Lausanne-Sport ist das Team der Stunde in der Super League. Das Team von Trainer Ludovic Magnin feiert mit dem 1:0 gegen Servette in einer attraktiven Partie den vierten Zu-Null-Sieg in Folge.
Servette hätte mit einem Dreier den FC Zürich wieder als Leader abgelöst. Diese Aussicht schien die Genfer jedoch mehr zu lähmen, jedenfalls war Lausanne vor 11'274 Zuschauern lange Zeit die klar bessere Mannschaft auf dem Platz. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Noë Dussenne in der 17. Minute per Penalty, nachdem der Genfer Verteidiger Steve Rouiller dem wirbligen Alvyn Sanches auf den Fuss gestanden war.
In der Folge erspielten sich die deutlich zweikampfstärkeren Waadtländer einige gute Chancen, auf 2:0 zu erhöhen. In der 30. Minute beispielsweise traf Dussenne nach einem Eckball von Fousseni Diabate aus bester Position den Ball nicht richtig. In der 75. Minute blockte Gaël Ondoua einen Schuss von Sanches, der sonst getroffen hätte.
Die mangelnde Effizienz rächte sich am Ende nicht. Von Servette kam lange viel zu wenig. Erst am Ende lehnten sich die Gäste gegen die Niederlage auf. In der 85. Minute köpfte Ondoua knapp am Tor vorbei, in der 92. Minute vergab Rouiller völlig freistehend eine gute Chance mit dem Kopf. Zuvor hatten die Genfer bloss zwei harmlose Schüsse auf das Tor des Lausanner Keepers Karlo Letica zu Stande gebracht.
Für Lausanne war es der zweite Sieg in den letzten neun Duellen gegen Servette, das die erste Meisterschaftsniederlage nach fünf Siegen und drei Unentschieden kassierte.
Telegramm:
Lausanne-Sport – Servette 1:0 (1:0)
11'274 Zuschauer. – SR Fähndrich. – Tor: 17. Dussenne (Penalty) 1:0.
Lausanne-Sport: Letica; Mouanga, Sow, Dussenne, Poaty (76. Polster); Sanches (87. Pafundi), Roche, Bernede (59. Koindredi); Okou, Ajdini (76. Sène), Diabaté (59. de la Fuente).
Servette: Mall; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Magnin; Ondoua, Cognat; von Moos (57. Keyan Varela), Stevanovic (84. Simbakoli), Kutesa; Crivelli (76. Guillemenot).
Bemerkungen: Verwarnungen: 16. Rouiller, 77. Mouanga.
sda