Die Vorfreude steigt. Sylvia und Markus (rechts) Buob sehen gleich zwei grossen Ereignissen entgegen: Der Auswanderung nach Schweden und – dort – der Geburt ihres ersten Kindes.
Schreiner Markus Buob freut sich auf seine Zukunft in Schweden, einem «mega schönen Land», wo noch «etwas mehr in Einklang mit der Natur» gelebt werde.
«Wir mussten uns eingestehen, dass es nicht das ist, was wir wollen», erklärt Sylvia Buob ihre Entscheidung: Anstatt den elterlichen Renovationsfachbetrieb zu übernehmen, hat das Ehepaar einen Hof in Südschweden gekauft.
Markus und Sylvia Buob (Mitte) feiern Abschied. «Lang ersehnt, dieses Fest», freut sich der Auswanderer. «Das bedeutet, der Countdown ist eingeläutet.»
Annikki (11) und ihr Bruder Miika (7) haben Spielsachen aussortiert. Beim grossen Flohmarkt vor ihrem bereits verkauften Haus bietet Familie Tokay den Hausrat feil, der nicht mit nach Südafrika soll.
Für Doris und Tibor Tokay fühlt sich Südafrika schon seit Jahren an wie eine zweite Heimat. Nun soll es zur ersten werden.
«Es ist sehr vertraut», sagt Tibor Tokay in Südafrika. Schon als Jugendlicher hat er mehrere Jahre lang dort gelebt.
Stefano Navarretta (vorne) lässt sich ein letztes Mal vom Barbier seines Vertrauens den Bart trimmen. Denn bald will er mit Jugendfreund Stefano Lotti (links) nach Mexiko aufbrechen.
Die beiden Stefanos aus dem Baselbiet kennen sich seit Jugendtagen, waren daheim geschäftlich erfolgreich und wollen nun auf dem Immobilienmarkt in Mexiko ihr Können versuchen.
«Auf und davon»-Folge 1: «Jetzt erst recht» – Auswandern mit Babybauch
Die Vorfreude steigt. Sylvia und Markus (rechts) Buob sehen gleich zwei grossen Ereignissen entgegen: Der Auswanderung nach Schweden und – dort – der Geburt ihres ersten Kindes.
Schreiner Markus Buob freut sich auf seine Zukunft in Schweden, einem «mega schönen Land», wo noch «etwas mehr in Einklang mit der Natur» gelebt werde.
«Wir mussten uns eingestehen, dass es nicht das ist, was wir wollen», erklärt Sylvia Buob ihre Entscheidung: Anstatt den elterlichen Renovationsfachbetrieb zu übernehmen, hat das Ehepaar einen Hof in Südschweden gekauft.
Markus und Sylvia Buob (Mitte) feiern Abschied. «Lang ersehnt, dieses Fest», freut sich der Auswanderer. «Das bedeutet, der Countdown ist eingeläutet.»
Annikki (11) und ihr Bruder Miika (7) haben Spielsachen aussortiert. Beim grossen Flohmarkt vor ihrem bereits verkauften Haus bietet Familie Tokay den Hausrat feil, der nicht mit nach Südafrika soll.
Für Doris und Tibor Tokay fühlt sich Südafrika schon seit Jahren an wie eine zweite Heimat. Nun soll es zur ersten werden.
«Es ist sehr vertraut», sagt Tibor Tokay in Südafrika. Schon als Jugendlicher hat er mehrere Jahre lang dort gelebt.
Stefano Navarretta (vorne) lässt sich ein letztes Mal vom Barbier seines Vertrauens den Bart trimmen. Denn bald will er mit Jugendfreund Stefano Lotti (links) nach Mexiko aufbrechen.
Die beiden Stefanos aus dem Baselbiet kennen sich seit Jugendtagen, waren daheim geschäftlich erfolgreich und wollen nun auf dem Immobilienmarkt in Mexiko ihr Können versuchen.
Kaum stand der Termin für die Auswanderung endlich fest, wurde Sylvia Buob schwanger. Aber den Umzug nach Schweden deshalb verschieben? Lieber freut sie sich mit Ehemann Markus nun auf zwei grosse Ereignisse in der zehnten Staffel von «Auf und davon».
Es geht wieder los: Die Protagonisten der diesjährigen «Auf und davon»-Staffel haben ihr Hab und Gut verstaut, verkauft, verladen. Das Abenteuer Auswanderung kann abermals beginnen – in der mittlerweile zehnten Staffel der «DOK»-Sehnsuchts-Show. Die winterlich eingemummelten Zuschauer daheim dürfen sich auf Bilder aus Südafrika und Mexiko freuen. Auch nach Schweden geht es wieder, und zwar für das Ehepaar Buob nicht nur zu zweit: Ein Baby ist mit an Bord. Es soll in der neuen Heimat zur Welt kommen.
«Wir haben's schön in der Schweiz. Aber ...»
Hausflohmarkt, letzter Arbeitstag, Kofferpacken, Abschiedsfeier. Traditionell ging's in der ersten Folge los mit letzten Szenen in der Schweizer Heimat. Und mit gemischten Gefühlen: Vorfreudige Erregung bei den Auswanderern, Abschiedsschmerz bei den daheim bleibenden Lieben. So liessen die Grosseltern von Miika (7) und Annikki (11) die Enkel nur ungern ziehen, und dann auch noch ans andere Ende der Welt! Familie Tokay will in Südafrika neu anfangen. Tibor Tokay (50) hat dort als Jugendlicher mehrere Jahre lang gelebt und ist Doppelbürger. Mit Frau Doris (45) hat er das Land so oft bereist, dass auch sie sagt: «Südafrika ist schon lange die zweite Heimat.» Nun soll es mal die erste werden, denn: «Wir haben's schön in der Schweiz. Aber es ist fast ein bisschen langweilig.»
In letzter Minute sprang der Investor ab
Zwei Autostunden von Kapstadt entfernt hat die Familie sich in eine riesige Gästefarm verliebt («Wir haben sofort gewusst: Das ist es!»). Diesen Traum können die Tokays allerdings nur mit einem Investor verwirklichen. Der ist in letzter Minute abgesprungen. Als die vier Thurgauer das Flugzeug nach Kapstadt besteigen, gibt es noch keinen neuen Geschäftspartner. So wird der Umzug in die vertraute Umgebung doch noch zu einem Aufbruch ins Ungewisse. Langweilig wird es den Tokays so schnell vermutlich nicht mehr werden.
Zum Onkel nach Mexiko
Originalität und Unterhaltungswert verspricht schon jetzt die Episode um Stefano Lotti und Stefano Navarretta. Die Konstellation ist ungewöhnlich, das Ziel exotisch. Die beiden Jugendfreunde aus dem Baselbiet sind gerade Anfang 30 und durch ihre gemeinsame Personalagentur und deren Verkauf zu genug Geld gekommen, um sich zusammen ins nächste Abenteuer zu stürzen: Immobiliengeschäfte in Mexiko.
In Cancún haben die beiden Stefanos bereits eine Anlaufstelle: Der Onkel von Stefano Navarretta lebt seit über zehn Jahren in Mexiko und hat seinem Neffen einen Geschäftsführerposten angeboten. Es ist also, wie der andere Stefano bemerkt, «quasi die Luxusvariante von Auswandern».
Schwanger nach Schweden
Das Ehepaar Buob aus dem Kanton Luzern wurde vom Kamerateam erst einmal in die Klinik begleitet, zur Vorsorgeuntersuchung: Gerade, als das Paar einen Termin für die Auswanderung nach Schweden festgelegt hatte, wurde Sylvia schwanger – «ein Riesengeschenk». Die Auswanderung deswegen verschieben oder absagen? Kam nicht infrage. «Eher erst recht», freuen sich die beiden nun auf «zwei grosse Ereignisse». Sylvia und Markus haben auf Reisen in Südschweden einen Hof am See entdeckt, wo sie Ferienhäuser vermieten wollen.
Auch hier war der Kauf bis zum Schluss nicht in vollständig trockenen Tüchern, wegen eines noch ausstehenden Vermessungstermins. Aber lieber ein bisschen Ungewissheit als permanente Unzufriedenheit. Sylvia (37) und Markus (40), der gelernter Schreiner ist, hatten den Renovationsfachbetrieb von Sylvias Eltern geführt und hätten ihn übernehmen sollen. Doch die beiden merkten irgendwann, dass es das nicht war, was sie glücklich macht. «Wir müssen unser Leben leben.» Nun ist Sylvia am Ende des sechsten Schwangerschaftsmonats angelangt und der Aufbruch steht bevor. In der nächsten Folge geht es mit Sack und Pack und Babybauch auf nach Vimmerby. Ein vielversprechender Auftakt zu sechs neuen Folgen «Auf und davon».
Die zehnte «Auf und davon»-Staffel ist am Freitag, 4. Januar, um 21 Uhr auf SRF 1 gestartet. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
«Auf und davon – ein Jahr danach»: Die Bilder
«Auf und davon – ein Jahr danach»: Die Bilder
«Ich bin viel entspannter, weil Yasmine mehr im Geschäft integriert ist», ist Max Hensler in Schwedisch-Lappland froh. Die Familie hat ihre Feriensiedlung erfolgreich aufgebaut.
«Völlig surreal, wenn ich die Bilder heute sehe», erinnert sich Max Hensler an die grosse Ehekrise. «Ich will's nimmer hören und sehen.» Yasmine und er haben wieder zueinander gefunden. Auch dank der Ausnahmesituation Auswanderung.
Max' ganzer Stolz, sein «längster Steg der Region», hat schwer unter Hochwasser gelitten. Doch auch diese Herausforderung werden die Henslers meistern.
«Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Ankunft», erinnert sich Sabrina Blum (links), wieder daheim in Davos, an den nicht ganz so schönen Teil ihres australischen Abenteuers: die Auseinandersetzungen mit den Besitzern der Kamel-Farm.
Für das nächste grosse Abenteuer muss man gar nicht weit verreisen, lehrt Familie Blum: Markus und seine Frau Sabrina haben die Rollen getauscht. Sie geht arbeiten, er macht den Hausmann.
Von dem Familien-Trip mit den Kamelen durchs australische Outback profitiert Markus Blum auch in seinem Schweizer Alltag: «Das stärkt uns für die Zukunft, zu wissen: Zusammen schaffen wir's.»
Marokkanischer Bürokratie und anderen Gepflogenheiten gegenüber sahen sich Cornelia Breitschmid und Jean-Marie Suter aus dem Aargau im letzten Jahr oft ratlos. «Ganz werden wir's nie begreifen. Aber wir können jetzt gut damit umgehen.»
Hat Büroalltag im Aargau gegen Landleben in Marokko getauscht: Cornelia Breitschmid geniesst die «andere Lebensqualität». «Im Moment bereue ich es überhaupt nicht.»
«Was wir da aufgezogen haben, ist von mir aus gesehen eine gelungene Sache», findet Jean-Marie Suter. Aber Pause vom Gästehaus muss auch mal sein: zum Beispiel für einen Ausflug mit seiner Frau Cornelia in die Küstenstadt Essaouira.
So war das «Auf und davon»-Finale
Unbezahlbare Erinnerungen für Naira Blum und ihre grosse Schwester Amira (nicht im Bild): Drei Monate lang sind sie mit Mama und Papa und zwei Kamelen durchs australische Outback gereist.
Sabrina und Markus Blum geniessen noch die Freiheit auf ihrer Tour durch die australische Wüsten-Landschaft. Der Alltag in Davos ist ganz weit weg.
Schwedisch-Lappland-Auswanderer Max Hensler hat schlechte Neuigkeiten für die Zuschauer: «Wir sind getrennt», berichtet er über sich und Ehefrau Yasmine. Das ist ein Schock. Endgültig? «Die Zeit wirds zeigen.»
Die Henslers haben alles in die gemeinsame Ferienanlage investiert. Für das Geschäft, vor allem aber für die zwei kleinen Söhne wollen sie sich durchbeissen, nicht hinschmeissen. Yasmine paukt Schwedisch - und hat Spass daran.
Angekommen: Jean Marie Suter und Ehefrau Cornelia Breitschmid richten sich nach und nach in ihrer marokkanischen Traumvilla ein und planen die nächsten Schritte für ihr Bed and Breakfast.
Cornelia Breitschmid vermisst ihr altes Schweizer Leben überhaupt nicht in Marokko. «Je länger ich hier bin, umso besser gefällt es mir sogar!»
So möchte Jean-Marie dereinst einmal seinem Enkel Amon in Erinnerung bleiben: «Mein Grossvater war ein bisschen ein Verrückter, der Esel hatte und nach Marokko ausgewandert ist...»
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