Politisierendes und polarisierendes Model: Tamy Glauser.
Die Bernerin hatte mit ihrer «Veganerblut»-Aussage für einen Eklat gesorgt.
Bei «Schawinski» gab sie sich züchtig, adrett, fast ein wenig devot.
Der sonst oft so bissige Talkmaster erlag ihrem Charme.
Am Ende lud das Model Schawinski zu einer möglichen Hochzeit ein.
Tamy Glauser bei «Schawinski»
Politisierendes und polarisierendes Model: Tamy Glauser.
Die Bernerin hatte mit ihrer «Veganerblut»-Aussage für einen Eklat gesorgt.
Bei «Schawinski» gab sie sich züchtig, adrett, fast ein wenig devot.
Der sonst oft so bissige Talkmaster erlag ihrem Charme.
Am Ende lud das Model Schawinski zu einer möglichen Hochzeit ein.
Nach den jüngsten Ereignissen versprach der Auftritt von Tamy Glauser in «Schawinski» einiges an Brisanz. Doch das politisierende Model zeigte sich so charmant, dass Roger Schawinski doch glatt seinen Biss verlor.
Spätestens seit dem Auftritt von Tamara Funiciello bei «Schawinski» weiss man: Der SRF-Talker mag zwar Sympathien für Damen aus dem links-grünen Spektrum hegen. Dass sie deswegen bei ihm in der Sendung nichts zu befürchten haben, heisst das jedoch nicht. Die ehemalige Juso-Chefin jedenfalls hatte Schawinski unvorbereitet ins Messer laufen lassen, als Lügnerin tituliert und vor laufender Kamera ziemlich zerzaust.
Nicht nur deshalb durfte man auf den Auftritt von Tamy Glauser gespannt sein. Denn das neuerdings politisierende Model sorgt nicht nur im Privatleben gern für Provokationen. Die Bernerin hatte in den letzten Tagen auch für einen kleineren Eklat gesorgt, als sie auf Instagram verbreitet hatte, dass «Blut von Veganern Krebszellen töten» könne. Eine Behauptung, die prompt einen Shitstorm nach sich zog.
Privatleben vor Politik
Wer nun aber dachte, Schawinski würde diese Aktualität als knackigen Einstieg in seine Sendung nutzen, sah sich getäuscht. Nach dem üblichen «Wer bist du?»-Geplänkel spulte der Talkmaster Eckpunkte aus Glausers Biografie ab, die zum Grossteil bereits bekannt waren. Spannend war das Gespräch dennoch; denn die sonst oft brüsk und maskulin auftretende Glauser zeigte sich gestern in «Schawinski» von einer anderen Seite: Adrett, fast schon brav gekleidet, dezent geschminkt und mit streng nach hinten gekämmten Haaren agierte das Model auffallend charmant, züchtig, fast ein wenig devot.
Ob clevere Taktik oder doch eine gewisse Ehrfurcht vor der ungewohnten Situation in einer Live-Talkshow bei SRF? Schwierig zu sagen. Fest steht, dass Schawinski dem Charme seines Gegenübers mehr und mehr erlag. Zwar versuchte dieser immer wieder, die Bernerin zu provozieren und aus der Reserve zu locken. Beispielsweise mit Fragen nach ihren umwelttechnisch vielkritisierten Winterferien in Bali oder der Verträglichkeit ihres Model-Daseins mit grüner Politik. Doch Glauser probierte gar nicht erst, sich zu verteidigen. Vielmehr gestand sie mit gesenktem Blick Dilemmas und Fehler ein – und nahm dem sonst so angriffslustigen Talker damit den Biss.
Mea Culpa und eine Einladung
Selbst als Schawinski dann doch noch auf den Veganerblut-Eklat zu sprechen kam, ging es einigermassen gesittet zu und her. Auch hier versuchte Glauser nicht sich herauszureden. Geknickt wirkend, aber entspannt lächelnd absolvierte sie eine Mea Culpa-Tour, sprach davon, wie man den Fehler zusammen mit der Partei analysiert habe – und dass sie daraus hoffentlich die richtigen Lehren für ihre Zukunft ziehen würde.
Noch einmal versuchte der mittlerweile spürbar sanfter gewordene Schawinski, seinen Gast aus der Reserve zu locken. Sie sei lediglich als Glamourfaktor für eine Spassbremsen-Partei für die Nationalratsliste nominiert worden, nehme verdienten Kolleginnen oder Kollegen möglicherweise den Platz weg und sei sowieso nur dazu da, Stimmen aus dem LGTB-Lager reinzuholen. Doch auch diese Vorwürfe lächelte die 34-Jährige souverän weg und konterte mit einem Mix aus Humor und Fatalismus.
Auf Schawinkis abschliessende Frage, ob sie bei einer Einführung der Homo-Ehe ihre Partnerin Dominique Rinderknecht heiraten würde, meinte sie nur, dass das denkbar sei – und lud den Talkmaster spontan zu einer möglichen Hochzeit ein. Politiker und Politikerinnen aufgepasst: Genau so zähmt man also Roger Schawinski.
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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