Im hohen NordenHyggeliges Weihnachtsfest – die besten Rezepte aus Skandinavien
Kerstin Degen
20.12.2018
Ob Schweden, Finnen oder Dänen, die Skandinavier lieben die Weihnachtszeit – und wir wiederum den Skandi-Chic, dänische Hyggeligkeit und Glögg. Die schönsten Rezepte und Bräuche aus dem hohen Norden.
Vielleicht weil es so früh dunkel wird, vielleicht weil der Weihnachtsmann am Polarkreis lebt oder weil das Tanzen der Polarlichter den hohen Norden betört – was es auch sei, dem skandinavischen Weihnachtszauber kann sich kaum einer entziehen.
Denn an Weihnachten wollen wir es uns so richtig gemütlich machen, Hygge halt, denn wir lieben dieses skandinavische Lebensgefühl. So sehr, dass das Wörtchen «Hügge» sogar in die neueste Ausgabe des Dudens aufgenommen wurde.
Alles für ein hyggeliges Weihnachtsfest
Hygge meint aber längst nicht nur Gemütlichkeit. Die Bedeutung des dänischen Wortes umfasst genau das, wonach wir uns an Weihnachten sehnen: Kerzenlicht, gutes Essen, Freunde und Familie gehören genauso dazu, wie flauschige Materialien, sanfte Musik und Kaminfeuer.
Wenn die Skandinavier zum Glögg laden, steht nicht nur der traditionelle Gewürzwein auf dem Tisch. Ingwerkekse, Lucia-Kringel, Graved Lachs oder Skagen Toast vervollständigen die Geschmackspalette.
Ihre schönsten Rezepte für skandinavische Weihnachten hat die dänische Bloggerin Brontë Aurell im neuen Buch «Hygge Christmas» veröffentlicht, untermalt mit Anekdoten zu den schönsten Traditionen aus ihrer Heimat.
Zwei Rezepte, die eigentlich niemals fehlen dürfen, stellen wir Ihnen hier vor:
Den bästa Glöggen (der beste traditionelle Glögg):
Alle Zutaten in einem grossen Topf auf 80 °C erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Die Herdplatte ausstellen und den Wein einige Stunden ziehen lassen. Anschliessend in eine Flasche absieben und gut verschliessen. Vor dem Servieren erhitzen.
Schritt 1: Die Butter zerlassen und zum Abkühlen beiseitestellen. Das Mehl, das Natron, die Gewürzmischung und das Salz in einer Schüssel mischen und ebenfalls beiseitestellen.
Schritt 2: Den braunen und den extrafeinen Zucker mit der abgekühlten und zerlassenen Butter glatt verrühren. Das Ei, das Eigelb und die Milch verquirlen und anschliessend unter den Zucker und die Butter rühren, bis alle Zutaten sich gut verbunden haben. Nach und nach die Mehlmischung hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig einige Stunden kühl stellen.
Schritt 3: Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Mehrere Backbleche mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig etwa golfballgrosse Kugeln formen und diese im Abstand von fünf Zentimetern auf die vorbereiteten Backbleche setzen (sie laufen beim Backen noch auseinander). Im vorgeheizten Backofen 8 1/2 –10 Minuten backen oder bis sie gerade goldgelb sind. Aus dem Backofen nehmen und sofort auf ein Kuchengitter legen.
Tipp: In der Mitte sollten die Kekse noch ein wenig weich sein, wenn sie aus dem Backofen kommen, doch sie werden nach einiger Zeit fest. Die Kekse schmecken am besten, wenn sie eine Stunde abgekühlt sind – etwas warm, aber noch leicht klebrig.
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Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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