Keine Nominierung für Netflix-Doku Harry und Meghan gehen an den Emmys leer aus

SDA/fts

12.7.2023 - 19:35

Die HBO-Produktionen «Succession» und «The Last of Us» erhalten mit 51 die meisten Nominierungen an den Emmys 2023. Dicht dahinter folgen «The White Lotus» und «Ted Lasso». Die Sussexes kriegen nichts.

Die Mediensatire «Succession» und die postapokalyptische Serie «The Last of Us» gehen bei den diesjährigen Emmy-Nominierungen mit den meisten Chancen ins Rennen.

Die schwarzhumorige Serie «Succession» führt mit 27 die Liste der Nominierungen an, wie die Veranstalter mitteilten. «The Last of Us» bekam 24 Nominierungen, die Gesellschaftssatire «The White Lotus» 23 und die Fussballserie «Ted Lasso» 21. «Succession», «Ted Lasso» und «The White Lotus» hatten schon im vergangenen Jahr viele der begehrtesten Fernsehpreise der Welt abgeräumt.

Als Schauspieler sind unter anderem Stars wie Jeff Bridges, Kieran Culkin, Daniel Radcliffe, Christian Applegate, Claire Danes, Jessica Chastain, Rachel Brosnahan, Kevin Hart und Elisabeth Moss nominiert.

Keine Sussexes, dafür die Obamas

Ebenfalls nominiert ist unter anderem Barack Obama. In der Kategorie «Bester Erzähler» könnte der frühere US-Präsident einen Emmy für die Dokureihe «Working: What We Do All Day» gewinnen. Im vergangenen Jahr hatte Obama in dieser Kategorie seinen ersten Emmy einsammeln können, damals für seine Sprecherrolle in der Netflix-Dokureihe «Our Great National Parks». Auch Obamas Ehefrau Michelle ist nominiert. Gemeinsam mit Moderatorin Oprah Winfrey könnte sie einen Preis für die Spezialsendung «The Light We Carry» gewinnen.

Wer bestimmt ohne Auszeichnung aus dem Abend gehen wird, sind Harry und Meghan. Die Royals hatten eigentlich Chancen auf eine Nominierung für «Harry & Meghan» auf Netflix, doch die Jury hat sich gegen sie entschieden.

Beim grössten Fernsehpreis der Welt gibt es zwar nichts zu holen, doch dafür sind sie bei den Hollywood Critics Association TV Awards nominiert – in der Kategorie «Best Streaming Nonfiction Series».

Streiks könnten die Zeremonie verschieben

Die Preisträger der Emmys sollen bei einer grossen Gala am 18. September bekannt gegeben werden. Das sei allerdings nur der «derzeit geplante» Termin, hiess es bei der Verkündung der Nominierungen.

Durcheinanderwirbeln könnte die Planungen ein möglicher Doppelstreik: Bereits seit dem 2. Mai streiken in den USA die Drehbuchautoren, zudem standen die Schauspielerinnen und Schauspieler vor einer möglichen Arbeitsniederlegung. «Wir hoffen, dass die Gewerkschaftsverhandlungen zu einem gerechten und schnellen Ergebnis kommen», sagte der Chef der Emmy-Veranstalter, Frank Scherma, bei der Verkündung der Nominierungen.


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