Gedenken an Terroropfer Prinz William und Herzogin Kate ringen mit den Tränen

twei

11.5.2022

Die Erinnerung an den Terroranschlag in Manchester schmerzt noch immer – auch Herzogin Kate und Prinz William.
Die Erinnerung an den Terroranschlag in Manchester schmerzt noch immer – auch Herzogin Kate und Prinz William.
Bild: AP Photo/Jon Super, Pool

Fünf Jahre nach dem Terroranschlag in Manchester ist ein Mahnmal eingeweiht worden. Prinz William konnte dabei seine Emotionen nicht verstecken und kämpfte in einer bewegenden Rede mit den Tränen.

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Sie kamen, um ihrem musikalischen Idol zuzujubeln – doch 22 grösstenteils junge Menschen bezahlten 2017 den Besuch eines Konzertes von Ariana Grande mit ihrem Leben. Sie wurden Opfer eines islamistischen Selbstmordattentats. Wenige Tage vor dem fünften Jahrestag der Katastrophe ham 22. Mai haben Prinz William und Herzogin Kate am Dienstag ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer eingeweiht.

In einer bewegenden Rede zeigte der Royal ungewohnt offen seine Emotionen. «Der Schmerz und das Trauma, das viele empfinden, ist auch Jahre später nicht verschwunden. Das weiss ich selber nur zu genau», referenzierte der 39-Jährige auf den Tod seiner Mutter, Lady Diana, die 1997 bei einem Autounfall ums Leben gekommen war.

Es sei wichtig, die Verstorbenen in Erinnerung zu halten, denn: «Ich weiss auch, dass es den Hinterbliebenen oft am wichtigsten ist, dass die, die wir verloren haben, nicht vergessen werden.» Wie nah Prinz William das Thema ging, zeigte die Tatsache, dass er immer wieder an sein Herz griff und seine Stimme mehrfach stockte.

«Sie wurden geliebt und sie werden geliebt»

Hinsichtlich seines persönlichen Verlustes wurde William sogar noch konkreter: «Es ist tröstlich, sich zu erinnern. In der Erkenntnis, dass sie gelebt haben, obwohl sie schrecklich früh gestorben sind.» Umso wichtiger sei es ihm, an die 22 Menschen zu erinnern, die «auf so brutale Weise getötet wurden», betonte der Enkel von Queen Elizabeth II.

«Die Menschen, die man so schrecklich vermisst, haben unser Leben verändert», sagte der Prinz weiter. «Sie wurden geliebt und sie werden geliebt. Deshalb ist diese Gedenkstätte so wichtig.» Die Rede ging auch seiner Frau Kate sehr nahe, die ebenfalls mit den Tränen kämpfte.