schnell. Die feinsten Aromen leiden zuerst, der Geschmack geht ein wenig ins Muffige.
Wichtig ist auch: Der Wein sollte auf keinen Fall zusammen mit etwas gelagert werden, das stark riecht. «Eine Lagerung im Heizungskeller mit Ölheizung geht zum Beispiel gar nicht», sagt Holm. «So macht man jeden Wein kaputt.» Über den Korken gelangen diese Geruchsstoffe in das edle Getränk. Innerhalb einer Woche ist das Aroma so dahin, dass es auch Geniessern ohne feine Geschmacksknospen graust.
Ähnliches gilt für die Waschküche. Dort macht nicht nur der Geruch dem Wein schwer zu schaffen, sondern auch die häufig wechselnden Temperaturen und die Rotation der Waschtrommel. «Eine erschütterungsfreie Lagerung ist wichtig für den Wein», erklärt Sommelier Holm. Es habe entsprechende Untersuchungen auf einem Kreuzfahrtschiff gegeben. Das Ergebnis sei deutlich gewesen, der Geschmack habe sich ins Negative verändert.
Schlafzimmer ist oft der bester Raum
Wer keinen Keller hat, sollte seinen Wein im kühlsten Raum des Hauses aufbewahren. Das Wohnzimmer ist in den meisten Fällen ungeeignet. «Da man das Schlafzimmer nur selten heizt, ist dies für den Wein der beste Raum», erklärt Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut. Unter dem Bett gibt es oft ungenutzten Stauraum.
«Man kann sich einen Klimaschrank kaufen, das ist eine elegante Lösung», schlägt Büscher alternativ vor. Einen solchen Schrank gibt es in verschiedenen Grössen, das Aussehen kann durchaus repräsentativ sein. Auf jeden Fall bietet er dem edlen Tropfen optimale Bedingungen.
Es gibt viele Standgeräte, aber auch Schränke zum Einbau oder als Unterbau. Mehrere hundert Euro müssten teils investiert werden, der Kaufpreis kann durchaus vierstellig sein. Dafür halten die Geräte den Wein vergleichsweise lange: «Weinkühlschränke gewährleisten gute Luft und geeignetes Licht», erklärt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+ in Berlin.
Oder Wein direkt vor dem Genuss kaufen
Die Temperatur lässt sich aufs Grad genau einstellen und wird konstant gehalten. Damit Gerüche nicht das Aroma verändern, haben die Geräte spezielle Filter. Ausserdem wird die optimale Luftfeuchtigkeit gehalten. Und um Erschütterungen zu vermeiden, sind die Türen schwingungsgedämmt, der Kühlschrank vibriert nur das Nötigste.
Wer all das nicht bieten kann, der sollte sich seinen Wein lieber erst kurz vor dem Genuss kaufen. «Die meisten Weine im Lebensmittelhandel sind sowieso für den sofortigen Konsum gedacht», erklärt Ernst Büscher vom Weininstitut. Sie haben bereits den optimalen Geschmack und werden durch eine Lagerung nicht besser. Der Fachmann empfiehlt, insbesondere einfache Weissweine innerhalb eines Jahres zu trinken. Natürlich schmeckt ein solcher Wein auch nach zwei Jahren noch ganz gut, er verliert jedoch zunehmend an Frische.
Mittlerweile sind viele Flaschen nicht mehr mit Naturkorken, sondern mit Schraubverschlüssen versehen. Auch Premiumqualitäten werden immer öfter in Flaschen mit diesem Verschluss gefüllt. Ein Vorteil: Da bei ihnen kein Korken feucht gehalten werden muss, können die Flaschen auch stehend aufbewahrt werden.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Bild: Armando Franca/AP/dpa
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
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Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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