Schnellverfahren zugelassen Boris Becker soll nach Deutschland abgeschoben werden

Boris Beckers Alltag im Gefängnis

Auf diesem Bild sieht man Boris Becker vor der Verkündung seines Strafmasses am 29. April in London. 

Bild: Getty Images

Die Tennis-Legende muss zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Direkt nach dem Prozess wurde er abgeführt. 

Bild: KEYSTONE

Die ersten Wochen seiner Haftstrafe verbringt er in der Londoner Haftanstalt Wandsworth.

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In einer solchen Einzelzelle wird Boris Becker für die nächsten acht bis zehn Wochen schlafen. Verlassen darf er sie nur für Freigang, «Sozialzeit», Duschen und die Essensausgabe. 

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Während der «Sozialzeit» dürfen sich die Gefangenen auf den Fluren des Gefängnis miteinander austauschen. 

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Sie steht zu ihm: Mit Lebensgefährtin Lilian de Carvalho Monteiro soll Boris Becker schon mehrmals telefoniert haben. 

Bild: Tayfun Salci/ZUMA Press Wire/dpa

Boris Beckers Alltag im Gefängnis

Auf diesem Bild sieht man Boris Becker vor der Verkündung seines Strafmasses am 29. April in London. 

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Die Tennis-Legende muss zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Direkt nach dem Prozess wurde er abgeführt. 

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Die ersten Wochen seiner Haftstrafe verbringt er in der Londoner Haftanstalt Wandsworth.

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In einer solchen Einzelzelle wird Boris Becker für die nächsten acht bis zehn Wochen schlafen. Verlassen darf er sie nur für Freigang, «Sozialzeit», Duschen und die Essensausgabe. 

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Während der «Sozialzeit» dürfen sich die Gefangenen auf den Fluren des Gefängnis miteinander austauschen. 

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Sie steht zu ihm: Mit Lebensgefährtin Lilian de Carvalho Monteiro soll Boris Becker schon mehrmals telefoniert haben. 

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Der in Grossbritannien inhaftierte Ex-Tennisstar Boris Becker könnte einem Bericht der britischen Zeitung «Sun» zufolge schon bald nach Deutschland abgeschoben werden. 

Der 54-jährige Becker sei für ein Schnellverfahren zugelassen worden, das ausländischen Häftlingen eine deutlich frühere Entlassung ermöglicht, schrieb das Boulevardblatt am Samstag.

«Er wurde für ein Programm angemeldet, das dafür sorgt, dass er rechtzeitig zu Weihnachten nach Hause kommt», zitierte die «Sun» eine Gefängnisquelle. Beckers deutscher Anwalt Christian-Oliver Moser wollte den Zeitungsbericht auf Anfrage nicht kommentieren.

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Becker war Ende April zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Er sitzt seit mehreren Monaten im Huntercombe-Gefängnis westlich von London ein, das unter eine niedrigere Sicherheitsstufe fällt.

Programm soll Druck von überfüllten Gefängnissen nehmen

Nach britischem Recht können Häftlinge auf Bewährung entlassen werden, wenn sie mindestens die Hälfte ihrer Gefängnisstrafe verbüsst haben. Bei Becker wären das 15 Monate, Stichtag ist der 29. Juli 2023.

Das Entlassungs- und Abschiebungsprogramm soll laut «Sun» helfen, den Druck auf die überfüllten britischen Gefängnisse zu lindern. Demnach kommt jeder ausländische Häftling dafür in Frage, «der bis zu zwölf Monate vor dem frühesten Entlassungszeitpunkt aus dem Gefängnis entlassen und abgeschoben werden kann».

Ein Sprecher des britischen Innenministeriums sagte der Zeitung: «Jeder ausländische Staatsbürger, der wegen einer Straftat zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird, kommt für eine Abschiebung zum frühestmöglichen Zeitpunkt in Betracht.»

dpa