In der Superbike-WM ist die Entscheidung um den Titel im zweitletzten Rennen gefallen. Dem Türken Toprak Razgatlioglu reichte am Samstag in Jerez ein zweiter Platz zum Titel.
Toprak Razgatlioglu sicherte sich den WM-Titel in dieser Kategorie zum zweiten Mal nach 2021.
Der Italiener Nicolo Bulega, der in Jerez siegte, besass vor diesem Wochenende nur noch theoretische Chancen, seinen türkischen Konkurrenten auf der Ziellinie abzufangen, reiste er doch mit einer Hypothek von 46 Punkten nach Südspanien. Dennoch ist beachtlich, dass der 25-Jährige in seiner ersten Saison im WSBK-Circuit so lange um den Titel mitfahren konnte.
Mit seinem Triumph geht der 28-jährige Razgatlioglu als erster Fahrer in die Geschichte ein, der den WM-Titel auf einer BMW-Maschine holen konnte.
In seinem dritten Einsatz seit seinem Comeback fuhr Dominique Aegerter auf Platz 9. Vor einer Woche war der 34-jährige Oberaargauer, der seinen Vertrag bei Yamaha unlängst um ein Jahr verlängerte, in Estoril mit einem 13. und 14. Platz auf die Rennstrecke zurückgekehrt, nachdem er aufgrund von Rippenbrüchen und einer Schulterverletzung sechs Wochen hatte pausieren müssen.
Am Sonntag geht die Saison mit dem zweiten Rennen in Jerez zu Ende.
ssch, sda
