«Elephant»Meghan spricht eine Disney-Doku – und ach herrje, ist sie schlecht
Fabian Tschamper
4.4.2020
Meghan Markle will wieder ins Schauspiel-Business einsteigen, geschafft hat sie dies nur bedingt: In der Doku «Elephant» hört man lediglich ihre Stimme. Die ersten Kritiken zum Comeback der Herzogin schmerzen.
Meghans Fans sahen ihr Engagement bei Disney als Tür zum wohlverdienten Promi-Olymp (in der Schauspielerei freilich). Misgünstige oder solche, denen das Tamtam um die Markle egal ist, teilen allerdings diese Meinung: Meghan ist nicht sehr gut als Stimme aus dem Off. Das schrieb zumindest die Daily Mail.
Obwohl das englische Blatt vielleicht die eine oder andere Vorbelastung hat, was Meghan betrifft: Sie haben nicht unrecht. Aber man muss auch fair bleiben. «Elephant» ist der erste Job von Meghan nach der Heirat mit Prinz Harry und ja, es ist zwar im Bewegtbild-Metier, aber keinesfalls etwas, das sie vorher schon gemacht hätte.
Ein Voice-Over ist definitiv nicht dasselbe wie Schauspielern.
Disneynature’s Elephant, an Original Movie narrated by Meghan, The Duchess of Sussex, starts streaming April 3, only on #DisneyPlus. pic.twitter.com/dGZkgdBnP5
Und wie geht's nach diesem mehr als mittelmässigen Einstand weiter für Meghan? Das weiss nicht mal sie selbst. Momentan hat sie wahrscheinlich immer noch die Hände voll mit ihrem Archie, Harry und den Paparazzi. Sollte sich das Getümmel irgendwann ein wenig legen, dann könnte sie das Schauspiel vor der Kamera vielleicht wieder versuchen.
Momentan ist auch bei der kleinen Familie Quarantäne angesagt. Da bleibt Meghan immerhin noch Instagram.
Corona: Die Konsequenzen für TV- und Film-Produktionen
Dialekt-Coach und «Star Wars»-Schauspieler Andrew Jack ist an COVID-19 gestorben. Der Amerikaner war 76 Jahre alt.
Bild: Instagram
«The Voice of Switzerland» wird mit einer Weltneuheit das Finale ausstrahlen. Details gab der Sender 3+ nicht bekannt, aber sie soll direkt aus den Stuben der Kandidaten stattfinden.
Bild: 3+
Finn Wolfhard («Stranger Things») wird die Hauptrolle spielen im neuen «Ghostbusters: Legacy»-Film. Eigentlich sollte jener im Sommer starten, wurde jetzt aber auf März 2021 verschoben.
Bild: Keystone
Steffen Hallaschka wollte mit seinen Zuschauern eigentlich das 30-jährige «Stern TV»-Jubiläum feiern, doch die Festivitäten wurden aufgrund der Corona-Pandemie abgeblasen.
Bild: Stern TV
«The Masked Singer» macht Pause bis Mitte April, dies weil zwei Mitarbeiter der Crew am Coronavirus erkrankt sind.
Bild: Keystone
Mona Vetsch sollte die Sendung «Zäme dihei» moderieren – zusammen mit Marco Thomann. Die Kult-Moderatorin hat sich aber eine Erkältung eingefangen und muss in Quarantäne bleiben. Sie sagt aber, es gehe ihr gut.
Bild: SRF/Oscar Alessio
«Let's Dance» steht ebenfalls vor einem grossen Problem: Einige Profitänzer wollen wegen des Coronavirus nicht mehr auftreten in der RTL-Show. Dies auch, weil die Maskenbildner und Friseure teils keine Handschuhe tragen.
Bild: Keystone
Die «Quarantäne-WG» wird nach nur drei Tagen bereits wieder abgesetzt. Die Sendung mit Thomas Gottschalk, Oliver Pocher und Günther Jauch sollte den Alltag zuhause veranschaulichen und dabei unterhalten. Schrumpfende Zuschauerzahlen haben der Sendung den Gar schon ausgemacht.
Bild: TVNOW
Der Start der neuen Staffel der «Bachelorette» mit Chanelle Wyrsch wird aufgrund der aktuellen Situation vom 6. April auf den 20. verschoben.
Bild: 3+
Mario Grossniklaus, der die SRF Sondersendung moderiert hat, befindet sich in freiwilliger Quarantäne. Einer seiner Gäste wurde positiv auf den Coronavirus getestet.
Bild: SRF
Jennifer Bosshard von «Glanz&Gloria» oder auch Arthur Honegger («10vor10») müssen sich ab sofort selber schminken. Zudem hat das SRF ein neues Homeoffice-System eingeführt mit wechselnder Anwesenheit.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Schlager-Moderator Andy Borg will eine zweistündige Live-Musikshow aus seiner Stube senden. Unter dem Motto «Wir halten zusammen» plant er mit SWR das Konzept. Der «Musikantenstadl» wird vorerst auch ohne Publikum gefilmt.
Bild: Keystone
Gal Gadot muss sich noch ein bisschen gedulden. Die gebürtige Israelin sollte eigentlich schon bald wieder bei uns im Kino zu sehen sein. Der Start von «Wonder Woman 1984» wurde nun aber auch Mitte August verschoben.
Bild: Keystone
Dominique Deville (links) und Patrick Karpiczenko werden ihre Satire in abgespeckter Form weiterhin senden.
Bild: SRF
Die neue Staffel der Satire wird in den eigenen Redaktionsräumlichkeiten aufgezeichnet – natürlich nimmt sich auch «Deville» die Corona-Krise zur Brust.
Bild: SRF
Als Gast begrüsst Host Dominique Deville die Slampoetin Martina Hügi, die im aktuellen Alltagswahnsinn doch noch eine Spur Humor findet.
Bild: SRF
Günther Jauch sieht ebenfalls einige Regeln auf sich zukommen, doch wie kann man das Quiz-Format retten?
Bild: TVNOW
Der Moderator muss einige Vorsichtsmassnahmen hinnehmen in seiner Sendung: Ab April gibt es neue Regeln bei «WWM».
Bild: Keystone
Da ohne Publikum gedreht wird, müssen zwei Joker ersetzt werden: Aus dem Zusatzjoker wird der Millionärsjoker. Drei ehemalige Millionäre sind dabei und können befragt werden. Aus dem Publikumsjoker wird der Begleitjoker: Dabei darf die Begleitperson vor Ort bei einer Frage helfen.
Bild: RTL
Gölä und Trauffer müssen sich noch etwas gedulden. Das Finale von «The Voice» wurde auf den 6. April verschoben.
Bild: 3+
Die Jury von «The Voice» wird beim Finale zudem ohne Publikum auskommen müssen. Da die Sendung in Köln aufgezeichnet wird, muss erst ein geeigneter Termin gefunden werden. Das Finale wird also nicht am 30. März ausgestrahlt.
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