Alles geschlossenDiese Ideen vertreiben daheim die Langeweile
Von Marianne Siegenthaler
13.3.2020
Zu Hause bleiben ist zurzeit eine gute Idee: Der Virus soll sich nicht weiter ausbreiten. Mit unseren Ideen und einigen Freundinnen und Freuden wird es Ihnen daheim bestimmt nicht langweilig.
Das Coronavirus drückt gewaltig auf die gute Laune – erst recht, wenn Events, auf die man sich gefreut hat, nicht stattfinden. Und womöglich zeigt sich auch noch das Wetter von seiner ungefreuten Seite.
Doch statt traurig und gelangweilt zu Hause herumzuhocken, kann man ja auch selber aktiv werden. Indem man zum Beispiel am Wochenende ein paar gute Freunde einlädt, um zusammen Spass zu haben.
Hier sieben Tipps, die bestimmt keine Langeweile aufkommen lassen.
1. Spielsalon
Warum nicht wieder einmal zusammen spielen? Klassiker in Sachen Gesellschaftsspiele ist Monopoly. Erfahrungsgemäss gibt das aber früher oder später Ärger mit den Mitspielern. Das könnte auch beim neuesten Kultspiel passieren: «Kampf gegen das Bünzlitum» ist ein bitterböses Kartenspiel, das bis zu zehn Fieslinge ohne Schamgefühl spielen können. Ganz sicher friedlicher zu und her geht es beim guten, alten Schieber. Für alle, die nicht wissen, wie der geht: Kurt Felix erklärt es hier.
2. Gourmetküche
Von der Planung übers Einkaufen bis zum Kochen – ein gemeinsames Kochprojekt ist eine tolle Sache, weil man das Ergebnis gleich zusammen geniessen kann. Und damit auch ein kulinarischer Höhepunkt garantiert ist, gibt es keine Spaghetti aus dem Notvorrat, sondern einen schönen, gepflegten Dreigänger.
3. Filmmarathon
An einem Wochenende hat man viel Zeit, um sich eine Menge Filme anzuschauen. Zum Beispiel alle acht Harry-Potter-Streifen. Damit ist man 18 Stunden und 52 Minuten lang beschäftigt. Zu lange? Dann halt Star Wars mit insgesamt «nur» 15 Stunden 35 Minuten. Wichtig in jedem Fall: Genügend Popcorn und Getränke bereithalten.
4. Wohnungsrenovation
Wer hilfsbereite Freundinnen und Freunde hat, die womöglich auch noch handwerklich begabt sind, kann eine kleine Wohnungsrenovation übers Wochenende ins Auge fassen: Das Schlafzimmer streichen, endlich die Küchenlampe montieren, mal die Möbel umstellen und ein paar Bilder auswechseln – so sieht es doch schon wieder viel freundlicher aus in den eigenen vier Wänden. Aber Achtung: Ruhezeiten beachten, sonst könnte es Ärger mit der Nachbarschaft geben.
5. Kleiderkreisel
Das ist vor allem unter Freundinnen beliebt: Erst entrümpelt man bei sich zu Hause den Kleiderschrank. Dann trifft man sich in der Wohnung mit dem grössten Spiegel und los geht es mit der Anprobe. Was passt und gefällt, darf man behalten. Was niemand will, kommt in die Kleidersammlung.
6. Puzzeln
Puzzles sind ganz klar mehr als ein Beschäftigungsprogramm. Sie können richtig glücklich machen, behaupten Puzzle-Fans. Denn in einen Haufen Chaos Ordnung reinzubringen, das beruhigt und entspannt. Und wenn dann das letzte Teilchen seinen Platz gefunden hat, kommt fast schon ein kindlicher Stolz auf. Erwachsenenpuzzles gibt es unter anderem hier.
Wer das Wochenende lieber alleine verbringt, für den ist ein Bullet Journal eine super Sache. Bujo, wie man es auch nennt, ist eine Art Notizbuch, in welches man alles einträgt, was man zu tun hat, was man noch vorhat und was einem ganz allgemein beschäftigt, also Ideen, Projekte, anstehende Aufgaben und so weiter. Wie man das anpackt, ist ganz individuell, hier gibt es aber auch eine einfache Anleitung für Anfänger.
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
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Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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