«Tief erschüttert»Elton John verteidigt Harry und Meghan
dpa
19.8.2019
Weil sie mit dem Privatjet in die Ferien flogen, wurden Prinz Harry und Herzogin Meghan in der Boulevardpresse scharf attackiert. Nun stellt sich Elton John vor seine royalen Freunde.
Der britische Popstar Elton John (72) hat sich «tief erschüttert» gezeigt über Kritik in der Presse an Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (38). Britische Boulevardmedien hatten das royale Glamour-Paar, das gerne in sozialen Netzwerken zum Klimaschutz aufruft, der Heuchelei bezichtigt. Grund waren Berichte über mehrere Flüge des Paars in Privatjets innerhalb weniger Tage. Im Privatflugzeug zu reisen ist weitaus klimaschädlicher als ein Linienflug.
I am deeply distressed by today’s distorted and malicious account in the press surrounding the Duke and Duchess of Sussex’s private stay at my home in Nice last week. pic.twitter.com/WjVRDSMX0z
Einen dieser Flüge hatte Elton John den beiden mit ihrem im Mai zur Welt gekommenen Sohn Archie Harrison für Ferien in seinem Haus in Nizza spendiert, wie der Popstar in einer Reihe emotionaler Tweets mitteilte. Die Berichte darüber seien aber «verfälscht» und «bösartig» gewesen. Er habe mit einer Spende an eine Umweltschutzorganisation dafür gesorgt, dass der Flug klimaneutral gewesen sei.
Harrys Mutter Diana sei eine seiner besten Freundinnen gewesen, fügte Elton John hinzu. «Ich fühle eine tiefe Verpflichtung, Harry und seine Familie vor den unnötigen Übergriffen der Presse zu schützen, die zu Dianas vorzeitigem Tod beigetragen haben.» Prinzessin Diana war 1997 nach einer Verfolgungsjagd mit Paparazzi in Paris bei einem Autounfall tödlich verunglückt.
Geschenke für die Royals: Womit Harry und Meghan beglückt werden
Geschenke für die Royals: Womit Harry und Meghan beglückt werden
Bei ihrer 16-tägigen Reise durch Australien, Neuseeland und die Südsee wurden Prinz Harry und Meghan überall begeistert empfangen. Zahlreiche Fans beglückten die Royals mit Geschenken.
Bild: Keystone
Doch keineswegs bekamen das britische Paar nur hübsche Blumen in die Hand gedrückt. So manch kurioses Geschenk wird sie zurück nach London begleiten.
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Besonders beliebt: Kuscheltiere und Figuren für das erwartete Royal-Baby, wie etwa im neuseeländischen Wellington diese Buzzy Bee, ...
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... jener hübsche Plüschelefant ...
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... oder eine täuschend echte Echsenpuppe.
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Über eine Brosche freute sich Meghan in Neuseeland ebenso ...
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... wie über die Papierfahne eines kleinen, überaus schüchternen Jungen.
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Doch auch von offizieller Seite wurden Harry und Meghan mit allerhand Geschenken bedacht. So überreichte ein Gesandter der Regierung von Victoria in Australien schicke Stoffe ...
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... und auch in Tonga beschenkte man das Royal-Paar mit einem traditionellen Kleid, genannt Ta'ovala.
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Im neuseeländischen Rotura trug Harry einen traditionellen Umhang. Ob er davon allerdings so begeistert war?
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Etwas frohmutiger trug Meghan ihren Umhang.
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Ebenfalls in Rotura wartete auf die reisenden Royals eine ganz besondere Überraschung: winzige Kiwi-Babys, die sie benennen durften. Eines nannten sie passenderweise Gift, zu deutsch: Geschenk.
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Sogar ein offizieller Vertreter der Orks-Horden empfing das Paar herzlich mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
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So manches Geschenk war eher ein Erlebnis: Dieses Hund sollten die Royals streicheln ...
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... andere Geschenke dürfen schon als Kunst gelten: Harry und Meghan als Elben!
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Und doch: Am Ende gewannen dann wohl die Blumenpräsente.
Nach Chemotherapie: Kate kehrt auf öffentliche Bühne zurück
Erstmals seit dem Ende ihrer Chemotherapie hat sich Prinzessin Kate bei einem wichtigen Ereignis in der Öffentlichkeit gezeigt Die Frau des britischen Thronfolgers Prinz William nahm an dem Gedenken für die Gefallenen der beiden Weltkriege teil.
14.11.2024
König Charles trifft Indigene in Australien – Zuvor war es zu einem Eklat gekommen
STORY: Der britische König Charles reiste am Dienstag nach Redfern, dem Gründungsort der Bürgerrechtsbewegung der australischen Ureinwohner in der Innenstadt von Sydney. Charles traf sich dort mit den Ältesten der Ureinwohner im National Centre for Indigenous Excellence, einer gemeinnützigen Organisation, die sich um Probleme der Ureinwohner kümmert. Am Tag zuvor war König Charles III. im australischen Parlament in Canberra von einer indigenen Senatorin beleidigt worden. Nachdem Charles gerade seine Rede beendet hatte, rief die unabhängige Senatorin und Aktivistin Lidia Thorpe unter anderem, dass sie seine Souveränität über Australien nicht akzeptiere. Ein nationales Referendum über eine Änderung der australischen Verfassung zur Anerkennung der Ureinwohner Australiens wurde im vergangenen Jahr erst abgelehnt, was für viele indigene Australier ein wunder Punkt ist. Für König Charles ist es die erste Fernreise, seit er vor einigen Monaten eine Krebserkrankung öffentlich machte. Am Mittwoch reist das Königspaar zum Commonwealth-Gipfel in den pazifischen Inselstaat Samoa weiter.
22.10.2024
Proteste bei Australien-Besuch von König Charles
STORY: Eine indigene Senatorin hat den Besuch von König Charles im australischen Parlament am Montag für einen lautstarken Protest genutzt. Nur wenige Augenblicke, nachdem Charles seine Rede im Parlament in Canberra beendet hatte, verschaffte sich die unabhängige Senatorin Lidia Thorpe lautstark Gehör. «Das hier ist nicht ihr Land und Sie sind nicht mein König», rief Thorpe in Richtung von Charles, der als britischer König auch Staatsoberhaupt von Australien ist. Die Sicherheitskräfte hinderten sie daran, sich dem König zu nähern und eskortierten sie aus dem Plenarsaal. «Ich wurde von der Polizei hinausgetragen und konnte nicht sehen, wer mich unterstützt. Aber es gab sicherlich einige Indigene im Raum, die meinen Widerstand unterstützen, der der Widerstand meines Volkes seit über 200 Jahren ist. Wir werden den Widerstand fortsetzen, bis wir einen Friedensvertrag haben, in dem wir dieses Land gemeinsam feiern können. Wir brauchen keinen König aus einem anderen Land, der uns vorschreibt, was wir hier zu tun haben.» Die Senatorin ist für ihre klare Ablehnung der Monarchie bekannt. Den europäischen Siedlern in Australien wirft sie Völkermord an den indigenen Völkern des Kontinents vor. Australien ist seit 1901 unabhängig, hat den Schritt zur Republik aber nie vollzogen. 1999 stimmten die Australier knapp gegen eine Loslösung von der britischen Krone. König Charles hatte sich zuvor für seinen freundlichen Empfang in Australien bedankt und auch den Ureinwohnern seinen Respekt ausgedrückt. Diese würden den australischen Kontinent seit 65.000 Jahren lieben und pflegen. Für ihn ist es seine erste grössere Auslandsreise seit seiner Krebsdiagnose. Als Kronprinz hat er das Land schon mehrfach besucht, es ist abe sein erster Besuch als König in dem Land.
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