Trotz ihrer 53 Jahre fühlt sich Veronica Ferres noch wie ein junges Reh, wie sie im Interview verrät. Sie sieht auch so aus.
Im ZDF-Drama «Tod auf Raten» schlüpft Veronica Ferres in die Rolle von Annett, deren Mann sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat.
«Man kann eine solche Rolle nicht so einfach wegschieben, wenn man nach Hause geht. Aber das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen», sagt Veronica Ferres über ihre Rolle im Drama «Tod auf Raten».
«Es gibt für mich nichts Schöneres, als wenn ich mir Augenränder schminken lassen darf», schmunzelt Veronica Ferres (Bild aus in «Tod auf Raten»).
Im Film war es dem Team und Veronica Ferres (hier mit Oliver Stokowski) wichtig zu zeigen, dass Menschen mit einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses einfach vergessen werden. «Sie werden alleine gelassen von der Pflege- und der Krankenversicherung», verdeutlicht die 53-Jährige.
Mehr ernste Themen im deutschen Fernsehen? Veronica Ferres meint: «Ja!»
Veronica Ferres (l.) ist auch öfter mal auf Benefiz-Veranstaltungen anzutreffen. Wie hier mit Schauspielkollegin Andie MacDowell 2018 in Berlin.
Sie ist es sich gewohnt, aus allen Positionen abgelichtet zu werden. In diesem Fall hat sie sich aber die Kamera eines Fotografen geschnappt und den Spiess umgedreht. Passiert 2004 in Hamburg.
Veronica Ferres kennt viele Hochkaräter aus Hollywood. Hier posiert sie mit John Malkovich 2014 am Filmfestival in Zürich.
Veronica Ferres (Zweite v.r.) 2004 mit (v.l.) Desirée Nosbusch, Liza Minelli und Ela Gandhi, der Enkelin von Mahatma Gandhi, in Berlin.
Veronica Ferres 1997 mit Götz George im Film «Rossini».
Veronica Ferres und ihr Mann Carsten Maschmeyer 2009 ...
... und heute. Die beiden sind seit 2014 verheiratet.
2005: Veronica Ferres mit ihrem damaligen Ehemann Martin Krug.
Veronica Ferres 2017 an der Berlinale.
2002: Veronica Ferres überreicht Daniel Brühl einen «Lola»-Preis, weil er zum besten Hauptdarsteller gekürt wurde.
Veronica Ferres 2003 an den Salzbuger Festspielen.
Veronica Ferres 2004 bei einem Interviewtermin.
Veronica Ferres 2006 in «Wetten, dass..?».
2012: Veronica Ferres (r.) mit Angelina Jolie an der Berlinale.
Veronica Ferres 2013 bei einer Preisverleihung.
Veronica Ferres 1996 mit ihrem damaligen Partner, dem deutschen Regisseur Helmut Dietl.
Veronica Ferres: «Ich fühle mich wie 17»
Trotz ihrer 53 Jahre fühlt sich Veronica Ferres noch wie ein junges Reh, wie sie im Interview verrät. Sie sieht auch so aus.
Im ZDF-Drama «Tod auf Raten» schlüpft Veronica Ferres in die Rolle von Annett, deren Mann sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat.
«Man kann eine solche Rolle nicht so einfach wegschieben, wenn man nach Hause geht. Aber das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen», sagt Veronica Ferres über ihre Rolle im Drama «Tod auf Raten».
«Es gibt für mich nichts Schöneres, als wenn ich mir Augenränder schminken lassen darf», schmunzelt Veronica Ferres (Bild aus in «Tod auf Raten»).
Im Film war es dem Team und Veronica Ferres (hier mit Oliver Stokowski) wichtig zu zeigen, dass Menschen mit einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses einfach vergessen werden. «Sie werden alleine gelassen von der Pflege- und der Krankenversicherung», verdeutlicht die 53-Jährige.
Mehr ernste Themen im deutschen Fernsehen? Veronica Ferres meint: «Ja!»
Veronica Ferres (l.) ist auch öfter mal auf Benefiz-Veranstaltungen anzutreffen. Wie hier mit Schauspielkollegin Andie MacDowell 2018 in Berlin.
Sie ist es sich gewohnt, aus allen Positionen abgelichtet zu werden. In diesem Fall hat sie sich aber die Kamera eines Fotografen geschnappt und den Spiess umgedreht. Passiert 2004 in Hamburg.
Veronica Ferres kennt viele Hochkaräter aus Hollywood. Hier posiert sie mit John Malkovich 2014 am Filmfestival in Zürich.
Veronica Ferres (Zweite v.r.) 2004 mit (v.l.) Desirée Nosbusch, Liza Minelli und Ela Gandhi, der Enkelin von Mahatma Gandhi, in Berlin.
Veronica Ferres 1997 mit Götz George im Film «Rossini».
Veronica Ferres und ihr Mann Carsten Maschmeyer 2009 ...
... und heute. Die beiden sind seit 2014 verheiratet.
2005: Veronica Ferres mit ihrem damaligen Ehemann Martin Krug.
Veronica Ferres 2017 an der Berlinale.
2002: Veronica Ferres überreicht Daniel Brühl einen «Lola»-Preis, weil er zum besten Hauptdarsteller gekürt wurde.
Veronica Ferres 2003 an den Salzbuger Festspielen.
Veronica Ferres 2004 bei einem Interviewtermin.
Veronica Ferres 2006 in «Wetten, dass..?».
2012: Veronica Ferres (r.) mit Angelina Jolie an der Berlinale.
Veronica Ferres 2013 bei einer Preisverleihung.
Veronica Ferres 1996 mit ihrem damaligen Partner, dem deutschen Regisseur Helmut Dietl.
50 plus? Für Veronica Ferres null Problem. Im Interview spricht die schöne Mimin ausserdem über Augenringe, Hollywood und das Gesundheitssystem.
Veronica Ferres hat dunkle Augenringe, zerzauste Haare und sieht gestresst aus. So verkörpert sie perfekt die Rolle der Annett im ZDF-Drama «Tod auf Raten» (Donnerstag, 9. August, 22.30 Uhr). Berührend wird hier die Geschichte einer Frau erzählt, deren Ehemann (gespielt von Oliver Stokowski) sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat, aber nicht die angemessene Pflege bekommt. Seine Ehefrau geht an den Strapazen der Pflege und der Geldnot langsam zugrunde. Beim Interviewtermin erinnert Veronica Ferres gar nicht an ihre Figur: Sie ist gelassen, strahlt in einem weissen Outfit und verrät, dass sie es geniesst, sich in der Maske manchmal «hässlich» schminken zu lassen. Ausserdem findet die Schauspielerin klare Worte zum Gesundheitssystem. Die 53-Jährige hätte da schon einige Vorschläge zur Verbesserung.
Annett, die Frau, die Sie in «Tod auf Raten» verkörpern, ist psychisch und physisch total am Ende. Schaffen Sie es, eine so komplizierte Rolle am Set zu lassen?
Veronica Ferres: Nein. Man kann eine solche Rolle nicht so einfach wegschieben, wenn man nach Hause geht. Aber das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Wir Schauspieler sollten ja selbst nicht betroffen sein und uns wichtig nehmen, sondern es geht um die Geschichte, die wir zu erzählen haben. Da müssen wir uns eher zurücknehmen und hinter die Story stellen. Das ist bei einem berührenden Film wie «Tod auf Raten» besonders schwierig.
Wie gelingt es, sich am Set perfekt in die Rolle einzufinden?
Das Thema und die Zusammenarbeit waren besonders, weil ein grosser Rückhalt da war. Ich bin mit Oliver Stokowski, aber auch mit dem Regisseur Andreas Arnstedt befreundet. Er hat in seinem eigenen Umfeld dieses Krankheitsbild erlebt. Dieser Hintergrund macht es einem leichter, sich seelisch total zu öffnen und sich vollkommen in die Vision des Regisseurs zu stellen. Ausserdem waren wir nur ein Team aus zwölf Leuten, das hat sehr geholfen.
Sie konnten sich Tipps zur Rolle von Andreas Arnstedt holen?
Er hat viel Insiderwissen geteilt. Ausserdem war ich oft mit einer Freundin im Heim, deren demente Mutter dort wohnt. Sie erkennt ihre Tochter einfach nicht wieder. Dann spürt man eine Hoffnungslosigkeit, die beängstigend ist.
Haben Sie selbst Angst vor so einem Schicksalsschlag?
Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Ich glaube, dass man in solchen Situationen ungeahnte Kräfte besitzt. Im Film war es uns wichtig, zu zeigen, dass Menschen mit dieser Krankheit einfach vergessen werden. Sie werden alleine gelassen von der Pflege- und der Krankenversicherung. Vom System werden nur Voraussetzungen wie «Können sich die Menschen alleine anziehen, rasieren oder waschen?» geprüft. Das können diese Patienten, die sind fit, nur wissen sie nicht mehr, wo sie sind. Sie verhalten sich wie Kinder, die man nicht alleine auf die Strasse lassen kann. An dieser untragbaren Situation muss sich ganz schnell etwas ändern. Die Politik muss eingreifen.
Sie halten also nicht viel vom deutschen Gesundheitssystem?
Nein. Ich würde sehr viel Geld investieren, um alle Krankenhäuser wieder staatlich zu machen, und sie zu blühenden Stätten der Genesung verwandeln. Pfleger und Krankenpfleger müsste man mit sehr viel höheren Gehältern ausstatten, denn sie sind extrem wichtig für die Gesellschaft. All das muss in grossen Massen subventioniert werden.
Haben Sie selbst schon Erfahrung mit schlechten Zuständen im Krankenhaus gemacht?
Ich erlebte es kürzlich bei einem Freund mit, der im Krankenhaus war. Es ging nur darum, wie viele Schultern, Knie oder Hüften noch operiert werden. Ich bin mir sicher, dass einige Eingriffe überflüssig waren. Aber das sind heutzutage Fabriken, die eine gewisse Anzahl Operationen erfüllen müssen, denn sonst ist es nicht rentabel. Ich finde, das ist untragbar.
Ist man hinsichtlich eines Krankheitsfalls etwas ruhiger, wenn man zumindest weiss, dass man finanziell abgesichert ist?
Ja, man kann ruhiger schlafen, wenn man weiss, dass man frühzeitig für Notsituationen vorgesorgt hat.
Brauchen wir mehr Filme im deutschen Fernsehen, die sich trauen, so ernste Themen in aller Härte zu zeigen?
Ja! Andreas Arnstedt ist dankbar, weil er sagt: Veronica, du bist die erste Schauspielerin, die so ein Thema angreift. Und wir arbeiten auch schon am nächsten Projekt ...
Apropos Projekt: Wollen Sie auch weiter Ihre Karriere in Hollywood verfolgen?
In Hollywood drehe ich seit über 20 Jahren. Mein erstes Projekt war 1995 mit Catherine Zeta-Jones in «Katharina die Grosse». Seitdem war ich in mehr als 20 englischsprachigen Kinoproduktionen zu sehen. Ich freue mich riesig, wenn ich auch dort drehe. Im Herbst erscheint «Intrigo - Tod eines Autors» mit Sir Ben Kingsley, Benno Fürmann und mir. Gerade habe ich «Berlin, I Love You» mit Helen Mirren und Keira Knightley gedreht. So anders ist die Arbeit dort gar nicht, ich bin nur ein bisschen aufgeregter. Aber Hollywood ist nur mein Hobby. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Deutschland.
Wenn man sich die Hollywood-Filme anschaut, hat man oft das Gefühl, dass alles immer bombastischer werden muss. Eine beängstigende Entwicklung?
Es ist schwieriger für kleine Produktionen, sich durchzusetzen. Die amerikanischen Studios setzen immer mehr auf die Verfilmung von bekannten Namen und Marken. Die Zukunft unserer Branche liegt sicherlich in der Serie.
Sehen Sie Netflix, Amazon und Co. nicht als Gefahr für das lineare deutsche Fernsehen?
Nein. Ich sehe die Streaming-Dienste als Herausforderung. Die Sender sind so klug, sich mit den neuen Angeboten zu verbinden. Es gibt viele Co-Produktionen wie zum Beispiel «Babylon Berlin». Ausserdem bauen ZDF und ARD fleissig ihre Mediatheken aus und haben auf keinen Fall den Anschluss verpasst. Die jungen Leute erreicht man über das Internet, und ich finde es grossartig, dass sich die Sender öffnen.
Vor drei Jahren feierten Sie Ihren 50. Gefeiert. Begann da für Sie ein neuer Lebensabschnitt?
Ich erinnere mich gerne an das wundervolle Fest zurück, aber ich fühle mich immer noch wie 17. Natürlich hoffe ich, dass ich das noch lange beibehalte, zumindest mental.
Wenn die Zeit fortschreitet, fällt es dann leichter oder schwerer, sich für einen Film auch mal hässlich machen zu lassen?
Es gibt für mich nichts Schöneres, als wenn ich mir Augenränder schminken lassen darf. Einerseits sitzt man nur kurz in der Maske, andererseits kann niemand zu dir sagen: «Oh, du hast aber Augenringe!» Das gehört ja dann zur Rolle. Ausserdem bin ich sehr uneitel.
Haben Sie denn überhaupt noch Privatsphäre?
Manchmal erschleiche ich mir Privatsphäre, indem ich mir Perücken aufsetze, wie zum Beispiel beim Oktoberfest. Oder auch als ich mal in die Strafjustiz gegangen bin. Da habe ich mich allerdings leider dumm angestellt und wurde entlarvt. Ich sass in der zweiten Reihe und habe für die Dokumentation des Drehs fotografiert. Der Richter sagte sofort: «Wer fotografiert da? Raus aus dem Saal!» So haben alle Menschen gesehen, wie ich verwiesen wurde. (lacht)
Finden Sie genug Zeit für die Familie?
Es sieht immer aus, als ob mein Zeitplan so voll wäre, aber die Drehtage sind komprimiert. Es gibt vor jeder Rolle eine Familiensitzung, in der wir entscheiden, ob ich das Angebot annehme oder ablehne. Meine Tochter ist jetzt 17, und ich war nie länger als eine Woche von ihr getrennt. Bei grösseren Projekten ist sie mitgekommen und zum Teil auch im Ausland zur Schule gegangen. Ansonsten pendle ich immer nach Hause.
Was ist mit Ihrem Mann, Carsten Maschmeyer: Tauschen Sie sich mit ihm über das Filmgeschäft aus?
Wir trennen das sehr klar. Ich verstehe nichts von dem, was er tut, und ich mache mein Ding. Ich habe ihm nur zugeredet, bei der Gründershow «Höhle der Löwen» mitzumachen, weil das ein tolles Projekt ist.
«Tod auf Raten» läuft am Donnerstag, 9. August, um 22.30 Uhr im ZDF. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die Serien-Highlights im August
Die Serien-Highlights im August
Agent Jack Ryan (l.), eine wenig damenhafte Prinzessin und der zwielichtige Anwalt Saul Goodman (r.) kämpfen gegen das Sommerloch an. Sie sind nicht die einzigen: Die Liste der Serien-Highlights im August kann sich sehen lassen.
Die Crew der Odysseus ist kurz davor, als Erste auf dem Mars zu landen. Doch kurz vor dem Ziel erfahren die europäischen Raumfahrer, dass die Amerikaner ihnen zwei Wochen zuvorkamen. Seither fehlt von diesen allerdings jegliche Spur - abgesehen von einem merkwürdigen Video. Ab 1. August ist die französische SciFi-Serie «Missions» auf RTL Passion zu sehen.
Frauen nach vorne: Die neue Drama-Serie «Station 19» ist ein Ableger der Mutterserie «Grey's Anatomy». Im Zentrum steht die knallharte Powerfrau Andy Herrera (Jaina Lee Ortiz), die als Feuerwehrfrau immer wieder ihr Leben riskiert. Bei ProSieben startet das Format am 1. August, bei SRF zwei am 20. August.
Diese Netflix-Dokumentarserie ist definitiv nichts für schwache Nerven. In «I Am A Killer» erzählen amerikanische Death-Row-Häftlinge, also Insassen, die auf ihre Hinrichtung warten, wie es zum Todes-Urteil kam. Zu sehen ist die Produktion ab 3. August.
Jimmy McGill (Mitte) ist zurück. Pünktlich zum zehnjährigen «Breaking Bad»-Jubiläum nähert sich Bob Odenkirks Figur in der vierten Staffel «Better Call Saul» immer mehr seinem Alter Ego Saul Goodman an. Ab 7. August ist wöchentlich jeweils eine neue Folge der Dramaserie auf Netflix abrufbar.
Nach dem Tod seines Vaters gerät das Leben des Ex-Surfers Sean «Dud» Dudley (Wyatt Russell) ein wenig aus den Fugen: Eine mysteriöse Bruderschaft verspricht ihm Antworten auf die wichtigsten Fragen des Lebens. Doch Dud findet in der «Lodge 49» vor allem eines: jede Menge billiges Bier! Zu sehen ist die zehnteilige erste Staffel der Dramedy ab 7. August bei Prime Video.
Der Verbrechensjäger mit dem Bogen ist zurück: Doch in der sechsten Staffel (7. August, RTL Crime) muss sich «Arrow» neben der Verbrechensbekämpfung noch einer ganz anderen Herausforderung stellen: Nach dem Tod von Samantha ist er alleinerziehender Vater.
Die Tochter des US-Präsidenten zu sein, ist nicht einfach. Wenn man sich dann auch noch mit Kokain erwischen lässt, kann die Sache leicht aus dem Ruder laufen. Doch Hayes Morrison (Hayley Atwell) wird ein Ausweg aus der Bredouille geboten. Sie muss nur anderen Menschen helfen. Ab 8. August zeigt VOX die erste Staffel der US-Krimiserie «Conviction».
Wenn «The Rock» etwas anpackt, wird es zu Gold. Kein Wunder also, dass die HBO-Dramedy «Ballers», in der Dwayne Johnson einen Ex-Footballprofi verkörpert, bereits in die vierte Staffel startet. Zu sehen sind die zehn neuen Episoden aus der verrückten Welt des Profisports ab 13. August, montags, parallel zur US-Ausstrahlung bei Sky (in der Schweiz via Teleclub erhältlich).
«Fatty» Patty (Debby Ryan) ist übergewichtig und wird gemobbt. Nach den Ferien kehrt sie plötzlich völlig verändert und ziemlich schlank in die Schule zurück. Auf einmal ist Patty beliebt und beschliesst, es ihren Mobbern heimzuzahlen. Schon bevor die Comedy-Serie «Insaitable» zu sehen ist, gab es einen Shitstorm für Netflix. Sie sei Gift für junge Mädchen, so die Gegner. Aller Voraussicht nach ist «Insaitable» trotzdem ab 10. August auf Netflix abrufbar.
Was passiert eigentlich, wenn sich ein Rapper zur Ruhe setzt? Das erfährt man ab 10. August in der Netflix-Serie «All About The Washingtons». In der autobiografischen Familiensitcom spielen Joey Washington (HipHop-Star Rev Run alias Joseph Simmons) und dessen Frau Justine Washington (Justine Simmons) eine fiktionale Version ihrer selbst im Alltag.
Die dunkelhäutige Issa (Issa Rae) muss jeden Tag gegen latenten Rassismus ankämpfen, verliert dabei allerdings nie ihren Humor. In der dritten Staffel der bissigen Comedy-Serie «Insecure» macht ihr aber noch etwas anderes Sorgen: ihr unnützer Lover Lawrence. Die zehn neuen Episoden sind ab 13. August in der Originalversion bei Sky abrufbar. Ab 28. August ist «Insecure» auch mit deutschen Untertiteln auf Teleclub Sky Atlantic zu sehen.
Im fiktiven Staat Gilead wurde ein brutales System von Gewaltherrschaft errichtet. Die wenigen verbliebenen Frauen, die noch Kinder gebären können, werden von einer Herrscherschicht missbraucht. Doch einige begehren auf. So wie die unbeugsame Desfred (Elisabeth Moss). Die dystopische Serie «The Handmaid's Tale» ist ab 14. August auf Teleclub City zu sehen. Staffel 2 folgt dann im September.
Glück ist am besten. Das antwortete einmal Comic-Mastermind Stan Lee («Spider Man») auf die Frage, welche Superkraft er am liebsten hätte. Die Idee über einen ungewöhnlichen Helden war geboren. In Staffel 3 von «Stand Lee's Lucky Man» muss Glück-Kontrollierer Harry (James Nesbitt) seinen Armreif, von dem er die Superkraft bezieht, gegen einen neuen Superschurken verteidigen. Zu sehen sind die acht neuen Episoden ab 15. August, mittwochs, in Doppelfolgen, auf Teleclub Sky.
Nach der amerikanischen Kleinstadt Springfield und dem New York der Zukunft geht es jetzt ins Mittelalter: In «Disentchantment», der neuen Produktion von «Simpsons»- und «Futurama»-Schöpfer Matt Groening, treffen eine alkoholabhängige Prinzessin und ihre Freunde zehn Folgen lang auf Kobolde, Trolle und «jede Menge menschlicher Idioten». Zu sehen ist die Zeichentrickserie ab 17. August auf Netflix.
Elizabeth Faulkner McCord (Téa Leoni) hat sich so langsam an den Posten der US-Aussenministerin (auf Englisch: Secretary of State) gewöhnt, als ihr in der vierten Staffel «Madame Secretary» ein Mord angehängt werden soll. Doch die Ex-CIA-Angestellte weiss sich natürlich zu wehren. Zu sehen sind die 22 neuen Episoden der von Morgan Freeman produzierten Politserie ab 21. August, immer dienstags, 20.15 Uhr, in Doppelfolgen auf Teleclub Sky.
Bei der indischen Horror-Serie «Ghoul» (24. August, Netflix) geht es alles andere als mit rechten Dingen zu. Das muss auch eine Polizistin feststellen, die in einem mysteriösen Gefängnis Terroristen ihre Geheimnisse entlocken soll. Da hinter der Mini-Serie die Macher der Werke «Get Out», «Insidious» und «The Purge» stehen, werden Horror-Freunde mit «Ghoul» sicher auf ihre Kosten kommen.
Die Teenager Harry (Percelle Ascott) und June (Sorcha Groundsell) sind unsterblich ineinander verliebt, doch ihre Eltern stehen der Beziehung im Weg. Bei ihrer Flucht setzen sie Kräfte frei, die sie nicht kontrollieren können. Ab 24. August ist die britische Fantasy-Serie «The Innocents» auf Netflix abrufbar. Mit von der Partie ist auch Guy Pearce («Memento»), der einen Charakter namens Halvorson verkörpert.
Nachdem der US-Sender Fox die Serie um den charmanten Teufel (Tom Ellis) und Polizistin Chloe (Lesley-Ann Brandt) im Mai nach der dritten Staffel eingestellt hat, erklärte sich Netflix dazu bereit, «Lucifer» fortzusetzen. Die zweite Hälfte der dritten Staffel ist nun aber zuerst noch ab 24. August bei Amazon Prime Video zu sehen.
Um über das Verschwinden zweier Mädchen zu berichten, wird Journalistin Camille (Amy Adams, rechts) in ihr Heimatkaff zurückgeschickt. Dort muss sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen - allen voran ihrer herrischen Mutter (Patricia Clarkson, links). Im Original war die Thriller-Miniserie «Sharp Objects» von «Gone Girl»-Autorin Gillian Flynn bereits auf Teleclub Sky zu sehen, ab 30. August wird sie nun auch in der deutschsprachigen Synchronisation gezeigt.
John Krasinski spielt die Hauptrolle in der neuen Amazon-Serie «Tom Clancy's Jack Ryan». Ob er den CIA-Analysten genauso taff verkörpert wie einst Chris Pine oder Alec Baldwin, zeigt sich ab 31. August.
Jason Bateman (Zweiter von rechts) kehrt als Geldwäscher und Finanzberater Marty Byrde zurück. Doch er kommt nicht zur Ruhe, sein Leben hängt weiter am seidenen Faden. Er und seine Familie bekommen noch genau eine Chance, um noch einmal heil aus dem Verbrechens-Geschäft herauszukommen. Zu sehen ist Staffel 2 der Netflix-Thrillerserie «Ozark», einer der grossen Überraschungen des vergangenen Jahres, ab 31. August.
Die Kino-Highlights im August
5 Kino-Highlights im August
Rührendes, Spannendes, Durchgeknalltes: Das Kino-Programm im August hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Hier finden Sie die Highlights.
Ab Donnerstag, 2. August, beweist Tom Cruise als Agent Ethan Hunt in «Mission: Impossible - Fallout» wieder einmal, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
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Mit «Mission: Impossible - Fallout» kommt am Donnerstag, 2. August, der inzwischen sechste Teil der Agenten-Reihe in die Kinos.
Mit der Provinzkrimi-Komödie «Sauerkrautkoma» startet am 9. August die mittlerweile fünfte Verfilmung eines Eberhofer-Romans der Autorin Rita Falk. Natürlich wieder mit Sebastian Bezzel als Dorfpolizist Franz Eberhofer (l.) in Nöten.
Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel, Zweiter von rechts) wird, sehr zu seinem Missfallen, nach München versetzt. Doch das ist nicht alles: Bei Eberhofers Papa (Eisi Gulp, r. ) liegt eine Leiche im Kofferraum.
Ab 9. August in den Kinos: «Sauerkrautkoma».
Christopher Robin (Ewan McGregor) ist erwachsen geworden. Als er allerdings nicht mehr weiter weiss, bekommt er Besuch von seinen alten Freunden aus Kindertagen.
Die Stofftiere in ihrem ersten Live-Action-Abenteuer (von links): Winnie Puh, Ferkel, I-Ah und Tigger.
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Gus Van Sant hat die bewegende Biografie «Don't worry, weglaufen geht nicht» verfilmt. Joaquin Phoenix spielt darin den nach einem Autounfall querschnittsgelähmten John Callahan.
John (Joaquin Phoenix) freundet sich mit Donnie (Jonah Hill) an, einem reichen Hippie, der eine sehr unkonventionelle Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen hat.
Ab 16. August zu sehen: «Don't worry, weglaufen geht nicht».
Regisseur Spike Lee kehrt am 23. August mit dem Drama «BlacKkKlansman» zurück ins Kino. Polizist Ron Stallworth (John David Washington, rechts) will den rechtsradikalen Ku-Klux-Klan unterwandern. Dazu benötigt er aber die Hilfe von Kollege Flip (Adam Driver).
Stallworth will den Anführer des Ku-Klux-Klans, David Duke (Topher Grace) blossstellen.
Startet am 23. August: «BlacKkKlansman».
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