Vergewaltigungsvorwürfe Big Trouble für Mister Big

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17.12.2021

Chris Noth und Sarah Jessica Parker in einer Filmszene aus «And Just Like That» im November 2021 in New York City.
Chris Noth und Sarah Jessica Parker in einer Filmszene aus «And Just Like That» im November 2021 in New York City.
RCF/MEGA/GC Images

Zwei Frauen erheben schwere Vorwürfe gegen Schauspieler Chris Noth, vielen bekannt als Mr. Big aus «Sex and the City». Der 67-Jährige soll zwei Fans sexuell genötigt haben.

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«Sex and the City»-Fans kennen Mister Big als On-Off-Freund von Carrie Bradshaw alias Sarah Jessica Parker. Jetzt melden sich zwei Frauen anonym beim «Hollywood Reporter», denen beim Anblick des Trailers zu «And Just Like That» schlimme Erinnerungen hochgekommen sind. 

Zoe und Lily haben anonym mit dem US-Blatt gesprochen und erzählt, dass Chris Noth seine Berühmtheit ausgenutzt habe, um an sie heranzukommen.

Zoe ist heute 40 Jahre alt und arbeitet in der Unterhaltungsbranche, Lily ist 31 und Journalistin. Die Vorfälle liegen viele Jahre zurück, doch das Reboot von «SATC» habe das Trauma wachgerufen: «Zu sehen, dass er seine Rolle in ‹Sex and the City› wiederholt, hat etwas in mir ausgelöst. So viele Jahre habe ich es begraben», sagt Zoe, die nicht mehr schweigen wolle.

Die Hintergründe

2004 kam Zoe 2004 nach Los Angeles. Dort arbeitete sie für ein Unternehmen, das Stars betreut. Unter anderem war da Chris Noth. Dieser habe mit ihr geflirtet und Nachrichten auf der Combox hinterlassen. Der Schauspieler habe Zoe in sein Appartment in West Hollywood eingeladen, zusammen mit einer Freundin. Dort sei es zum Übergriff gekommen. 

Lily war damals 25 Jahre alt und jobbte im In-Club «No. 8» in New York. Dort traf sie als grosser «SATC»-Fan auf ihr Idol Chris Noth. Der Schauspieler habe sie in seine Wohnung zum Whisky trinken eingeladen. Dann habe er Sex gewollt. 

«Nein heisst nein»

Chris Noth selbst bestreitet die Vorwürfe: «Die Anschuldigungen gegen mich von Personen, die ich vor Jahren, sogar Jahrzehnten, getroffen habe, sind kategorisch falsch», beteuert er in einer Stellungnahme. Die Dates seien einvernehmlich gewesen. Ein Nein bedeute für ihn Nein – und diese Grenze habe er nie überschritten. 

Andrew Brettler, Noths Anwalt, sagte dem «People»-Magazin gestern Donnerstag: «Niemand von einer Strafverfolgungsbehörde hat Chris oder einen seiner Vertreter kontaktiert. Wenn sich jemand meldet, werden wir natürlich voll kooperieren.»

Es gilt die Unschuldsvermutung.