«Das Hausboot»: Was kommt heraus, wenn die Chaoten Olli Schulz und Fynn Kliemann das Boot von Gunter Gabriel aufpimpen?
Aus dem Ex-Zuhause von Sänger Gunter Gabriel soll dank Olli Schulz und Fynn Kliemann ein Ort für Kreative und Konzerte werden, eine neue Hamburger Location für Musik. Die Doku zeigt und erzählt den beschwerlichen Weg zum schwimmenden Kunstraum.
05.03.2021
Es klingt nach einem verrückten Projekt – und ist es auch: Kult-Entertainer Olli Schulz und Youtuber Fynn Kliemann restaurieren Gunter Gabriels marodes Hausboot. Es kostet sie viel Schweiss und noch mehr Nerven. Doch am Schluss stehen eine Doku und ein neues Kulturzentrum.
Zwei sehr schweisstreibende Jahre haben der Kult-Entertainer Olli Schulz und Fynn Kliemann auf Gabriels schrottigem Hausboot verbracht. Ihr deklariertes Ziel: eine neue Kunst-Location für Hamburg.
Dort sollen frische Töne und ausgefallene Musik-Ideen Platz haben. Dass zwischen den beiden Allein-Unterhaltern nicht immer eitel Sonnenschein herrscht, das zeigt die Netflix-Doku «Das Hausboot».
Auf Gunter Gabriels (1942–2017) Wrack-Boot haben die beiden Laien-Restaurateure auch Trouvaillen aus dem bewegten Leben des Countrysängers gefunden. Olli Schulz dazu: «Gunter Gabriel hatte ein bewegtes Leben, dementsprechend war auch das Innere des Boots. Ich fand es rührend, die Bilder zu sehen: Es gibt ein grosses Foto von ihm mit Willie Nelson, den ich sehr schätze, oder auch Bilder mit Johnny Cash», sagt er im Interview mit dem «Redaktionsnetzwerk Deutschland».
Sobald es die Corona-Lage wieder erlaubt, wollen Schulz und Kliemann auf ihrer schwimmenden Location Veranstaltungen und Konzerte steigen lassen.
Die vierteilige Doku «Das Hausboot» läuft auf Netflix.