Attacke auf einer Pariser Toilette: Ost-Agent Martin Rauch (Jonas Nay) kann auch in Westverkleidung seinen Häschern nicht immer entkommen.
Die Ost-Agenten Martin Rauch (Jonas Nay) und seine Tante Lenora (Maria Schrader) verschlägt es in der Amazon-Serie «Deutschland 86» unter anderem nach Afrika.
Martin Rauch (Jonas Nay) und seine Tante Lenora (Maria Schrader) geben sich im Apartheidstaat Südafrika als vermeintlich dekadente Westdeutsche.
Martin (Jonas Nay) und Lenora (Maria Schrader, links) treffen in einem noblen Tennisclub für Weisse auf die Westdeutsche Brigitte Winkelmann (Lavinia Wilson).
HVA-Fachkraft Walter Schweppenstette (Sylvester Groth) wird während eines Einsatzes in Westberlin in einer Diskothek verführt.
Martin Rauch (Jonas Nay) hat es in die libysche Wüste verschlagen.
Gelungene – und deutlich aufgewertete – Serienfortsetzung «Deutschland 86»: Rose (Florence Kasumba) und Lenora (Maria Schrader) geniessen den Blick über Kapstadt.
Kurioses Havanna-Zigarrenrauchen über Ostberlin: HVA-Agent Walter Schweppenstette (Sylvester Groth, rechts) mit seinem Nachbarn, dem Amerikaner Hector Valdez (Raul Casso).
In manchen afrikanischen Staaten ist der Kalte Krieg 1986 längst ein heisser geworden, wie Ost-Agentin Lenora Rauch (Maria Schrader) feststellen muss.
Walter Schweppenstette (Sylvester Groth, links), Anett Schneider (Sonja Gerhardt) und Fritz Hartmann (Niels Bormann) arbeiten in Ostberlin für die Kommerzielle Koordinierung, kurz KoKo genannt, die harte Devisen für die DDR erwirtschaften soll.
Agent Martin Rauch (Jonas Nay) muss sich mal wieder verstecken – diesmal in Paris.
Frau Dietrich (Anke Engelke) sorgt in der Sondereinheit Kommerzielle Koordinierung, kurz KoKo, für ein strenges Regiment der Zahlen.
DDR-Ärztin Tina Fischer (Fritzi Haberlandt) bekommt es mit der Staatsmacht ihres Landes zu tun.
Es lebe der Punk: Jonas Nay ist als Martin Rauch auch in «Deutschland 86» wieder undercover unterwegs.
Die internationale Resonanz war hervorragend, die TV-Quoten gerieten bei RTL zur herben Enttäuschung. So kam es, dass nun Amazon den «Deutschland 83»-Nachfolger zuerst zeigt. Immerhin: RTL blieb als Geldgeber mit im Boot und wird – irgendwann später – für eine Free TV-Premiere des kurzweilig poppigen Agenten-Epos sorgen.
Grösser, globaler – und besser: «Deutschland 86»
Attacke auf einer Pariser Toilette: Ost-Agent Martin Rauch (Jonas Nay) kann auch in Westverkleidung seinen Häschern nicht immer entkommen.
Die Ost-Agenten Martin Rauch (Jonas Nay) und seine Tante Lenora (Maria Schrader) verschlägt es in der Amazon-Serie «Deutschland 86» unter anderem nach Afrika.
Martin Rauch (Jonas Nay) und seine Tante Lenora (Maria Schrader) geben sich im Apartheidstaat Südafrika als vermeintlich dekadente Westdeutsche.
Martin (Jonas Nay) und Lenora (Maria Schrader, links) treffen in einem noblen Tennisclub für Weisse auf die Westdeutsche Brigitte Winkelmann (Lavinia Wilson).
HVA-Fachkraft Walter Schweppenstette (Sylvester Groth) wird während eines Einsatzes in Westberlin in einer Diskothek verführt.
Martin Rauch (Jonas Nay) hat es in die libysche Wüste verschlagen.
Gelungene – und deutlich aufgewertete – Serienfortsetzung «Deutschland 86»: Rose (Florence Kasumba) und Lenora (Maria Schrader) geniessen den Blick über Kapstadt.
Kurioses Havanna-Zigarrenrauchen über Ostberlin: HVA-Agent Walter Schweppenstette (Sylvester Groth, rechts) mit seinem Nachbarn, dem Amerikaner Hector Valdez (Raul Casso).
In manchen afrikanischen Staaten ist der Kalte Krieg 1986 längst ein heisser geworden, wie Ost-Agentin Lenora Rauch (Maria Schrader) feststellen muss.
Walter Schweppenstette (Sylvester Groth, links), Anett Schneider (Sonja Gerhardt) und Fritz Hartmann (Niels Bormann) arbeiten in Ostberlin für die Kommerzielle Koordinierung, kurz KoKo genannt, die harte Devisen für die DDR erwirtschaften soll.
Agent Martin Rauch (Jonas Nay) muss sich mal wieder verstecken – diesmal in Paris.
Frau Dietrich (Anke Engelke) sorgt in der Sondereinheit Kommerzielle Koordinierung, kurz KoKo, für ein strenges Regiment der Zahlen.
DDR-Ärztin Tina Fischer (Fritzi Haberlandt) bekommt es mit der Staatsmacht ihres Landes zu tun.
Es lebe der Punk: Jonas Nay ist als Martin Rauch auch in «Deutschland 86» wieder undercover unterwegs.
Die internationale Resonanz war hervorragend, die TV-Quoten gerieten bei RTL zur herben Enttäuschung. So kam es, dass nun Amazon den «Deutschland 83»-Nachfolger zuerst zeigt. Immerhin: RTL blieb als Geldgeber mit im Boot und wird – irgendwann später – für eine Free TV-Premiere des kurzweilig poppigen Agenten-Epos sorgen.
«Deutschland 83» hat schon Spass gemacht. Nun kommt die Fortsetzung «Deutschland 86». Die ist grösser, globaler – und noch sehenswerter.
Im Spätherbst 2015 gab es bei RTL, der Produktionsfirma UFA Fiction und vielen Serienfans lange Gesichter. Die mit viel Tamtam und Vorschusslorbeeren bedachte deutsch-deutsche Agentenserie «Deutschland 83» scheiterte mit miesen Quoten im deutschen Privatfernsehen.
Gerade einmal 1,6 Millionen Zuschauer verfolgten das Staffelfinale des RTL-Renommierprojekts kurz vor Weihnachten. Dabei hatte man den unterhaltsamen Genremix aus Agenten-Thriller und poppig-ironischer Zeitreise bereits vielversprechend in wichtige TV-Märkte wie USA und Grossbritannien verkauft.
Der zweiten Staffel, «Deutschland 86», nahm sich US-Streaming-Gigant Amazon an. Eine künstlerisch brillante Entscheidung, wie die Ansicht der ersten sechs von zehn Folgen zeigt.
Darum geht's
Spion Martin Rauch (Jonas Nay) ist zurück. Oder auch nicht, denn Zuschauer von «Deutschland 83» erinnern sich, dass der junge Mann vom DDR-Auslandsgeheimdienst HVA am Ende von Staffel eins ziemlich in Ungnade gefallen war. Weshalb man ihn drei Jahre später – versteckt als Deutschlehrer – in Angola wiederfindet. Noch ein wenig weiter südlich schiebt Martins Tante Lenora (Maria Schrader) weiter Dienst für den Sozialismus – indem sie Waffendeals mit dem dortigen Apartheidregime betreut.
Ohnehin ist es mit der Wertorientierung Ost-Berlins in den letzten drei Jahren bergab gegangen. Die DDR ist fast pleite. Weshalb der Sondereinheit Kommerzielle Koordinierung, kurz KoKo genannt, die Aufgabe zukommt, auf Teufel komm raus harte Devisen für den Staat der Gleichen zu erwirtschaften. Unter anderem mit Waffendeals, Müllimporten aus der BRD, Gefangenenverkauf oder Medikamententests an DDR-Bürgern im Auftrag von westlichen Pharmaunternehmen.
Fiktional betrachtet alles wunderbar perfide. Aber keineswegs ausgedacht, sondern in Wahrheit passiert. Das hat das amerikanisch-deutsche Autoren- und Produzenten-Ehepaar Anna und Jörg Winger recherchiert. In zehn neuen 45-Minuten-Folgen, die wie gewohnt allesamt am Veröffentlichungstag bei Amazon verfügbar sind, schicken die Wingers ihren Helden diesmal auf eine grössere Reise als nur zwischen Ost- und West-Deutschland. Angola, Südafrika, Libyen, Paris, West- und Ostberlin, sowie ein wenig DDR-Provinz werden von den (neuen) Regisseuren Florian Cossen («NSU: Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch») und Arne Feldhusen («Stromberg», «Der Tatortreiniger») in Szene gesetzt.
Hochwertig gemacht
Nicht nur Handlung und Schauplätze der neuen Staffel sind globaler, auch die Serie selbst ist «grösser» geworden. Viele Bilder verraten ein deutlich gestiegenes Produktionsbudget, was einer historischen Serie fast immer gut steht. Wenn man genau hinsah, war «Deutschland 83» sowohl erzählerisch als auch in Sachen Produktionsaufwand noch ein wenig «hingerumpelt». Die Nachfolgestaffel spielt in Sachen Storytelling und Charakterführung aber in der ersten Liga. Ebenfalls exzellent ist die Bild- und Tonmontage (der 80er-Jahre Soundtrack wurde mit vielen geschmackvollen Raritäten bestückt).
Vom alten Cast blieben sämtliche Stützen erhalten, so Sonja Gerhardt, Sylvester Groth (der in den neuen Folgen famos aufspielet), Ludwig Trepte und Alexander Beyer. Neu dabei sind: Lavinia Wilson in einer sehr starken Hauptrolle, dazu Anne Engelke, Fritzi Haberlandt und Florence Kasumba.
Nächste Staffel geplant
Mittlerweile wurde publik, dass Staffel drei, die «Deutschland 89» heissen wird, bereits von Amazon in Auftrag gegeben wurde. Tatsächlich erscheint das Format in dieser Form neben dem düster-wuchtigen «Babylon Berlin» als zweite deutsche Qualitätsserie, auf die man, international betrachtet, ohne Abstriche stolz sein kann.
In Sachen Dialog, Charakterzeichnung, Verschachtelung unterschiedlicher Erzählstränge und einer ambitioniert-poppigen Bildsprache wird bei «Deutschland 86» mittlerweile eine durchaus feine Klinge geschwungen – was allerdings erst über das Betrachten einer längeren Strecke so richtig deutlich wird. Der Auftakt, vor allem die Folgen eins und drei, sind den Machern mitunter ein wenig krawallig geraten. Dass eine Serienstaffel im Laufe von zehn Folgen immer besser wird, ist andererseits aber auch kein schlechtes Qualitätsurteil.
Die zehn Folgen von «Deutschland 86» sind ab Freitag, 19. Oktober, bei Prime Video abrufbar.
Die Serien-Highlights im Oktober
Die Serien-Highlights im Oktober
Die internationalen Kritiken von «Deutschland 83» waren hervorragend, die TV-Quoten jedoch eine herbe Enttäuschung. So kommt es, dass nun Amazon statt RTL den Nachfolger «Deutschland 86» zuerst zeigt (ab 19. Oktober). Das ist aber nicht das einzige Serien-Highlight im Oktober, wie unsere Galerie beweist.
Warum schliessen sich Menschen, die im Westen aufgewachsen sind, dem «Islamischen Staat» an? Die britische Dramaserie «The State» (ab 1. Oktober, Prime Video) versucht sich an einer Antwort. Erzählt wird die fiktive Geschichte von vier Briten, die ihre Heimat verlassen, um für den «IS» zu kämpfen.
Noch geniesst Ludwig XIV. (Georg Bladgen) seine Regentschaft auf Schloss Versailles. Diese neigt sich in der opulenten Historienserie «Versailles» aber dem Ende zu. Sky Atlantic (über Teleclub empfangbar) zeigt ab 3. Oktober die finale dritte Staffel der bislang teuersten europäischen Serie.
In der ZDFneo-Serie «24 Hours – Two Sides of Crime» (ab 5. Oktober, 21.45 Uhr) verschanzen sich unbekannte Geiselnehmer in einer Bank. Die Polizei soll die Lage unter Kontrolle bringen. Der Clou: Die flämisch-deutsche Produktion erzählt das Ganze aus zwei Perspektiven, die den Zuschauer eben erlangte Überzeugungen sofort wieder hinterfragen lassen.
Nachdem er in der zweiten Staffel die geheimen Pläne von Hitlers Nachfolger Heusmann aufgedeckt hat, wird Oberstgruppenführer John Smith (Rufus Sewell) in den neuen Folgen von Amazons Alternativgeschichts-Serie «The Man in the High Castle» (5. Oktober) von hochrangigen Nazis gefeiert. Doch er hat sich auch einige mächtige Feinde gemacht.
Wenn Arm und Reich aufeinandertreffen, ist Streit programmiert. So erzählt es die Thriller-Serie «Élite» (ab 5. Oktober bei Netlix). Nachdem drei neue Schüler aus weniger gut betuchten Familien an die Eliteschule «Las Encinas» kommen, gibt es bald sogar einen Toten.
Ein zweiter «Dr. House»? «The Good Doctor» dreht sich um den autistischen Shaun Murphy (Freddie Highmore, «Bates Motel»), der trotz – oder gerade wegen dieser «Einschränkung» – ein herausragender Chirurg ist. Seine Unfähigkeit, soziale Kontakte zu knüpfen, erweist sich beim Antritt seiner neuen Stelle aber als hinderlich. Ab 10. Oktober zeigt VOX die erste Staffel als Free-TV-Premiere.
Den Serienkiller «Black Hood» konnten Archie und seine Freunde in der letzten Staffel enttarnen, doch gedankt wird es ihnen von der Polizei von «Riverdale» nicht. In der dritten Staffel der düsteren Jugendserie (ab 11. Oktober wöchentlich bei Netflix) soll Archie (KJ Apa) ein Mord angehängt werden.
Nach überschwänglichen Kritiken und zahlreichen Preisen startet «4 Blocks» in die zweite Staffel (ab 11. Oktober). Unter neuer Regie von Oliver Hirschbiegel und Özgür Yildirim perfektioniert die TNT-Eigenproduktion das Genre der Kiez-Gangsterserie. Im Mittelpunkt der Handlung stehen wieder der Neuköllner Clanchef Ali «Toni» Hamady (Kida Khodr Ramadan, Bild) und seine Familie.
Wie geht es mit Rick weiter? Seit Wochen machen Gerüchte die Runde, dass Darsteller Andrew Lincoln (links) in der neunten Staffel die Zombie-Serie «The Walking Dead» verlässt. Wie das vor sich gehen soll, kann man ab 8. Oktober bei Fox sehen. RTL II wiederum zeigt ab dem 12. Oktober, 23 Uhr, immer in Doppelfolgen die Free-TV-Premiere der achten Staffel. Auf Netflix ist diese ab 24. Oktober verfügbar.
Jede Episode spielt an einem anderen Ort, jeweils mit neuer Besetzung. Doch eines haben die Hauptfiguren des Amazon-Originals «The Romanoffs» (ab 12. Oktober) gemeinsam: Sie sind überzeugt davon, Nachfahren der russischen Zarenfamilie zu sein. Für seine neue Serie gewann «Mad Men»-Macher Matthew Weiner neben Kerry Bishé (Bild) unter anderem Diane Lane, Isabelle Huppert und Aaron Eckhart.
Schon die gleichnamige Romanvorlage von Shirley Jackson liess die Leser mit einem mulmigen Gefühl zurück. Jetzt bringt Netflix den gruseligen Stoff über ein Geisterhaus mit «Spuk in Hill House» (ab 12. Oktober) auf die Mattscheibe. Welche Gefahr wohl hinter der geheimnisvollen roten Tür lauert?
Ein Killer erschiesst in Dänemark sieben Menschen. Einzige Überlebende ist eine junge Syrerin. Bei ihren Ermittlungen entdeckt die Polizisten Nelly Winther (Marie Bach), Paula Liekens (Lynn Van Royen) und Gregor Weiss (Jürgen Vogel) Verbindungen zu einem Terrornetzwerk. SRF 1 zeigt die 2. Staffel der packenden und von SRF koproduzierten Krimi-Serie ab 13. Oktober an vier Samstagabenden.
Eigentlich will Kathryn (Jennifer Garner, rechts) nur den 45. Geburtstages ihres Ehemannes Walt (David Tennant) feiern. Mit der angedachten Harmonie und Idylle im Grünen ist es in «Camping» (Sky Atlantic, über Teleclub empfangbar, ab 15. Oktober) aber schnell dahin. Denn schon bald gerät in der Comedyserie einiges ausser Kontrolle.
Die Welt platzt aus allen Nähten, Ressourcen werden knapp. Was also tun? Die bemerkenswerte TV-Produktion «Mars» (ab 16. Oktober, 20.05 Uhr bei WELT) gibt Antwort: Weg hier! In einer so noch nicht gesehenen Mischung aus Drama und Dokumentation erzählt die sechsteilige Serie von der Besiedlung des roten Planeten. Und schon ab 11. November lässt National Geographic die zweite Staffel der Produktion folgen.
Staffel eins der True-Crime-Serie «Making a Murderer» von Netflix porträtierte den wegen Mordes angeklagten Steven Avery. 18 Jahre lang sass er unschuldig im Gefängnis. Wieder in Freiheit forderte er einen hohen Schadensersatz. Doch dann wurde er aufgrund eines anderen Mordes erneut verurteilt – gemeinsam mit seinem Neffen Brendan Dassey. Staffel zwei (ab 19. Oktober) zeigt nun, wie die Familien und Anwälte der beiden im Anschluss an das Urteil weiterhin für deren Rechte eintreten.
Im August 2017 hatte er sich für seine «Defenders»-Mitstreiter geopfert und galt seither als tot. Doch als Wilson Fisk aus dem Gefängnis freikommt und seine dunklen Machenschaften wieder aufnimmt, sieht sich Matt Murdock (Charlie Cox) gezwungen, wieder der Superheld «Daredevil» zu werden. Netflix zeigt die dritte Staffel ab 19. Oktober.
Um ihrer Ehe wieder neues Leben einzuhauchen, setzen Joy (Toni Colette, links) und Ehemann Alan (Steven Mackintosh) auf sexuelle Experimente und wechselnde Partner. Netflix zeigt die bittersüsse Drama-Serie «Wanderlust», eine Koproduktion mit BBC One, ab 19. Oktober.
Nachdem er in der ersten Staffel «Deutschland 83» auf RTL in Ungnade gefallen ist, wird Spion «Kolibri» wieder aktiviert – diesmal bei Amazon: Martin (Jonas Nay) erhält in «Deutschland 86» einen neuen Auftrag, der ihn ab 19. Oktober von Südafrika über Paris zurück in die DDR führt. Neu mit dabei: Anke Engelke, Florence Kasumba und Lavina Wilson.
Dass die unheimlichsten Geschichten die wahren sind, wollte Amazon im vergangenen Herbst mit seiner Gruselreihe «Lore» beweisen – und legt nun die zweite Staffel nach. Unter den sechs neuen Fällen (19. Oktober), die alle auf wahren Begebenheiten beruhen, findet sich auch eine, die manche schon aus «Tannöd» kennen: die Hinterkaifeck-Morde.
Freya Becker (Iris Berben) ist «Die Protokollantin» (20. Oktober, 21.45 Uhr, ZDF) beim LKA Berlin. Abseits ihres Jobs lebt die stille Frau zurückgezogen von der Aussenwelt, seit ihre Tochter Marie vor elf Jahren verschwand. Nur mit ihrem Bruder Jo (Moritz Bleibtreu) hat sie noch Kontakt. Ein neuer Fall sowie die Freilassung des mutmasslichen Mörders von Marie sorgen dafür, dass sie endlich aktiv wird und eigene Recherchen anstellt.
«9-1-1» (24. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben) begleitet eine Riege amerikanischer Alltagshelden bei ihrer gefährlichen Arbeit. Schliesslich setzen Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und Polizisten Tag für Tag ihr eigenes Leben aufs Spiel. Angela Bassett und Peter Krause brillieren in der zehnteiligen Serie, die auch das Privatleben der Figuren hervorhebt. Highlight: Oliver Stark als Heisssporn Buck.
Na toll! Der Vorgesetzte von Arzt-Neuling Dr. Pravesh (Manish Dayal) ist ein Idiot. Doch hinter der arroganten Fassade von Dr. Hawkins (Matt Czuchry) steckt ein guter Mensch, der sich für seine Patienten einsetzt und dafür auch dem narzisstischen Alt-Star der Klinik die Stirn bietet. Selbstverständlich gibt es in «Atlanta Medical» (24. Oktober, 21.15 Uhr, Doppelfolgen, ProSieben) auch Platz für grosse Gefühle: Emily VanCamp («The First Avenger: Civil War») spielt die Verflossene von Dr. Hawkins.
Über zehn Millionen Menschen sahen im August die Premiere der Thriller-Serie «Bodyguard» in der britischen BBC, es war dort der stärkste Start einer Serie seit 2006. Hierzulande ist die Produktion ab 24. Oktober auf Netflix zu sehen. Sie handelt von Kriegsveteran David Budd (gespielt von «Game of Thrones»-Darsteller Richard Madden), der als Personenschützer die Innenministerin Julia Montague (Keeley Hawes) bewachen soll.
Mit der 90er-Jahre-Serie «Sabrina – Total Verhext!» hat der neuste Serien-Einkauf von Netflix nicht mehr viel zu tun: «Chilling Adventures of Sabrina» ist ein Ableger der Erfolgsproduktion «Riverdale» – und damit düsterer, als es die alte Sitcom um Teenie-Hexe Sabrina Spellman (jetzt: Kiernan Shipka) je war. Ab 26. Oktober wird's magisch und tragisch.
Es muss nicht immer Seattle sein: Auch andere Städte haben schöne Spitale, in den geheilt, geliebt, gelitten wird. Mittendrin bei «Atlanta Medical»: der rebellische Assistenzarzt Dr. Hawkins (Matt Czuchry), der immer wieder gegen die Regeln verstösst, um Leben zu retten. SRF zwei zeigt die erste Staffel der Mulloper in Doppelfolgen ab 29. Oktober.
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Jackson (Bradley Cooper) und Ally (Lady Gaga) gehen fortan gemeinsame Wege. Doch der Aufstieg von Ally ist begleitet von Jacksons Abstieg.
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