Misstöne im Finale von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»: Bevor sich die neue Dschungelkönigin Evelyn Burdecki die Krone holte, wurde es im Dschungelcamp noch einmal zum Fremdschämen unterhaltsam. Wer stänkerte, wer lästerte und warum es Majestäten auch ohne Hirn weit bringen, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
«Ich habe keine Konkurrenz im Dschungel», war Chris Töpperwien überzeugt. Woher die Blauäugigkeit kommt? Egal. Der Currywurstmann musste vor dem Finale gehen, was ihn natürlich wurmte. Vor allem, weil sein Intimfeind Bastian Yotta erst nach ihm rausgewählt wurde.
Aufgrund einer Serverpanne und der dadurch verspäteten Verkündung der Rauswahl verliess Chris das Camp am selben Tag wie Bastian Yotta. «Wenn ich den Piss-Yotta heute noch sehe, dann kriege ich die Krise»: Zwei Wochen kalter und heisser Krieg hatten Spuren an seinem Nervenkostüm hinterlassen.
«Yotta ist ein Fake, so 'ne kleine Maus, mit so 'ner grossen Klappe und falschen Zähnen. (?) Die Hackfresse will ich nicht mehr sehen», wuchs Chris Töpperwiens Wut weiter an. Wenn er – also der Yotta – noch ein Wort sage, dann «sorge ich mal so richtig für Schlagzeilen.» Er habe noch ein paar Fakten in der Hinterhand.
Und Yotta? Der haute in die gleiche Kerbe. Was sonst. «Wenn der (Chris, d. Red.) so weitermacht, dann wird ihn einholen, was ich über ihn weiss», posaunte er und machte damit irgendwie Werbung für «Das grosse Wiedersehen» aller Dschungelcamper am Sonntag, ab 20.15 Uhr, RTL – und ein Curry-Heiland-Endgame.
«Es ist für mich eine Genugtuung, dass er als Erster raus ist», frohlockte Yotta dann noch. «Karma siegt immer.» Wie wahr. «Im Finale stehen nicht die Richtigen,» jammerte der Muskelmann und gab seinem Bezwinger noch ein beleidigtes «Ich werde nicht mehr gross an euch denken, wenn ich hier raus bin» mit auf den Weg.
Bei so viel Getöse waren die leisen Töne von Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis eine Wohltat. Auch sie hatte es nicht in die letzte Sendung geschafft, lamentierte aber nicht herum: «Ich kann in den Spiegel schauen und weiss, dass ich das Beste gegeben habe.» Punkt. Aus. Ende.
Einer, der auch nicht viele Worte macht, sie dann aber brüllt, ist Thorsten Legat. Der ehemalige Kassalla-Dschungelcamper hatte ein paar denkwürdige Gastauftritte in der 13. Staffel von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» und bekam dafür den Orden als «Ehrenretter der Fremdenlegion».
Im Camp knobelten die drei Finalisten derweil aus, wer welche der letzten Dschungelprüfungen absolviert. Peter Orloff übernahm «Strong», Felix van Deveter fühlte sich «Healthy», und Evelyn Burdecki war «Full of Energy». Und der Yotta war doch irgendwie dabei – wenn auch nur in den drei Schlagwörtern seines esoterischen Morgenkreises.
Peter trat mit dem ihm eigenen Optimismus zu seiner Prüfung an und absolvierte mit «starker Mentalität und starker Durchhaltekraft» einen Fünf-Sterne-Parcours durch fünf Terrarien: «Aufgeben ist keine Option. Ich will zeigen, was mit 74 noch möglich ist», motivierte er sich selbst und hinterliess einen ziemlich verstörten Riesenwaran.
Peter beendete die Prüfung mit der maximalen Ausbeute an Sternen. Dafür gab's drei Vorspeisen, ein Lieblingsgetränk und ein besonderes «Goodie»: «Er hat sich für Metaxa entschieden: Das war in den 70-ern Kult, macht schläfrig, hat fünf Sterne – das griechische Wort für Orloff», frotzelte Daniel Hartwich.
«Ich könnte 100 Sterne holen, aber wir haben ja eine Begrenzung», bedauerte Evelyn, bevor sie fünf Gänge mit Dschungel-Köstlichkeiten serviert bekam. Dr. Bob hatte sie vorher genau instruiert: «Most Tiere sind nicht lebendig», machte Evelyn ein paar Sorgen. «Den Rest habe ich aber schon wieder vergessen.»
Eine Brechattacke bewies, dass Hirn und Evelyn nicht kompatibel sind: Das Schafhirn wollte einfach nicht in der charmant-naiven Blondine drinbleiben. Ansonsten biss sie sich tapfer durch Kamelpenis und lebendigen Skorpion und trank in rekordverdächtigen 13 Sekunden ein grosses Glas Kuhurin mit Kakerlaken wonnevoll aus.
Bemerkenswerter als schlüpfrige Penisscherze («Die kann man ja auch im Privaten nicht knicken») und neue anatomische Gesetzmässigkeiten («Das geht jetzt alles durch die Zunge in die Lunge») war, dass Evelyn nach ihren ersten beiden – von drei – Sternen glücklich war, weil sie für ihre Mit-Finalisten das Essen sicher hatte.
Auch Felix absolvierte seine letzte Prüfung mit Bravour und schraubte vier von fünf Sternen mit seiner Zunge von einem Gewindestab. Fliegen, Schlammkrabben, Kakerlaken, Spinnen – fast nichts konnte ihn aufhalten. Nur bei den Schlangen – die kleinste wollte beissen – klappte es nicht.
Auch bei der letzten Abstimmung blieb Felix der ganz grosse Triumph verwehrt. Er wurde nur Zweiter, war aber trotzdem happy und wollte erstmal seine Freundin «anfacetimen». «Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt», freute er sich auf seine baldige Vaterschaft.
Vor Felix musste sich schon Peter Orloff als Drittplatzierter von der Krone verabschieden, was den Grandseigneur des Dschungelcamps 2019 aber nicht weiter störte: «Ich bin froh, meine Grenzen überschritten und mein Abenteuer gelebt zu haben. Das war noch lange nicht alles, ich habe noch viel vor», versprach er.
Derweil konnte Evelyn Burdecki ihr Glück nicht fassen. «Früher habe ich die Sendung immer mit meinen Eltern geguckt. Die sitzen jetzt bestimmt auch vor dem Fernseher mit ihrer polnischen Wurst auf dem Teller», weinte sie vor Glück, dass sie nicht nur als Buschfrau sondern als Königin aus dem Camp ging.
Was Dschungelkönigin Evelyn mit der Siegprämie – neben Gage und Krone gab's erstmals auch 100'000 Euro obendrauf – machen will? «Brunnen bohren in Ländern, wo die Leute Wasser brauchen, ganz viele Bücher kaufen und meine Eltern in den Urlaub einladen, weil die immer so viel gearbeitet haben.» Majestätischer geht's nicht.
Hirn im Mund, Krone auf dem Kopf: Evelyn Burdecki ist Dschungelkönigin 2019
Misstöne im Finale von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»: Bevor sich die neue Dschungelkönigin Evelyn Burdecki die Krone holte, wurde es im Dschungelcamp noch einmal zum Fremdschämen unterhaltsam. Wer stänkerte, wer lästerte und warum es Majestäten auch ohne Hirn weit bringen, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
«Ich habe keine Konkurrenz im Dschungel», war Chris Töpperwien überzeugt. Woher die Blauäugigkeit kommt? Egal. Der Currywurstmann musste vor dem Finale gehen, was ihn natürlich wurmte. Vor allem, weil sein Intimfeind Bastian Yotta erst nach ihm rausgewählt wurde.
Aufgrund einer Serverpanne und der dadurch verspäteten Verkündung der Rauswahl verliess Chris das Camp am selben Tag wie Bastian Yotta. «Wenn ich den Piss-Yotta heute noch sehe, dann kriege ich die Krise»: Zwei Wochen kalter und heisser Krieg hatten Spuren an seinem Nervenkostüm hinterlassen.
«Yotta ist ein Fake, so 'ne kleine Maus, mit so 'ner grossen Klappe und falschen Zähnen. (?) Die Hackfresse will ich nicht mehr sehen», wuchs Chris Töpperwiens Wut weiter an. Wenn er – also der Yotta – noch ein Wort sage, dann «sorge ich mal so richtig für Schlagzeilen.» Er habe noch ein paar Fakten in der Hinterhand.
Und Yotta? Der haute in die gleiche Kerbe. Was sonst. «Wenn der (Chris, d. Red.) so weitermacht, dann wird ihn einholen, was ich über ihn weiss», posaunte er und machte damit irgendwie Werbung für «Das grosse Wiedersehen» aller Dschungelcamper am Sonntag, ab 20.15 Uhr, RTL – und ein Curry-Heiland-Endgame.
«Es ist für mich eine Genugtuung, dass er als Erster raus ist», frohlockte Yotta dann noch. «Karma siegt immer.» Wie wahr. «Im Finale stehen nicht die Richtigen,» jammerte der Muskelmann und gab seinem Bezwinger noch ein beleidigtes «Ich werde nicht mehr gross an euch denken, wenn ich hier raus bin» mit auf den Weg.
Bei so viel Getöse waren die leisen Töne von Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis eine Wohltat. Auch sie hatte es nicht in die letzte Sendung geschafft, lamentierte aber nicht herum: «Ich kann in den Spiegel schauen und weiss, dass ich das Beste gegeben habe.» Punkt. Aus. Ende.
Einer, der auch nicht viele Worte macht, sie dann aber brüllt, ist Thorsten Legat. Der ehemalige Kassalla-Dschungelcamper hatte ein paar denkwürdige Gastauftritte in der 13. Staffel von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» und bekam dafür den Orden als «Ehrenretter der Fremdenlegion».
Im Camp knobelten die drei Finalisten derweil aus, wer welche der letzten Dschungelprüfungen absolviert. Peter Orloff übernahm «Strong», Felix van Deveter fühlte sich «Healthy», und Evelyn Burdecki war «Full of Energy». Und der Yotta war doch irgendwie dabei – wenn auch nur in den drei Schlagwörtern seines esoterischen Morgenkreises.
Peter trat mit dem ihm eigenen Optimismus zu seiner Prüfung an und absolvierte mit «starker Mentalität und starker Durchhaltekraft» einen Fünf-Sterne-Parcours durch fünf Terrarien: «Aufgeben ist keine Option. Ich will zeigen, was mit 74 noch möglich ist», motivierte er sich selbst und hinterliess einen ziemlich verstörten Riesenwaran.
Peter beendete die Prüfung mit der maximalen Ausbeute an Sternen. Dafür gab's drei Vorspeisen, ein Lieblingsgetränk und ein besonderes «Goodie»: «Er hat sich für Metaxa entschieden: Das war in den 70-ern Kult, macht schläfrig, hat fünf Sterne – das griechische Wort für Orloff», frotzelte Daniel Hartwich.
«Ich könnte 100 Sterne holen, aber wir haben ja eine Begrenzung», bedauerte Evelyn, bevor sie fünf Gänge mit Dschungel-Köstlichkeiten serviert bekam. Dr. Bob hatte sie vorher genau instruiert: «Most Tiere sind nicht lebendig», machte Evelyn ein paar Sorgen. «Den Rest habe ich aber schon wieder vergessen.»
Eine Brechattacke bewies, dass Hirn und Evelyn nicht kompatibel sind: Das Schafhirn wollte einfach nicht in der charmant-naiven Blondine drinbleiben. Ansonsten biss sie sich tapfer durch Kamelpenis und lebendigen Skorpion und trank in rekordverdächtigen 13 Sekunden ein grosses Glas Kuhurin mit Kakerlaken wonnevoll aus.
Bemerkenswerter als schlüpfrige Penisscherze («Die kann man ja auch im Privaten nicht knicken») und neue anatomische Gesetzmässigkeiten («Das geht jetzt alles durch die Zunge in die Lunge») war, dass Evelyn nach ihren ersten beiden – von drei – Sternen glücklich war, weil sie für ihre Mit-Finalisten das Essen sicher hatte.
Auch Felix absolvierte seine letzte Prüfung mit Bravour und schraubte vier von fünf Sternen mit seiner Zunge von einem Gewindestab. Fliegen, Schlammkrabben, Kakerlaken, Spinnen – fast nichts konnte ihn aufhalten. Nur bei den Schlangen – die kleinste wollte beissen – klappte es nicht.
Auch bei der letzten Abstimmung blieb Felix der ganz grosse Triumph verwehrt. Er wurde nur Zweiter, war aber trotzdem happy und wollte erstmal seine Freundin «anfacetimen». «Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt», freute er sich auf seine baldige Vaterschaft.
Vor Felix musste sich schon Peter Orloff als Drittplatzierter von der Krone verabschieden, was den Grandseigneur des Dschungelcamps 2019 aber nicht weiter störte: «Ich bin froh, meine Grenzen überschritten und mein Abenteuer gelebt zu haben. Das war noch lange nicht alles, ich habe noch viel vor», versprach er.
Derweil konnte Evelyn Burdecki ihr Glück nicht fassen. «Früher habe ich die Sendung immer mit meinen Eltern geguckt. Die sitzen jetzt bestimmt auch vor dem Fernseher mit ihrer polnischen Wurst auf dem Teller», weinte sie vor Glück, dass sie nicht nur als Buschfrau sondern als Königin aus dem Camp ging.
Was Dschungelkönigin Evelyn mit der Siegprämie – neben Gage und Krone gab's erstmals auch 100'000 Euro obendrauf – machen will? «Brunnen bohren in Ländern, wo die Leute Wasser brauchen, ganz viele Bücher kaufen und meine Eltern in den Urlaub einladen, weil die immer so viel gearbeitet haben.» Majestätischer geht's nicht.
Sie kam als Sternchen, sie geht als Majestät: Evelyn Burdecki ist die neue Dschungelkönigin. Die 30-Jährige hat die 13. Staffel von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» gewonnen und musste dafür nicht nur einen lebenden Skorpion essen ...
Weil im traditionell harmonischen Dschungelcamp-Finale zunächst noch die beiden Grossmäuler Bastian Yotta und Chris Töpperwien verabschiedet wurden, gab es vor der Krönungszeremonie ein herzhaftes Best of «Piss off» zwischen dem Heiland und dem Currywurstmann. Der neuen Dschungelkönigin war's herzlich egal: Sie hatte endlich Hirn im Körper und die Krone auf dem Kopf. Sehen Sie alle Höhe- und Tiefpunkte des Dschungelcamp-Finales in der Galerie.
Eskalation im Dschungelcamp: Peter Orloff geht auf Curry-Chris los!
Eskalation im Dschungelcamp
Was ist Contenance? «Wenn du Mist erzählst und ich hau dir trotzdem keine aufs Maul.» Viel hätte nicht gefehlt und Peter «Buddha» Orloff hätte Currywürstchen Chris Töpperwien ein paar eingeschenkt. Die Nerven lagen blank im turbulenten Halbfinale des RTL-«Dschungelcamps». Wer teilte am gemeinsten aus, wer musste kurz vor dem Ziel gehen? Und was hatten Gott und Kerzenwachs damit zu tun? Die Galerie verrät es ...
Tag 15 begann konfus: Der RTL-Server hatte versagt und kein Ergebnis ausgespuckt, weshalb keiner das Camp verlassen musste. Was nun? Im Camp wurde wild spekuliert. Bastian Yotta vermutete eine «Mega-Herzattacke oder Schweissausbruch bei RTL», Chris (im Bild links mit Felix von Deventer und Sandra Kiriasis) ein abgekartetes Spiel: «Komm, Server-Problem – ich bitte dich!»
Wie kann in der hoch technologisierten Welt Down Under ein Server-Problem auftauchen? Dschungelblondie Evelyn hatte die schönste Theorie: «Vielleicht ist der Stromdurchlauf kaputt», mutmasste sie. «Das geht ja durch die Masten, diese langen Dinger. Vielleicht war's ein Tier. Also, ich hatte mal nen Hamster, der hat auch das Telefonkabel durchgebissen.»
«Die Nerven liegen blank», meinte der Yotta und spielte auf die versch(r)obene Rauswahl an. Er hatte eine hübsche Idee zum Server-Problem: «Die ham Mist gebaut. Wenn wir nicht Dschungelkönig werden, verklagen wir einfach RTL auf zwei Millionen!»
Erstens kommt es anders und zweitens, als alle Camper dachten. Sonja Zietlow und Daniel Hartwich verkündeten das Prozedere am frühen 15. Morgen: Erst wird sofort der ausgesondert, der am Vorabend die wenigsten Stimmen bekam. Und am Ende des 15. Tages? Daniel: «Da schmeissen wir nach dem RTL-Serververantwortlichen auch noch ZWEI Camper raus!»
«Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei», heisst es. Das Ende des Currywurst-Män kam mit Verspätung. Eigentlich wäre er schon am Donnerstag fällig gewesen, die Server-Probleme bescherten ihm eine Verlängerung von einem ganzen Tag. Chris nahm das Aus gelassen: «Ach, Gott sei Dank. Nun freut euch doch mal, Leute.» Das musste er dem Yotta nicht zweimal sagen ...
Rückblende. Es waren noch sechs Camper im Lager, als Yotta im Dunkeln von einem Geistesblitz getroffen wurde. «Ich mach jetzt Kerzenwachs ins Lagerfeuer.» Auf dass es lodere und nicht nur müde glimme. Chris maulte, Sandra: «Das ist verboten, da kriegen wir die Luxusgegenstände nie mehr zurück.» Basti, total der Teamplayer: «Bullshit! Ist mir sch...egal!»
Bastians Wachstrick bescherte eine (nach Edmund Stoiber) «glodernde Lut» – und Stress. Bob-Ikone Sandra fuhr mit Yotta ordentlich Schlitten. Das ist der nicht gewöhnt: «Red mich nicht von hinten an! Da muss man nicht ungelegte Eier machen», verhaspelte er sich. Richtig putzig, der Yotta, wenn er in der Defensive ist ...
Mit Sarkasmus pur («Mach doch dein Miracle Morning!») ging Sandra aus dem Wortgefecht mit Bastian als klare Punktsiegerin hervor. Evelyn gegenüber analysierte sie präzise wie im vierten Lauf um die Bob-WM: «Ich hab gedacht, der Bastian ist gar nicht so ein A... Hab ich mich wohl getäuscht.»
Später war für Sandra Schluss mit taff. Es flossen Tränen, hoch gespült durch Freude: «Ich freu mich so für Felix und seine Antje, weil es so schön ist mit ihrem Würmchen.» Bitter allerdings: «Das macht mich aber auch traurig. Weil ich 44 bin und keine Kinder hab. Weil mein Ex nie Kinder wollte.»
Nicht nur der Ex wollte kein Baby, auch das Schicksal war dagegen. 2015 war Sandra schwanger und verlor das Baby. Besonders bitter: «Für meinen Ex war das eher ein Freudentag.» Sandra, tränennass: «Ich hab das noch nie öffentlich erzählt.» Das war so tragisch, dass auch Bastian mit weinte. «Ich hab das auch erlebt.» Er meinte: Auch seine Ex-Freundin hat (2017) ein Baby verloren.
Alle noch sechs Camper mussten in die Dschungelprüfung «Schwingerclub». Schade eigentlich, dass Sexpertin Leila Lowfire nicht mehr dabei war. Evelyn wünschte sich zwar «Mehr Harmonie als Psychatrie», aber die Stimmung war angespannt. Chris trieb alle an. Peter, grade vom «Angstpieseln» zurück, setzte hygienische Prioritäten: «So viel Zeit muss sein: Händewaschen nach dem Klo!»
ekanntes Spiel: Jeder Camper musste an der Liane schwingen und einen (von Schwimmer Peter) im Wasser platzierten Stern treffen und dreiteilen. Evelyn bewies bei ihrem ersten Sprung, dass Paradoxons wahr werden können: Sie setzte ihren Versuch im Wasser in den Sand! Vorbei!
Nimm dem Currywurst-Män seine blaue Brille, und er verliert vollends den Durchblick: Chris wasserte deutlich vom Stern entfernt. Weit daneben ist auch vorbei.
Schon beim ersten Versuch ging Yottas Stern kaputt – aber nur in zwei Teile. Gilt nicht! Da wurde der Yotta böse, yottamässig böse! «Ich hol den Sch...stern jetzt, ich hab die Schnauze voll», posaunte er vor seinem zweiten Sprung. Und, ein echtes Wunder, er liess Taten folgen. Stern kaputt. Stern erbeutet!
Felix bedeutet «der Glückliche». Und das war er dann auch, als er, der eigentlich Höhenängstliche, im zweiten Versuch auch einen Stern erledigte. «Geiles Gefühl, etwas kaputtzumachen», freut sich der bezopfte Destruktivius. Zweiter Stern fürs Team. Und auch der letzte, denn alle anderen tauchten, wie einst Jürgen Klinsmann in englischen Strafräumen, elegant, aber vorbei.
Sind zwei Sterne relativ viel oder relativ wenig? Bastian, Peter, Sandra, Evchen und Felix waren der Meinung: «Wir haben alles gegeben. Zwei sind cool.» Wurst-Chris sonderte scharfen Senf ab: «Ich bin stinkesauer. Ich kann das Blablabla nicht mehr hören. Kann doch nicht sein, dass vor der Kamera immer alles positiv dargestellt wird.»
Chris, die beleidigte Currywurst, gab den General: «Tschüss, los, Abgang!» Aber – Meuterei! – das Rudel versagte ihm die Gefolgschaft! Sandra: «So ne Show abzuziehen, da krieg ich echt nen Affen.» Bastian ging schon wieder ein Licht auf: «Der performt hier auf Knopfdruck. Der spielt ne Rolle. Ich bin so enttäuscht. Die Maske ist gefallen.» Echt jetzt? O yottojott!
Chris war nicht zu bremsen. «Ihr sagt was von echt sein? Ihr sch... euch doch jeden Morgen in die Hosen, wenn Sonja und Daniel kommen», höhnte er – und erstarrte. Denn jetzt rastete Buddha-Peter aus: «Wer sch... sich in die Hosen?», brüllte er. Peter, der Friedfertige, hatte «soooo'n Hals»: «Angst hat hier keiner!» Doch, die Wurst!
Letzte Rauswahl vor dem Finale: Chris war schon raus, nun mussten noch zwei ausscheiden. Evelyn wurde als erste ins Finale durchgewunken. Für Sandra und Felix hiess es: einer geht rein, einer fliegt raus. Felix machte seinem Namen («der Glückliche») Ehre, Sandra schlitterte ins Aus.
«Ich habe auf Gott vertraut, dass der Dschungel dem Chris irgendwann die Maske vom Gesicht spült», feixte Bastian nach Chris' Ausraster nach der Dschungelprüfung. Aber der TV-Zuschauer mag es offenbar nicht, wenn der Herr zum Komplizen von heuchlerischen Selbstdarstellern gemacht wird: Yotta wurde rausgewählt! Peter («Jaa!») zog mit doppelter Beckerfaust ins Finale.
Peinliche Panne bei der Abstimmung – aber immerhin gab's Pizza
Peinliche Panne bei der Abstimmung – aber immerhin gab's Pizza
Da wurden die Kandidaten ordentlich eingeseift: Weil RTL Serverprobleme hatte, musste an Tag 14 niemand das Dschungelcamp verlassen. So peinlich die Panne bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» sein mag: Für die schlechte Stimmung ist sie ziemlich gut. Denn kurz vor Schluss liegen die Nerven blank.
Dass die Sache mit den Currywürsten nicht so gut läuft, das hat Bastian Yotta immer gewusst. Jetzt gab Chris Töpperwien (Bild) aber selbst zu, dass er keine Angestellten hat, von einst 14 Food-Trucks nur zwei übrig geblieben sind und er sein Geld mit dem Coaching von Auswanderern verdient. Ob die wirklich gut beraten sind?
Bastian Yotta berichtete noch ein paar weitere Details aus dem Leben seines Intimfeindes: «Er wohnt gar nicht in Malibu, sondern irgendwo in der Pampa und fährt einen kleinen Mercedes», lästerte er. Das Schlimmste aber sei, dass der verhinderte Currywurst-Millionär «einen Behindertenausweis im Auto hat und immer auf Behindertenparkplätzen parkt».
Curry-Chris und Doreen sind wie Feuer und Feuer. «Mit einem Schnippen kannst du die von null auf 100 bringen», weiss der Menschenkenner mit dem Wurstverstand und bekommt ein herzhaftes «Ach f... dich doch!» zurück. Und das war nur ein kleiner Teil einer denkwürdigen Konversation, der Peter Orloff live beiwohnen durfte.
«‹Guten Morgen›, sagt der Bauer, wenn er in den Stall kommt», hatte Chris Doreen am Tag ihrer Rauswahl angeschnauzt, als sie zum Feuer getrottet kam. So verschlafen die Miesepetra auch war, die passende Antwort hatte sie parat: «‹Gute Nacht› sagt der Bauer, wenn er ins Bett geht», sprach's und wünschte sich «Ich will hier raus». Naja, der Wunsch ging dann ja in Erfüllung.
Nach dem Erziehungsangriff auf Evelyn vom Vortag fühlte sich Chris gegenüber Peter zu einer Erklärung bemüssigt: «Es gibt ja auch die Supernanny, bei der sich die Kinder in eine Ecke setzen mussten, um sich zu besinnen.» Dass Evelyn 30 Jahre alt ist, war für ihn freilich kein Argument, seinen Führungsstil zu ändern.
«Wenn ich als Teamchef sage, dass du jetzt das Wasser holst, dann musst du es machen», erklärte Chris inbrünstig. «Es steht ja nicht umsonst in den Regeln, dass der Teamchef bestimmt.» Sogar nachts hielt er sich an seiner Macht fest und redete sich im Schlaf zu: «Ich bin der Teamchef!»
Bastian Yotta hatte dagegen ganz andere Fantasien, wie er Evelyn gestand. «Ich träume davon, mit meiner Freundin Pizza zu essen und ihr danach das Hirn rauszuv...n.» Ach ja: «Küssen und liebkosen natürlich auch», schob er zärtlich nach.
Dass die Camper in den Dschungelprüfungen gerne mit Maden und Ameisen überschüttet werden, kennt man ja. Diesmal traf es Sandra und Felix, die in einem abgetakelten Stretch-Cabriolet durch eine «Waschstrafe» fahren mussten. Es war eine Prüfung der einfacheren Sorte, ein kleines bisschen eklig zwar, aber nicht sonderlich spannend.
Wenigstens gab es am Ende eine ausgelassene Schaumparty und ein fröhliches «Jawollski» von Felix, der sich mit Sandra über vier (von sechs) Sternen freute. Was man nicht sah: Die beiden müffelten hinterher ziemlich streng. Und zwar laut Chris «wie vergammelter alter Fisch, den man im Kühlschrank hinter den Zwiebeln vergessen hat».
Spannender war da schon die Schatzsuche. Die sechs Camper mussten sich in Zweierteams für eine von fünf Türen entscheiden, die irgendwo im Dschungel standen. Dahinter: entweder eine Überraschung oder ein «Game Over», das die Suche sofort beendet hätte. Bei allen anderen Türen konnte man zocken und bei Nichtgefallen eine weitere Tür wählen.
Die neuen Männerfreunde Chris und Peter wählten die rote Tür – und fanden eine Cola und einen Eiskaffee. Peters Frau und Chris' Manager, die sie auch hätten treffen können, mussten sich hinter einer anderen Tür anhören, wie sie den «geilsten Schatz überhaupt» genussvoll und lautstark ausschlürften.
Etwas menschlicher war es bei Felix und Sandra, die wirklich das Türchen mit ihren Begleitpersonen wählten. Sandra schloss ihre Freundin Indira Weis in die Arme, die sich bei ihrer Dschungelcamp-Teilnahme 2011 durch ihre «Liebesaffäre» mit Jay Kahn unsterblich machte.
«GZSZ»-Sternchen Felix freute sich, seinen Bruder zu treffen und holte sofort wichtige Informationen ein. Eine seiner Fragen: «Und Instagram? Läuft?» Tut es. Schwangere Freundin und Baby sind ebenfalls wohlauf.
«Wenn ich hier rausgehe, dann als komplett stinkende Buschfrau»: Mit der frischen Wäsche hinter Tür eins konnte Evelyn nichts anfangen. Auch Bastian Yotta war einverstanden, eine weitere Tür zu öffnen: «Manchmal ist hinter der hässlichsten Tür der grösste Schatz», orakelte er, bevor sich beide über eine Pizza hermachen durften.
Dass Sonja Zietlow und Daniel Hartwich wegen der Auszählungspanne niemanden aus dem Dschungelcamp komplimentierten, dürfte die Promis ziemlich beschäftigen. Am letzten Tag vor dem Finale muss die Hälfte von ihnen den Rucksack packen. Das könnte ein heiteres Halbfinale werden. Die Stimmen des Telefonvotings sollen übrigens nicht verloren sein, wie der Sender versicherte.
Zurück zur Startseite