PflegeLaut Gegnern der Pflegeinitiative gehören Löhne nicht in Verfassung
jeko, sda
22.10.2021 - 09:00
Der Pflegeberuf solle gestärkt werden, sagen die Gegner der Pflege-Initiative. Aber die Initiative wolle zu viel. (Themenbild)
Keystone
Die Pflege-Initiative schiesse über das Ziel hinaus, argumentiert ein überparteiliches Komitee Nein-Komitee. So gehörten etwa die Löhne für eine Berufsgruppe nicht in die Verfassung.
Keystone-SDA, jeko, sda
22.10.2021, 09:00
22.10.2021, 11:04
SDA
Dem Nein-Komitee haben sich Politikerinnen und Politiker von FDP, SVP und Mitte-Partei angeschlossen. Sie unterstützen den Gegenvorschlag, den das Parlament zur Initiative ausarbeitete. Initiative und Gegenvorschlag kommen am 28. November zur Abstimmung.
Ziel der Initiative sei es, die Pflege zu stärken. «Das Parlament ist sich dieser Notwendigkeit bewusst und hat einen indirekten Gegenvorschlag ausgearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen», heisst es in einer Mitteilung. «Die übrigen Forderungen der Initiative sind jedoch überzogen.»
Keine Löhne in der Verfassung
So hätten beispielsweise Bestimmungen über die Gehälter eines bestimmten Berufsstandes in der Verfassung «nichts zu suchen». Wenn zudem mehr Leistungen direkt von Pflegenden und Spitex-Mitarbeitenden mit den Krankenkassen abgerechnet werden könnten, bedeute dies auch höhere Kosten.
Der Gegenvorschlag komme der Initiative weit entgegen und könne vom Bund rasch umgesetzt werden. Insbesondere die Ausbildung von Pflegefachpersonen werde mit fast einer Milliarde Franken unterstützt. Darüber hinaus sehe der Gegenvorschlag einen sinnvollen Kontrollmechanismus vor, um eine «Eskalation bei den Krankenkassenprämien» im Zusammenhang mit der Abrechnung mit den Krankenkassen zu verhindern.
Befürworter liegen vorn
Die Volksinitiative hat durchaus Chancen, angenommen zu werden. Fünf Wochen vor der Abstimmung hätten 78 Prozent der Stimmberechtigten für die Pflege-Initiative gestimmt, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage von gfs.bern im Auftrag der SRG ergab. 15 Prozent gaben an, gegen die Initiative zu stimmen.
Laut einer zweiten Umfrage von «20 Minuten» und Tamedia vom 11. und 12. Oktober wollen 82 Prozent der Befragten die Initiative annehmen oder eher annahmen. Elf Prozent wollen sie ablehnen. Sieben Prozent sind unschlüssig.
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
13.03.2025
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
12.03.2025
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
10.03.2025
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt