Foto-Reportage Die Chinesen kommen

Sarah Forrer

4.3.2018

Jungfrau: Für Touristen aus Fernost ein regelrechtes Magnet. 
Jungfrau: Für Touristen aus Fernost ein regelrechtes Magnet. 
Bild: Peter Klaunzer

«Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi»: Das war einmal. Der Wintertourismus steckt in der Krise. Immer weniger Europäer zieht es auf die Piste. Neue Gäste müssen her. Warum nicht aus dem Reich der Mitte? Die Jungfrauregion stellt sich auf schneefreudige Chinesen ein.

In Interlaken gehören sie längst zum Stadtbild: Chinesische Touristen. In riesigen Cars reisen sie an, füllen die Strassen und kaufen die Luxusläden leer. Seit 2007 hat sich die Zahl der Logiernächte von chinesischen Touristen im traditionsreichen Ferienort im Berner Oberland verzehnfacht.

Nun hoffen auch die umliegenden Wintersportorte wie Mürren, Lauterbrunnen und Grindelwald auf die Touristen aus dem Reich der Mitte.

«2020 finden in Peking die Olympischen Winterspiele statt. Das wird dem Skisport in China einen Boom geben», prophezeit Zhao Xiandong. Der Chinese hat in Lauterbrunnen zwei Hotels gekauft und vermarktet diese in seinem Heimatland.

Auch das Ehepaar Ruef setzt nicht mehr länger auf die traditionellen Märkte. In ihrem Sportladen in Mürren vermieten sie Skier, Helm und Kleider an Exoten. «Try to ski – it’s fun» heisst das Angebot.

Und es kommt an: Schauen Sie selbst in der folgenden Bildstrecke.

Was für ein Spektakel: Sagenhafte Alpen
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