Sie sprach kein Wort mit ihrQueen Elizabeth: Ihr Kleinkrieg gegen Camilla
tsch
21.3.2018
Im Frühjahr 2005 waren sie am Ziel: Endlich erhielt Prinz Charles den Segen seiner Mutter, seine grosse Liebe Camilla zu heiraten. Dabei soll die Queen über Jahrzehnte einen verbitterten Kleinkrieg gegen die Geliebte ihres Erstgeborenen geführt haben.
35 Jahre dauerte es, bis dieses Paar endlich Mann und Frau werden durfte: Bereits im Jahr 1970 sollen sich Prinz Charles (69) und Camila (70), die heutige Herzogin von Cornwall, ineinander verliebt haben. Doch erst 2005 traten die beiden gemeinsam vor den Altar – nachdem sie jeweils schon eine Ehe hinter sich hatten, im Mittelpunkt vieler Skandale standen und jede Menge Hindernisse überwunden hatten. Das grösste davon: die Queen.
Die soll der neuen Biografie «Rebel Prince: The Power, Passion, and Defiance of Prince Charles» zufolge einen regelrechten Kalten Krieg gegen die Liebste ihres Sohnes geführt haben – über Jahrzehnte hinweg. «Ich will mit dieser boshaften Frau nichts zu tun haben», soll Elizabeth II. ihrem Sohn an einem Martini-reichen Abend entgegengeworfen haben, als er sie bat, offiziell mit der frisch geschiedenen Camilla zusammenleben zu dürfen. Autor Tom Bower zufolge spielte sich die Szene 1995 in Balmoral ab, kurz nachdem sich Charles und seine Ehefrau Lady Diana (†36) medienwirksam getrennt hatten.
«Für Ihre Majestät existiert Camilla nicht»
Als Oberhaupt der anglikanischen Kirche konnte die heute 91-Jährige Charles und Camilla ihren Ehebruch nicht so leicht vergeben. Und erst recht nicht den Skandal um das peinliche, intime Telefonat, das 1989 heimlich aufgezeichnet und 1993 veröffentlicht wurde. «Für Ihre Majestät existiert Camilla nicht», liess ein Höfling damals durchsickern.
Während Elizabeths Schwester, Prinzessin Margaret (†71) , versuchte, zwischen der Queen und ihrem Sohn zu vermitteln, bestärkte Queen Mum die Abneigung ihrer Tochter noch: Nie wollte sie mit Camilla auch nur im gleichen Raum sein. Deren Ex-Ehemann Andrew Parker Bowles (78) empfing sie jedoch herzlich.
Laut Bowers inoffizieller Biografie soll Queen Mum auch der Grund gewesen sein, warum Prinz Charles bis zum Tod der Königinmutter mit dem kälteren St. James’s Palace vorlieb nehmen musste, anstatt wie seine Grossmutter Räume im Clarence House zu bekommen: «Die Queen war der Ansicht, dass Charles gerügt werden musste», zitiert die «Daily Mail» den Journalisten. «Der Gedanke, dass Charles Camilla im selben Palast empfangen würde, in dem die Queen Mother lebt, war für sie unerträglich.»
Tatsächlich brachte erst der Tod der 101-Jährigen im Jahr 2002 eine Wendung in der komplizierten Beziehung von Elizabeth II. und ihrer späteren Schwiegertochter: Die Queen gestattete Camilla, an der Beerdigung teilzunehmen. Drei Jahre später erlaubte sie ihrem Sohn schliesslich, seine Langzeit-Geliebte zu heiraten. Allerdings nicht, ohne dem Paar ein paar Steine in den Weg zu legen.
Sie sprach kein Wort mit Camilla
So erklärte sie zunächst, dass sie der standesamtlichen Trauung fern bleiben wolle. Dann liess sie durchblicken, dass wohl nicht mehr genug von dem besonderen Walisischen Gold vorhanden wäre, um Camilla daraus einen Ehering zu schmieden. Für den Ehering von Herzogin Kate (36) konnte sie sechs Jahre später hingegen noch welches auftreiben. Auch eine glamouröse Party für 650 Gäste im Windsor Castle wurde dem Brautpaar verwehrt.
Nicht einmal am Tag der Hochzeit konnte sich die Queen für die grosse Liebe ihres Sohnes erwärmen. Zwar freute sie sich in ihrer Rede, dass ihr «Sohn nun mit der Frau, die er liebt, seine Schäfchen ins Trockene gebracht» habe. Doch nicht einmal erwähnte Elizabeth II. ihre Schwiegertochter namentlich – und sprach auch die ganze Feier über kein Wort mit ihr. Nicht die feine englische Art ...
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Bild: Keystone
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1947
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1951
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1953
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1953
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Elizabeth 1955 mit Premierminister Sir Winston Churchill und Lady Clementine Churchill.
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1957 bei der UNO.
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1961
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1972
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1981
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Queen Elizabeth mit Helmut Kohl und Ronald Reagan, 1984.
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