Das erste Mittel der Wahl gegen rissige Hände ist die Handcreme. Mit rückfettenden Stoffen wie Sheabutter, Urea oder Mandelöl spendet sie deiner Haut Feuchtigkeit und stärkt die Hautbarriere.
Du solltest deine Hände pro Tag zweimal und nach jedem Waschen eincremen. Bei stark angegriffenen Händen kannst du die Creme dick auftragen und unter Baumwollhandschuhen einwirken lassen.
Ein paar Tipps zur Wahl deiner Handcreme: Denn Handcreme ist nicht gleich Handcreme.
Manche Produkte wirken nur kurz oder irritieren die Haut mehr als dass sie sie schützen, z.B. durch künstliche Duftstoffe. Achte auf rückfettende Inhaltsstoffe wie Glycerin oder Urea – diese stellen sicher, dass die Creme die gewünschte Wirkung erzielt. Urea und Glycerin spenden Feuchtigkeit, machen die Haut geschmeidiger und reduzieren Spannungsgefühle.
Ein paar hilfreiche Tricks für Eilige
Honig hilft deiner beanspruchten Haut im Winter auf die Sprünge. Er spendet Feuchtigkeit und beschleunigt die Heilung rissiger Stellen. Trage ihn auf betroffene Hautpartien auf, lasse ihn zehn bis 15 Minuten einwirken und wasche ihn im Anschluss mit warmem Wasser ab.
Aloe Vera ist eine Zauberpflanze im Kampf gegen trockene Haut. Trage den Saft der Pflanze entweder direkt auf deine Hände auf oder kaufe ein Aloe-Vera-Gel. Eine feuchtigkeitsspendende und schützende Wirkung haben auch weitere Pflanzen, wie zum Beispiel Kamille, Gurke, Kokosnuss, Avocado oder Ringelblume.
Vermeide zu heisses Wasser, wähle deine Hautpflege PH-neutral aus. Trage draussen Handschuhe, Gummihandschuhe im Haushalt und trinke genug Wasser.
Um deine Hände vor Kälte zu schützen, solltest du im Freien immer Handschuhe tragen. Trockene Luft und Kälte sind nämlich dafür verantwortlich, dass unsere Haut im Winter austrocknet und reisst. Handschuhe bewahren also nicht nur vorm Frieren und sehen schön aus, sondern sie sind zugleich auch ein wichtiger Bestandteil des Hautschutzes im Winter.
Handschuhe helfen deinen Händen generell gesund zu bleiben
Heisses Wasser und Spülmittel greifen die Hautbarriere ebenfalls an und begünstigen das Austrocknen und Reissen deiner Hände. Deshalb solltest du beim Putzen und Abspülen unbedingt Gummihandschuhe tragen,
Das ist nicht nur im Winter empfehlenswert, sondern das ganze Jahr über – gerade beim Hantieren mit aggressiven Reinigungsmitteln oder dann, wenn du generell eine empfindliche Haut hast.
Ölbäder wirken pflegend
Eine weitere Möglichkeit, trockene Hände zu pflegen, ist ein Ölbad. Verwenden Sie hierfür Oliven-, Mandel- oder Jojobaöl, da diese Öle besonders pflegend und nährstoffreich sind. Wärmen Sie das Öl etwas an, legen Sie Ihre Hände für etwa zehn Minuten darin ein und massieren Sie das Öl leicht ein. Auch etwas Öl im Badewasser ist eine gute Idee: So trocknet das Badewasser Ihre Haut nicht aus.
Peelings kannst du selbst herstellen
Peelings gibt es nicht nur für das Gesicht, sondern auch für die Hände. Es entfernt sanft abgestorbene Hautschuppen.
Dein Hand-Peeling kannst du dir selbst herstellen: Mische hierzu einfach Zucker, Honig und Olivenöl, bis eine körnige Masse entsteht. Massiere das Peeling dann sanft in die Haut ein und spüle es schliesslich mit lauwarmem Wasser ab. Eincremen danach nicht vergessen!
Trinke bis zu zwei Liter Wasser oder Tee pro Tag
Die mangelnde Feuchtigkeit deiner Haut kann auch daraus resultieren, dass du zu wenig trinkst.
Gerade im Winter, wenn man weniger schwitzt und demzufolge auch weniger Durst hat, geht das Trinken oft vergessen. Dabei ist es für eine gesunde Haut besonders wichtig. Trinke deshalb mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder Tee pro Tag.
Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls wichtig
Einen massgeblichen Beitrag zu spröder Haut im Winter leistet die trockene Heizungsluft in der Wohnung.
Mit simplen Mitteln wie einer Schüssel Wasser auf der Heizung kannst du dafür sorgen, dass die Luft feuchter wird. Noch effektiver ist ein Luftbefeuchter, der die Luftfeuchtigkeit zugleich misst und anzeigt. Mehr als 60 Prozent sollte die Feuchtigkeit in der Luft aber nicht haben, da ansonsten Schimmel entstehen kann.
Aloe Vera, die Zauberpflanze aus der Natur
Auch natürliche Mittel wie etwa Aloe Vera können der Haut Feuchtigkeit spenden. Trage den Saft der Pflanze entweder direkt auf deine Hände auf oder kaufe ein Aloe-Vera-Gel. Eine feuchtigkeitsspendende und schützende Wirkung haben auch weitere Pflanzen, wie zum Beispiel Kamille, Gurke, Kokosnuss, Avocado oder Ringelblume.
Heisses Wasser ist keine Hilfe
Heisses Wasser löst den natürlichen Fettfilm der Haut auf und trocknet sie deshalb besonders stark aus. Deshalb solltest du, wann immer es möglich ist, nur lauwarmes anstatt heisses Wasser verwenden, zum Beispiel beim Händewaschen.
Beim Abspülen und Putzen können Gummihandschuhe vor dem heissen Wasser schützen. Baden oder Duschen sollten Sie nicht öfter als nötig.
Auch im Winter ist UV-Schutz sinnvoll
Auch UV-Strahlen trocknen die Haut aus. Zwar ist das eher im Sommer ein Thema, aber eben nicht nur.
Gerade in den Bergen, wo es kalt, aber dennoch sonnig ist, wird der Sonnenschutz oft vernachlässigt.
Aber auch Solariumbesuche im Winter können deiner Haut zusetzen. Verzichte also lieber darauf, wenn du Probleme mit trockener Haut hast, und trage auch im Winter Sonnencreme auf!
Honig – nicht nur für den Tee
Honig kann ebenfalls eine positive Wirkung auf die Haut haben. Er spendet Feuchtigkeit und beschleunigt die Heilung rissiger Stellen. Trage ihn auf betroffene Hautpartien auf, lasse ihn zehn bis 15 Minuten einwirken und wasche ihn im Anschluss mit warmem Wasser ab.
Augen auf bei der Seifenwahl
Klar wünscht man sich, dass Pflegeprodukte gut riechen. Es gibt jedoch Duftstoffe, die die Haut stark reizen. Meist handelt es sich dabei um künstliche Duftstoffe. Mit parfümfreien oder hyperallergenen Produkten bist du auf der sicheren Seite. Bei Seifen sind pH-neutrale Produkte besonders empfehlenswert, wenn du eine empfindliche Haut hast.
Auch eine ausgewogene Ernährung hilft
Die Gesundheit deiner Haut hängt auch davon ab, wie du dich ernährst. Ein ausgewogener Speiseplan mit vielen gesunden Fetten, Vitaminen und Nährstoffen schützt deine Haut vor dem Austrocknen. Besonders wichtig sind Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise in Nüssen, Fisch oder Avocado enthalten sind. Auch Proteine, Zink und die Vitamine C und E sind wichtig für eine starke Hautbarriere.
Die Psyche nicht vernachlässigen
Auch die Auswirkung von psychischen Faktoren auf die Hautgesundheit sollten nicht unterschätzt werden. Stress und seelische Belastungen machen deine Haut anfälliger für das Austrocknen und Reissen und können sogar Hautkrankheiten wie Neurodermitis verursachen.
Gönne dir daher genügend Pausen und tue dir regelmässig Gutes. Nicht umsonst heisst es: Die Haut ist der Spiegel der Seele.
Führe eine regelmässige Pflegeroutine ein
Zwar spürt man den Effekt des Eincremens bereits direkt im Anschluss, aber eine gesunde Haut mit starker Barriere bedarf mehr als punktueller Pflege. Schenke deiner Ihrer Haut im Winter deshalb fortlaufend Aufmerksamkeit und nicht erst dann, wenn es zu spät ist und deine Hände schon spröde und rissig sind.
Führe bereits zu Beginn der kalten Jahreszeit eine Pflegeroutine ein, die tägliches Eincremen sowie die anderen, genannten Schutzmassnahmen beinhaltet. So bleibt deine Haut den ganzen Winter über geschmeidig und schön. Wenn du erst dann zu pflegen beginnst, wenn die Hände bereits aufgesprungen sind, dann dauert es oft, bis die Barriere der Haut wiederhergestellt ist und Wunden abgeheilt sind.
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