Personalie Schweizerin vertritt Interessen europäischer Autorinnen und Autoren

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19.7.2023 - 12:00

Nicole Pfister Fetz ist die neue Generalsekretärin des Dachverbands European Writer's Council (EWC). (Archivbild)
Nicole Pfister Fetz ist die neue Generalsekretärin des Dachverbands European Writer's Council (EWC). (Archivbild)
Keystone

Nicole Pfister Fetz ist die neue Generalsekretärin des Dachverbands European Writer's Council (EWC) mit Sitz in Brüssel. Sie wird die Interessen von über 220'000 literarisch Schreibenden vertreten, die insgesamt in 34 Sprachen veröffentlichen.

Dies teilte der EWC am Mittwoch mit. Damit wechselt die 1968 in Zug geborene Nicole Pfister Fetz von der schweizerischen auf die europäische Ebene. Denn von 2007 bis letzten Juni war sie Geschäftsführerin des Berufsverbands A*dS Autorinnen und Autoren der Schweiz. Ihre neue Funktion hat sie bereits Anfang Juli angetreten. Die Geschicke des EWC leitet sie gemeinsam mit dem neu gewählten Präsidenten, dem spanischen Autor und Berater Miguel Ángel Serrano.

Der EWC ist eine gemeinnützige, nichtstaatliche Organisation, die derzeit 49 nationale Berufsverbände von Autorinnen und Autoren als auch literarischen Übersetzerinnen und Übersetzern in 31 europäischen Ländern vereint. Diese Länder sind die EU-Mitgliedstaaten, die EWR-Länder Island und Norwegen als auch Belarus, Grossbritannien, Mazedonien, Montenegro und die Schweiz. Damit sei das EWC der einzige Dachverband in Europa, der die beruflichen Interessen und Bedürfnisse der europäischen Schreibenden «im Text- und Buchbereich aller Gattungen vertritt», heisst es in der Mitteilung.

Neben ihrer Arbeit beim EWC bleibt Pfister Fetz Präsidentin der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK und von Suisseculture Sociale. Letztere ist die Dachorganisation der Berufsverbände zur Verbesserung der sozialen Sicherheit von Kulturschaffenden in der Schweiz; sie war von 2020 bis 2022 im Auftrag des Bundesrats unter anderem verantwortlich für die Covid-Nothilfe für Kulturschaffende.

Gerade jetzt, wo Künstliche Intelligenz in aller Munde sei, werde es immer wichtiger, Autorinnen und Autoren und ihre von Menschenhand erschaffenen Inhalte zu verteidigen, liess sich Pfister Fetz zu ihrer neuen Tätigkeit zitieren.

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