Nach Kritik am Wallis Amira Pocher: «Ich wurde von Schweizern beleidigt»

Von Bruno Bötschi

20.3.2024

«Entschuldigung, ich bin doch wohl der grösste Schweiz-Fan. Seit Jahren sage ich doch bei jeder Gelegenheit, wie sehr ich die Schweiz und die Schweizer liebe»: Amira Pocher.
«Entschuldigung, ich bin doch wohl der grösste Schweiz-Fan. Seit Jahren sage ich doch bei jeder Gelegenheit, wie sehr ich die Schweiz und die Schweizer liebe»: Amira Pocher.
Bild: IMAGO/Future Image

Amira Pocher sprach in ihrem Podcast kürzlich über einen Höllentrip in einem Schweizer Tunnel. In der neusten Folge wärmt sie die Geschichte nochmals auf – schuld daran ist auch eine Geschichte von blue News.

Von Bruno Bötschi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Amira Pocher und Bruder Ibrahim «Hima» sprachen in ihrem Podimo-Podcast «Liebes Leben» kürzlich über gemeinsame Ferientage in Zermatt VS und einen angeblichen Höllentrip durch den Furka-Autoverlad.
  • Diese vermeintliche Kritik an den hiesigen Gepflogenheiten kam nicht bei allen Schweizer*innen gut an.
  • In der aktuellen Podcast-Ausgabe kommt das Geschwisterpaar nun nochmals auf die Folge vom 27. Februar 2024 zu sprechen – und erwähnt dabei auch eine blue News-Geschichte.

Wieder einmal ist die Schweiz Thema im Podimo-Podcast «Liebes Leben» von Amira Pocher und ihrem Bruder Ibrahim «Hima».

Diesmal fängt die Geschichte, anders als in der Ausgabe vom 27. Februar 2024, aber ganz nett und freundlich an.

«Ich mag die Stadt Zürich», sagt Hima. «Die Stadt ist irgendwie süss, ist zwar nicht gross, aber schön.» Da wirft Amira Pocher ein: «Ach, mir ist gerade noch etwas zur Schweiz eingefallen.»

Hima: «Deswegen wurdest du beleidigt?

Hima: «Was ist dir eingefallen?»

Amira: «Ich wurde von Schweizern beleidigt.»

Hima (lacht): «Das muss süss geklungen haben.»

Amira: «Beleidigt ... nein, schriftlich.»

Hima: «Ach so.»

Amira: «Erst habe ich gedacht: Moment, was geht da ab? Das war nach unserem letzten Podcast, als ich über den spooky Tunnel (Anmerkung der Redaktion: Gemeint ist der Furka-Autoverlad) gesprochen habe.»

Hima: «Deswegen wurdest du beleidigt?»

Amira Pocher: «Ich bin wohl der grösste Schweiz-Fan»

Amira: «Ich wurde bombardiert. Da hat irgendein Schweizer Journalist (Anmerkung der Redaktion: Gemeint war wohl der Artikel von blue News) eine Schlagzeile daraus gemacht. Dass die Schweizer mir das so übelgenommen haben, dass ich diesen Tunnel nicht mag, damit konnte ja niemand rechnen (...) Verpiss dich aus unserer Schweiz haben sie geschrieben. Solche Nachrichten habe ich bekommen. Ich dachte dann: Huch, wo kommt das her? Ich habe dann gegoogelt und dann stand da irgendwie etwas von Amira Pocher und Schweiz Bashing.»

Hima (lacht schallend): «Schweiz Bashing?»

Amira (lacht): «Entschuldigung, ich bin doch wohl der grösste Schweiz-Fan. Seit Jahren sage ich doch bei jeder Gelegenheit, wie sehr ich die Schweiz und die Schweizer liebe. Das sage ich immer. »

Hima: «Das stimmt.»

Amira: «Und da sage ich einmal, dass dieser Tunnel ein absoluter Panikattacken-Auslöser war.»

Hima: «Für Leute mit Platzangst ist er wirklich eine Herausforderung.»

Amira: «Echt, die Leute haben mich so beleidigt. In deren Köpfen habe ich die komplette Schweiz beleidigt. Und da dachte ich: Was passiert da gerade? Aber es war mir zu blöde, das gerade zu stellen.»

Amira Pocher: «Einen Tunnel, der wirklich sehr eng ist»

Das stimmt.

Nach der Podcast-Folge vom 27. Februar 2024 fragte die blue News Redaktion Amira Pocher mehrmals an, ob sie mit uns über ihr Verhältnis zur Schweiz im Allgemeinen und zu Zermatt respektive dem Wallis im Speziellen reden würde.

Nun denn, wir warten heute noch auf eine Antwort der 31-jährigen Podcasterin.

«Echt, die Leute habe mich so beleidigt. In deren Köpfen habe ich die komplette Schweiz beleidigt»: Zusammen mit ihrem Bruder Hima führt Amira Pocher den Podcast «Liebes Leben».
«Echt, die Leute habe mich so beleidigt. In deren Köpfen habe ich die komplette Schweiz beleidigt»: Zusammen mit ihrem Bruder Hima führt Amira Pocher den Podcast «Liebes Leben».
Bild: Podimo

Dafür hier jetzt noch die Fortsetzung aus dem aktuellen Podcast von Amira Pocher und Bruder Hima:

Hima: «Das ist halt so, wie wenn du in Russland etwas gegen Putin sagen würdest. Das kannst du nicht machen.»

Pocher: «Wir reden über einen Tunnel, der wirklich sehr eng und sehr lang und sehr dunkel ist. Also bitte!»

Hima: «Wovon reden wir jetzt nochmals?»

Danach brechen Amira Pocher und ihr Bruder Hima in Gelächter aus und wenden sich dem nächsten Thema zu.


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