«Hawaii Five-0»-StarTaylor Wily stirbt im Alter von 56 Jahren
Fabian Tschamper
22.6.2024
Taylor Wily war gebürtiger Hawaiianer und war vor der Schauspiel-Karriere als Sumoringer und MMA-Kämpfer tätig. Nun ist er im Alter von 56 Jahren gestorben.
Fabian Tschamper
22.06.2024, 08:58
Fabian Tschamper
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Taylor Wily, ehemaliger Wrestler, MMA-Kämpfer und Schauspieler, ist am 20. Juni in Hurricane, Utah, verstorben.
Bekannt wurde er durch seine Rolle in «Hawaii Five-0», in der er von 2010 bis 2020 in 171 Episoden mitspielte.
Kollegen und Freunde beschrieben ihn als sanften Riesen mit einem grossen Herz und viel Aloha, während die Todesursache nicht bekannt gegeben wurde.
Die hawaiianische Musikerin Lina Girl Langi, eine enge Freundin von Taylor Wily und seiner Familie, teilte den Tod des Schauspielers mit.
«Schweren Herzens muss ich mitteilen, dass mein langjähriger Freund Taylor Wily, ein ehemaliger Wrestler, MMA-Kämpfer und Schauspieler heute (Donnerstag, 20. Juni) in Hurricane, im Bundesstaat Utah verstorben ist.»
Langi sagte jedoch nicht, was die Todesursache von Wily war. Sie ging mehr noch darauf ein, wie der Schauspieler zwar einschüchternd aussah, doch im echten Leben die Definition eines «sanften Riesen» war: «Er sah bedrohlich aus bis er dich umarmte – mein Herz ist gebrochen.»
«Ein Riese unter Menschen»
Taylor Wily verfolgte früh in seinem Leben eine Karriere als Sumoringer unter dem Namen Takamishu, wechselte dann zu Mixed Martial Arts und fand schliesslich seine wahre Bestimmung im Schauspiel.
Er hatte kleinere Rollen in «Magnum P.I.» oder auch «Forgetting Sarah Marshall» bis er einen festen Job in «Hawaii Five-0» erhalten hat. Wily war von 2010 bis 2020 in 171 Folgen der erfolgreichen Krimiserie.
Schauspiel-Kollege Dennis Chun, der ebenfalls bei «Hawaii Five-0» mitspielt, teilte ein Foto von Wily und ihm und schrieb dazu: «Er war nicht nur ein grosses Talent, sondern auch ein Riese unter Menschen. Sein Aloha und Herz machten jede gemeinsame Szene zu einer Freude. Ruhe in Frieden, Taylor. Ich werde heute Abend weinen. Aloha, Taylor, bis bald.»
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