Kylian Mbappé (25) ist bei Real Madrid angekommen. 85'000 Zuschauer stehen im Estadio Santiago Bernabeu bei seiner Präsentation Spalier.
Mbappé wurde von Real Madrid so empfangen wie Cristiano Ronaldo vor mittlerweile 15 Jahren. Das Stadion war ausverkauft (bei Gratis-Tickets).
Am Vormittag absolvierte Mbappé die medizinischen Tests, anschliessend unterzeichnete er den Fünfjahresvertrag, der seit Monaten für ihn bereit lag. Es folgten Pressekonferenzen und das, worauf die Fans warteten: die offizielle Vorstellung.
Natürlich muss eine derartige Präsentation kitschig erfolgen. Mbappé stand neben Klubpräsident Florentino Pérez und allen 15 Champions-League- (und Meistercup-)Trophäen, die Real Madrid schon gewonnen hat. Viele Ikonen der Klubgeschichte standen für den neuen Superstar Spalier, unter ihnen Zinedine Zidane. «Vor 12 Jahren lud 'Zizou' (Zidane) einen hoffnungsvollen Jungen ein, unser Trainingsgelände zu besuchen. Jetzt ist dieser Junge der Star, der uns helfen wird, auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Herzlich willkommen, Kylian Mbappé!»
Er wisse, so Pérez weiter, was Kylian (Mbappé) dieser Moment bedeute, denn «wir sahen deine Augen strahlen, als du mit 13 erstmals hier warst». Mbappés Augen strahlten auch diesmal wieder: «Ich werde mein Leben geben für diesen Klub», sagte Mbappé. In perfektem Spanisch fuhr er fort: «Es ist unglaublich, jetzt hier zu sein. Seit Jahren träumte ich davon, für Real Madrid zu spielen. Jetzt wurde mein Traum Realität. Ich bin stolz, jetzt Spieler des besten Fussballklubs der Welt zu sein.»
In Madrid soll Mbappé gemeinsam mit dem Brasilianer Vinicius und dem Engländer Jude Bellingham für die Offensive zuständig sein. Das erste Pflichtspiel mit Real Madrid wird Mbappé am 17./18. August auswärts bei Real Mallorca bestreiten. Finanzielle Angaben machte Real Madrid bei der Verpflichtung Mbappés nicht. Der Franzose dürfte aber 15 Millionen Euro pro Saison verdienen und einen Signing-Bonus in Höhe von 100 Millionen Euro erhalten haben. Mbappé wechselte nach Ablauf seines Vertrags bei Paris Saint-Germain ablösefrei zu Real Madrid.
sda
