News-Ticker Premier Johnson verzichtet auf Teilnahme an Beerdigung von Prinz Philip

SDA/dpa/red

16.4.2021

Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh, ist mit 99 Jahren gestorben.

Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh, ist mit 99 Jahren gestorben.

Nach mehreren Spital-Aufenthalten ist Prinz Philip kurz vor seinem 100. Geburtstag gestorben. Philip galt als wichtige Stütze von Queen Elizabeth II. Zuletzt wurde er wegen eines Herzleidens behandelt.

09.04.2021

Bis zur Beerdigung von Prinz Philip gilt in Grossbritannien eine landesweite Trauerzeit. Alles, was du dazu wissen musst, findest du in unserem News-Ticker.

SDA/dpa/red

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  • Premier Johnson verzichtet auf Trauerfeier

    Vor der Beisetzung von Prinz Philip, dem Ehemann der britischen Königin Elizabeth II. (94), an diesem Samstag laufen auf Schloss Windsor mit Hochdruck die letzten Vorbereitungen. Wegen der Corona-Pandemie dürfen nur 30 Gäste an der Trauerfeier teilnehmen. Sie müssen Abstand halten und Mund-Nasen-Masken tragen.

    Die Queen habe «einige sehr schwierige» Entscheidungen fällen müssen, teilte der Buckingham-Palast mit. Sie habe versucht, alle Zweige von Philips Familie zu berücksichtigen. Neben den vier Kindern des Königspaares und deren Partnern nehmen auch alle Enkel teil.

    Der britische Premierminister Boris Johnson hatte auf die Trauerfeier verzichtet, um einem weiteren Familienmitglied die Teilnahme zu ermöglichen. Er werde die Zeremonie per Fernsehen auf seinem Landsitz Chequers verfolgen, sagte ein Regierungssprecher. Johnson werde sich auch an der landesweiten Schweigeminute zu Ehren Philips um 15.00 Uhr (16.00 Uhr MESZ) beteiligen.

    Premier Boris Johnson verzichtet auf die Teilnahme an der Trauerfeier für Prinz Philip – damit ein zusätzliches Familienmitglied teilnehmen kann. 
    Premier Boris Johnson verzichtet auf die Teilnahme an der Trauerfeier für Prinz Philip – damit ein zusätzliches Familienmitglied teilnehmen kann. 
    Bild: Keystone
  • Harry und William bei Beerdigung nicht Seite an Seite

    Prinz William und Prinz Harry werden bei der Beerdigung ihres Grossvaters Prinz Philip nicht Seite an Seite schreiten. Am Samstag soll der Ehemann von Königin Elizabeth II. zu Grabe getragen, der am 9. April 99-jährig gestorben war. Die Trauerfeier findet in der Kapelle St. George's am Schloss Windsor statt. Die Beziehung der beiden Brüder hat sich seit der Entscheidung Harrys im vergangenen Jahr, von seinen royalen Pflichten zurückzutreten, verschlechtert.

    Der Buckingham Palast veröffentlichte am Donnerstag eine Mitteilung zum Ablauf der Beerdigung. Demnach soll der Cousin der Prinzenbrüder, Peter Philips, zwischen William und Harry laufen, wenn diese den Sarg zu der Kapelle eskortieren. Angeführt werden soll die 15-köpfige Prozession von Prinz Charles und Prinzessin Anne.

    Aus Rücksicht auf Prinz Harry werden die Mitglieder der britischen Königsfamilie bei der Trauerfeier für Prinz Philip auf Militäruniformen verzichten. Die Entscheidung von Queen Elizabeth II. bedeutet, dass Harry nicht als einziger Angehöriger ohne Uniform erscheint, wenn sein Grossvater am Samstag bestattet wird.

    William und Harry stehen auch seit dem aufsehenerregenden Interview Harrys und von dessen Frau Meghan bei Oprah Winfrey im Zentrum des Medieninteresses – mit der Laufordnung entschärft der Palast den Fokus auf das Brüderpaar ein Stück weit. Als Jungen waren beide nebeneinander dem Sarg ihrer Mutter Prinzessin Diana 1997 gefolgt.

    Die Prinzen auf dem Weg zur Trauung von Harry (links) mit Meghan Markle am  19. Mai 2018. Bei der Beerdigung von Prinz Philip werden die beiden keine Uniform tragen – und auch nicht nebeneinander gehen. 
    Die Prinzen auf dem Weg zur Trauung von Harry (links) mit Meghan Markle am  19. Mai 2018. Bei der Beerdigung von Prinz Philip werden die beiden keine Uniform tragen – und auch nicht nebeneinander gehen. 
    Bild: Keystone
  • Royals bei Trauerfeier wegen Harry ohne Militäruniform

    Die britischen Royals werden bei der Trauerfeier für Prinz Philip einem Medienbericht zufolge aus Rücksicht auf Prinz Harry wohl keine Militäruniformen tragen.

    Die Queen wolle, dass die Männer der Familie zivile Kleidung tragen, schrieb die Zeitung «The Sun» unter Berufung auf Insider-Quellen in einem Bericht, den am Donnerstag auch der «Guardian» zitierte. Eine Stellungnahme des Buckingham-Palasts zur Kleiderordnung stand zunächst noch aus. Neben dem engsten Familienkreis werden am Samstag auf Schloss Windsor mehrere Hundert Militärvertreter Teil der Zeremonie sein.

    Da Prinz Harry sich mit seiner Frau Meghan aus dem Königshaus zurückgezogen hat, musste er auch seine militärischen Titel abgeben. Laut Protokoll darf er daher auch nicht mehr in militärischer Uniform auftreten, sondern höchstens seine Medaillen auf einem Anzug tragen. Damit Harry nicht als einziges hochrangiges Familienmitglied ohne Uniform kommen muss, soll nun dem Bericht zufolge die gesamte Familie auf diese verzichten.

  • Prinz Harry verbringt Quarantäne im Frogmore Cottage

    Bereits am Wochenenden kam Prinz Harry aus den USA in London an, um an der Trauerfeier für seinen Grossvater Prinz Philip am kommenden Samstag teilnehmen zu können. Es ist das erste Mal, dass der Enkel von Queen Elizabeth II. nach London zurückkehrt, seit er mit Ehefrau Meghan der Krone im vergangenen Jahr den Rücken zukehrte.

    Statt eines Wiedersehens mit seiner Familie und Gelegenheit für persönliche Aussprachen wahrzunehmen, verbringt  Harry die ersten Tage in seinem Heimatland angeblich in Quarantäne im Frogmore Cottage. Hier hatte er auch vor seinem Auszug mit Meghan gewohnt. Die eigentlich vorgeschriebenen zehn Tage Isolation bleiben indes nicht mehr bis zur Trauerfeier. Allerdings gilt die Beerdigung eines engen Familienmitglieds als legitime Ausnahme, um diese vorübergehend zu verlassen. Zudem besteht auch für Harry die Möglichkeit, sich am fünften Tag mit einem negativen Test aus der Quarantäne zu befreien.

  • Erster öffentlicher Auftritt der Queen nach Philips Tod

    Wenige Tage nach dem Tod ihres Ehemanns Prinz Philip hat die britische Königin Elizabeth II. überraschend ihre royalen Pflichten wieder aufgenommen.

    Die Queen verabschiedete den leitenden Beamten des Hofes, den sogenannten Lord Chamberlain, in den Ruhestand, wie britische Medien am Mittwoch berichteten.

    Die Queen verkriecht sich nicht nach Philips Tod.
    Die Queen verkriecht sich nicht nach Philips Tod.
    dpa
  • Bürgermeister: Bitte nicht zur Trauerfeier kommen

    Der Bürgermeister von Windsor in der Nähe von London hat die Öffentlichkeit gebeten, während der Trauerfeier von Prinz Philip nicht vor Ort zu reisen. «Es ist eine sehr schwierige Zeit und die Menschen haben sehr starke Gefühle», sagte John Story am Dienstag der britischen Nachrichtenagentur PA. «Aber wir müssen jeden bitten, die eigene Gesundheit und Sicherheit und die von anderen ganz oben auf die Prioritätenliste zu setzen und nicht nach Windsor zu kommen.»

    Die Trauerfeier für den am Freitag gestorbenen Herzog von Edinburgh findet am kommenden Samstag im engsten Kreis der königlichen Familie auf Schloss Windsor statt. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass sich alles – selbst die Prozession – innerhalb der Mauern des Schlosses abspielen und es für Besucher nichts zu sehen geben werde.

  • Formel 1 ehrt Philip mit Schweigeminute

    Die Formel 1 ändert aus Rücksicht auf die Trauerfeier für Prinz Philip die Startzeit für die Qualifikation zum Grossen Preis der Emilia Romagna in Imola.

    Wie die Königsklasse des Motorsports am Dienstag mitteilte, wird die Startplatzjagd am Samstag auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari von ursprünglich 15 Uhr auf 14 Uhr vorgezogen.

    Dementsprechend wird auch das Abschlusstraining von 12 Uhr auf 11 Uhr vorverlegt, um die festgeschriebene Unterbrechung von zwei Stunden zwischen diesen Einheiten beizubehalten. Vor der Qualifikation wird es eine Schweigeminute für Prinz Philip geben. Zudem werden beide Trainings am Freitag um jeweils eine halbe Stunde nach vorne verlegt.

  • Prinz William verabschiedet sich

    Prinz Phillip and Prinz William bei den Rugby-Weltmeisterschaften 2015 in London.
    Prinz Phillip and Prinz William bei den Rugby-Weltmeisterschaften 2015 in London.
    Getty Images

    Prinz William hat nach dem Tod von Prinz Philip ein offizielles Statement veröffentlicht. Der Duke von Cambridge schreibt, dass er sich glücklich schätze, dass sein Grossvater so lange präsent in seinem Leben gewesen sei und sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten für ihn da gewesen sei.

    Ausserdem hob er die Beziehung zwischen seinem Grossvater und seiner Ehefrau Kate hervor: «Ich werde immer dankbar sein, dass meine Frau so viele Jahre hatte, um ihn kennenzulernen und für die Freundlichkeit, die er ihr entgegenbrachte. Ich werde die besonderen Erinnerungen meiner Kinder an ihren Urgrossvater, der sie in seiner Kutsche abholte, und an seinen ansteckenden Sinn für Abenteuer und seinen schelmischen Sinn für Humor nie als selbstverständlich ansehen!»

    Er und Kate würden weiterhin das tun, was Prinz Philip gewollt hätte: «Die Queen in den kommenden Jahren unterstützen.» Ein Seitenhieb an Bruder Harry? Weiter schreibt William: «Ich werde meinen Grossvater vermissen, aber ich weiss, dass er gewollt hätte, dass wir mit der Arbeit weitermachen.»

  • Berichte: Prinz Harry in Grossbritannien eingetroffen

    Prinz Harry ist nach offiziell unbestätigten Medienberichten nach dem Tod seines Grossvaters Prinz Philip in Grossbritannien eingetroffen. Er soll am kommenden Samstag (17. April) an der Trauerfeier in Windsor teilnehmen. Der Ehemann von Königin Elizabeth II. (94) ist am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorben. Nach den Medienberichten aus der Nacht zum Montag ist Prinz Harry bereits am Sonntagnachmittag am Londoner Flughafen Heathrow angekommen. Seine Frau Herzogin Meghan (39) war nicht mitgereist. Der Schwangeren sei von ihrem Arzt von der Reise abgeraten worden, hatte ein Sprecher des Palasts mitgeteilt.

    Prinz Harry (r.) 2014 neben seinem Grossvater Prinz Philip (l.) bei der Parade «Trooping the Colour». (Archivbild)
    Prinz Harry (r.) 2014 neben seinem Grossvater Prinz Philip (l.) bei der Parade «Trooping the Colour». (Archivbild)
    Bild: Keystone

    Harry und Meghan hatten sich vor etwas mehr als einem Jahr aus dem engeren Kreis der Königsfamilie zurückgezogen und ihren Lebensmittelpunkt mit ihrem Sohn Archie nach Kalifornien verlegt. Sie erwarten im Sommer die Geburt eines Mädchens.

  • Prinz Andrew: Queen empfindet Tod Philips als grosse Leere

    Die britische Königin Elizabeth II. (94) empfindet den Tod ihres Mannes Prinz Philip als «grosse Leere in ihrem Leben». Das sagte der zweitälteste Sohn der Queen, Prinz Andrew, am Sonntag vor Reportern. Sie sei aber auch «unglaublich stoisch», so der 61-Jährige und fügte hinzu: «Wir, ihre Familie und diejenigen, die ihr nahe stehen, versammeln sich um sie, um sicherzustellen, dass wir für sie da sind». Prinz Philip und die Queen waren 73 Jahre lang verheiratet.

  • Ex-Premier Major hofft auf Versöhnung zwischen Harry und William

    Der ehemalige britische Premierminister John Major hofft nach dem Tod von Prinz Philip auf eine Aussöhnung zwischen Prinz Harry (36) und seinem Bruder William (38). Die «geteilte Trauer derzeit über den Tod ihres Grossvaters ist in meinen Augen die ideale Gelegenheit», sagte Major der BBC am Sonntag.

    Major warb auch dafür, der Queen (94) Zeit und Raum für Trauer nach dem Tod ihres Mannes zu geben. «Ich weiss, dass sie die Monarchin ist, ich weiss, dass sie Verpflichtungen hat, aber sie verdient das Recht, eine private Zeit zu haben, in der sie mit ihrer Familie trauert.» Nach mehr als 73 Ehejahren hinterlasse Philip eine «enorme Lücke» für die Königin. Sie habe die Last der Verantwortung als Staatsoberhaupt teilweise auf Philip abladen können, so der konservative Politiker.

  • Trauerfeier für Prinz Philip am kommendem Samstag

    Die Trauerfeier für Prinz Philip soll am kommenden Samstag (17. April) in Windsor stattfinden. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Prinz Harry (36) werde zu der Beerdigung aus den USA anreisen, sagte ein Palastsprecher am Samstag. Seiner schwangeren Frau Herzogin Meghan (39) sei jedoch von ihrem Arzt von der Reise abgeraten worden.

    Die Zeremonie wird wegen der Corona-Pandemie stark reduziert sein. Beispielsweise soll es keine Prozessionen in der Öffentlichkeit geben. Die Trauerfeier werde aber live im Fernsehen übertragen, so der Sprecher weiter. Der Gottesdienst in der St.-Georgs-Kapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor soll demnach um 16 Uhr (MESZ) mit einer landesweiten Schweigeminute beginnen.

  • Kritik: BBC übertreibt Berichterstattung über Prinz Philip

    Die gebührenfinanzierte britische Senderfamilie BBC hat nach dem Tod von Prinz Philip umgehend ihr Programm darauf ausgerichtet – nach Ansicht mancher Kritiker in übertriebenem Masse. Sie erhielt so viele Beschwerden, dass sie eine Internetseite einrichtete, um Zuschauern die Möglichkeit zu geben, ihre Unzufriedenheit zu bekunden, wenn sie der Meinung waren, dass es «zu viel Fernsehberichterstattung über den Tod seiner Königlichen Hoheit Prinz Philip, des Herzogs von Edinburgh» gegeben habe.

  • Prinz Harry plant Rückkehr nach England

    Prinz Harry, 36, will offenbar so schnell wie möglich nach England zurückkehren, um an Prinz Philips Beerdigung teilnehmen zu können, das berichtet die «Gala». Harrys schwangere Ehefrau Herzogin Meghan, 39, dagegen wird britischen Medienberichten zufolge wohl nicht zur Beerdigung kommen und in Kalifornien bleiben, wo das Paar mit Sohn Archie, 1, seit etwa einem Jahr lebt.

  • Papst kondoliert Queen zum Tod von Prinz Philip

    Auch Papst Franziskus hat der britischen Königin Elizabeth II. sein Beileid zum Tod von Prinz Philip bekundet. Das katholische Kirchenoberhaupt habe die Nachricht mit Trauer aufgenommen, hiess es in einem Telegramm an die Queen, das der Vatikan am Samstag in Rom veröffentlichte. Franziskus erinnerte danach an die «Hingabe des Prinzen für seine Ehe und Familie» und an sein öffentliches Engagement für Bildung und Förderung der jungen Generationen. Das Schreiben war den Angaben zufolge vom obersten Vatikan-Diplomaten, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, unterzeichnet.

  • Prinz Edward trifft in Windsor ein

    Immer mehr Mitglieder der britischen Königsfamilie treffen Berichten zufolge auf Schloss Windsor ein. Nach Thronfolger Prinz Charles (72) wurden am Samstag auch Prinz Edward (57) und seine Frau Gräfin Sophie bei ihrer Ankunft in Windsor gesichtet. Charles war einem BBC-Bericht zufolge bereits am Freitag zu seiner Mutter nach Windsor geeilt, die sich in einer Mitteilung «zutiefst betrübt» gezeigt hatte.

    Noch am Samstag wurde mit Einzelheiten zu der Trauerfeier gerechnet. Erwartet wird, dass sie in der St.-Georgs-Kapelle in Windsor abgehalten wird. Wegen der Corona-Regeln dürfen aber statt der ursprünglich geplanten 800 nur 30 Gäste teilnehmen. Der Termin war zunächst unklar, doch den ursprünglichen Planungen zufolge dürfte der kommende Samstag dafür in Frage kommen.

  • Salutschüsse für Prinz Philip

    Grossbritannien will den verstorbenen Prinz Philipp mit Salutschüssen ehren. In mehreren Städten, darunter London, Edinburgh, Cardiff und Belfast sowie auf Gibraltar würden ab dem Mittag 41 Salven im Minutentakt abgefeuert werden, kündigte das Verteidigungsministerium an. Auch Kriegsschiffe der Marine würden die Salutschüsse abgeben. 

    Weitere internationale Spitzenpolitiker brachten ihr Beileid zum Ausdruck, darunter der australische Premierminister Scott Morrison, die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern und der indonesische Präsident Joko Widodo. Auch der Dalai Lama kondolierte.

  • Prinz Charles: Philip wollte als eigenständige Person erinnert werden

    Ein eigenes Vermächtnis über das des Gemahls von Queen Elizabeth II. (94) hinaus: Prinz Charles (72) glaubt, dass sich sein Vater Prinz Philip das gewünscht hat. «Ich glaube, dass er wahrscheinlich wirklich als eigenständiges Individuum in Erinnerung behalten werden wollte», so der britische Thronfolger in einer BBC-Sendung zum Tod Philips. 

    Die Queen und Prinz Philip waren 73 Jahre lang verheiratet. Sie lobte ihn stets als «meine Stärke und Stütze». Zur Goldenen Hochzeit im Jahr 1997 sagte sie: «Ich und seine ganze Familie, sowie dieses Land und viele andere Länder stehen höher in seiner Schuld als er jemals zugeben würde oder wir jemals ahnen könnten.»

  • Anthropologe: Anhänger eines Prinz-Philip-Kults trauern

    Auch die Anhänger eines Kults, bei dem der am Freitag verstorbene britische Prinz Philip als Reinkarnation eines sagenumwobenen Kriegers verehrt wurde, sind in Trauer. Das sagte der Anthropologe Kirk Huffman der Zeitung «The Daily Telegraph». Die sogenannte Prinz-Philip-Bewegung beschränkt sich auf eine sehr kleine Gemeinschaft auf der Insel Tanna im Südwestpazifik, die zum Inselstaat Vanuatu gehört.

    «Ich gehe davon aus, dass es rituelles Klagen geben wird, einige besondere Tänze», so der Experte. Dem BBC-Radio sagte Huffman, er habe Nachricht erhalten, dass die Gemeinschaft bereits über eine Nachfolge für Philip berate. Das könne sich aber über einen langen Zeitraum hinziehen.

  • «Guardian»: Philip hat das moderne Haus Windsor mitgeprägt

    Zum Tod von Prinz Philip meint die britische Tageszeitung «The Guardian» am Samstag: «Die unbestreitbare zentrale Tatsache seines Lebens bestand darin, dass die Königin auf ihn angewiesen war. Die Ehe mit ihm war von grundlegender Bedeutung für ihre Regentschaft, auch wenn ihre Familie viele Unglücksmomente erlebte – und heute noch erlebt. Beider Ethos im Dienst der Öffentlichkeit war nicht durch eine historische oder gesetzliche Vorgabe für ihr Verhalten begründet. Es beruhte pragmatisch auf einem kollektiven Instinkt der Selbsterhaltung und einem prinzipiellen Sinn für Anstand.

  • Grosse Anteilnahme am Tod Prinz Philips – Planungen für Trauerfeier

    Aus vielen Ländern kommen Beileidsbezeugungen für den im Alter von 99 Jahren gestorbenen Prinz Philip. Grossbritannien reflektiert über das Vermächtnis des Queen-Gemahls. Im Hintergrund werden die Pläne für die Beisetzung an die Corona-Regeln angepasst.

    Zum Tod von Prinz Philip sind aus aller Welt mitfühlende Botschaften eingegangen. Viele würdigten das Engagement des am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorbenen Ehemanns von Queen Elizabeth II. für junge Menschen und die Umwelt. Bereits am Wochenende wird mit Einzelheiten zu der Beisetzung gerechnet – sie soll Berichten zufolge in der St.-Georgs-Kapelle in Windsor stattfinden.

  • Kondolenzbuch für Trauerbekundungen

    Das Königshaus und die britische Regierung forderten die Bürger auf, keine Blumen vor den Schlössern der Queen niederzulegen. Online könnten Trauerbekundungen in ein Kondolenzbuch eingetragen werden, hiess es.

  • Beisetzung von Prinz Philip in kleinem Rahmen

    Zur Beisetzung von Prinz Philip wird es coronabedingt keine grossen öffentlichen Trauerfeiern geben. Philips Ehefrau, Queen Elizabeth II., erwäge, wie der Ablauf am besten mit den Corona-Auflagen in Einklang gebracht werden könne, teilte der Buckingham-Palast am Freitag mit. Eine öffentliche Aufbahrung und ein Staatsbegräbnis hätte es auch ohne Corona nicht gegeben – weil Philip es nicht wollte.

    Einige Details sind inzwischen bekannt. Das College of Arms, das Gremium, das für zeremonielles Protokoll im Königshaus zuständig ist, kündigte am Freitag an, dass der Leichnam von Prinz Philip in Schloss Windsor aufgebahrt werde, wo er die letzten Wochen seines Lebens gemeinsam mit der Queen verbracht hatte. Das Begräbnis findet dort in der St. George's Chapel statt, wo seit Jahrhunderten Trauerfeiern für britische Royals und auch Hochzeiten gefeiert wurden – unter anderem die von Prinz Harry und Meghan Markle 2018.

    Den genauen Zeitpunkt und die Teilnehmerzahl wollte der Buckingham-Palast zu einem späteren Zeitpunkt nennen. Es dürfte aber eine Feier im engsten Familienkreis sein. Prinz Harry hätte bei seiner möglichen Anreise aus Kalifornien das Problem, dass er zehn Tage in Quarantäne müsste.

  • Tschechiens Präsident hebt Prinz Philips Charme und Noblesse hervor

    Der tschechische Präsident Milos Zeman hat die Verdienste des verstorbenen Prinz Philip gewürdigt. Er sei eine «einzigartige Persönlichkeit» gewesen und habe «mit seinem Charme, seiner Noblesse und seinem Intellekt» Grossbritannien in bester Weise repräsentiert. Weiter schrieb Zeman am Freitag in einem Kondolenzbrief an die britische Königin Elisabeth II., Prinz Philips Leben sei «gewissermassen eine unglaubliche Chronik der modernen Geschichte nicht nur Grossbritanniens, sondern ganz Europas» gewesen.

  • Harry und Meghan zum Tod Philips: «Du wirst schwer vermisst werden.»

    Prinz Harry, der Duke of Sussex (2 v. l.) und Meghan, Duchess of Sussex (r), mit Sohn Archie im Arm neben ihrer Mutter Doria Ragland (2. v. r.), Queen Elizabeth II (Mitte) und Prinz Philip, Duke of Edinburgh (l.). (Archivbild)
    Prinz Harry, der Duke of Sussex (2 v. l.) und Meghan, Duchess of Sussex (r), mit Sohn Archie im Arm neben ihrer Mutter Doria Ragland (2. v. r.), Queen Elizabeth II (Mitte) und Prinz Philip, Duke of Edinburgh (l.). (Archivbild)
    KEYSTONE / CHRIS ALLERTON / COPYRIGHT SUSSEXROYAL / HANDOUT

    Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) haben sich zum Tod von Prinz Philip geäussert. Auf der Webseite der beiden erschien eine Traueranzeige für den Grossvater Harrys. «In liebendem Andenken seiner Königlichen Hoheit des Herzogs von Edinburgh – 1921-2021 – Danke für deinen Einsatz – Du wirst schwer vermisst werden», hiess es in weisser Schrift auf grauem Hintergrund. Der Mann von Queen Elizabeth II. (94) war am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorben. Harry und Meghan hatten sich vor mehr als einem Jahr aus dem engeren Kreis der Königsfamilie zurückgezogen und ihren Lebensmittelpunkt nach Kalifornien verlegt. Wegen der Corona-Pandemie war ein Besuch Harrys in der alten Heimat seitdem nicht möglich. Es wird aber spekuliert, dass er alles daran setzen wird, bei der Beerdigung seines Grossvaters dabei sein zu können.

  • Prinz Albert II. von Monaco kondoliert

    Der monegassische Fürst Prinz Albert II. (63) hat den Briten und ihrer Königsfamilie zum Tod von Prinz Philip kondoliert. Er wollen sein aufrichtiges Beileid und sein tiefes Mitgefühl für den Verlust ausdrücken, hiess es in einem Schreiben des Palastes vom Freitag. Diese Worte habe der Fürst von Monaco am Nachmittag an die britische Königin Elizabeth II. gerichtet. Die Nachricht habe Prinz Albert II. sehr traurig gestimmt. Auch seine Familie sende von Herzen Gedanken und Gebete.

  • Österreich würdigt Philip als rastlosen Umweltschützer

    Österreichs Präsident Alexander Van der Bellen hat den gestorbenen Prinz Philip für seinen Einsatz für die Natur gewürdigt. Mit seinem «leidenschaftlichen Engagement und seinen unermüdlichen Anstrengungen» habe der Ehemann der britischen Königin Elisabeth II. unter anderem die Schaffung österreichischer Nationalparks unterstützt, schrieb der Präsident am Freitag in einem Kondolenzbrief. Der ehemalige Parteichef der österreichischen Grünen erinnerte auch daran, dass der Prinz langjähriger Präsident der Umweltorganisation WWF war.

  • Die Clintons sprechen ihr Mitgefühl aus

    Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und seine Ehefrau, die frühere Aussenministerin Hillary Clinton, würdigten ebenfalls den Einsatz von Prinz Philip und sprachen der Queen, der Königlichen Familie und dem britischen Volk ihr Mitgefühl aus. Sie erklärten: «Wir haben über die Jahre jede Gelegenheit genossen, ihn zu treffen, und werden immer tief dankbar sein für die Freundlichkeit, die er uns entgegengebracht hat.»

  • UNO würdigt Philips wohltätige Ader

    Auch UNO-Generalsekretär António Guterres hat seine Trauer über den Tod von Prinz Philip geäussert. «Als königlicher Gemahl unterstützte der Herzog von Edinburgh die Königin über 60 Jahre lang in ihren Pflichten als Souverän», teilten die Vereinten Nationen in New York mit. «Er war bekannt für sein Engagement für wohltätige Zwecke als Förderer von rund 800 Organisationen, insbesondere solchen, die sich auf Umwelt, Industrie, Sport und Bildung konzentrieren.»

  • Biden bekundet sein Mitgefühl

    US-Präsident Joe Biden hat nach dem Tod von Prinz Philip der Queen, ihrer Familie und dem britischen Volk sein Beileid ausgedrückt. Der Prinzgemahl habe im Laufe seines Lebens erlebt, wie sich die Welt dramatisch verändert habe, heisst es in einer schriftlichen Stellungnahme Bidens.

    Prinz Philip habe sein Leben den Menschen im Vereinigten Königreich gewidmet. Sein Erbe werde nicht nur durch seine Familie weiterleben, sondern auch durch die vielen wohltätigen Zwecke, für die er sich eingesetzt habe.

    Auf Twitter schrieb der US-Präsident, er und seine Frau Jill Biden würden die Queen, die anderen Hinterbliebenen sowie die britische Bevölkerung in ihre Herzen schliessen. 

  • Parlament tritt verfrüht wieder zusammen

    Das britische Parlament in London wird verfrüht aus der Osterpause zurückberufen. Das Unterhaus werde am Montag zusammentreten, bestätigt die Regierung. Den Abgeordneten soll damit Gelegenheit gegeben werden, den Herzog von Edinburgh zu würdigen.

    Der Präsident des Unterhauses, Lindsay Hoyle, würdigte Prinz Philip als treuen Diener seines Landes. «Wir müssen heute innehalten, um ihn zu ehren und unsere tiefste Dankbarkeit für die ergebene Treue des Prinzen zu unserem Land zum Ausdruck bringen», so Hoyle. «Alle Landesteile werden ihn sehr vermissen.»

  • 99 Glockenschläge in Westminster Abbey

    Die Glocken der weltberühmten Kirche Westminster Abbey in Londons sollen am Freitagabend 99 Mal läuten – einmal für jedes Lebensjahr von Prinz Philip.

    Ab 18 Uhr Ortszeit (19 Uhr Schweizer Zeit) solle es pro Minute einen Glockenschlag zum Gedenken an den verstorbenen Prinzgemahl geben, wie die Kirche mitteilte.

    Als Zeichen der Trauer wehen auch die Flaggen an der Kirche auf halbmast.

  • Philip über das Alter

    Philip war berühmt für seinen Humor. Wenig erstaunlich, machte er auch über das Alter scherzte: «Nichts baut einen mehr auf, als wenn man daran erinnert wird, dass die Jahre immer schneller vergehen und dass der Lack beginnt, vom alten Rahmen abzublättern», schrieb er in einem Brief, als ihm 2011 der Titel «Oldie des Jahres» verliehen wurde.

    Ein Mann mit Humor: Prinz Philip 2018 in der St. George's Chapel.
    Ein Mann mit Humor: Prinz Philip 2018 in der St. George's Chapel.
    Bild: Alastair Grant/AP Pool/AP/dpa
  • Dänemarks Königin kondoliert der Queen

    Auch die dänische Monarchin Margrethe II. hat den Briten zum Tod von Prinz Philip kondoliert. Dazu habe die 80-Jährige eine persönliche Beileidsbekundung an Königin Elizabeth II. geschickt, teilte das dänische Königshaus mit.

    Der Hof in Kopenhagen wies dabei auch darauf hin, dass Philip 1921 als Urenkel des dänischen Königs Christian IX. (1818–1906) als Prinz von Griechenland und Dänemark geboren worden war.

  • Maximal 30 Trauergäste

    Wegen der Coronavirus-Pandemie wird die Beisetzung von Prinz Philip im kleinen Rahmen durchgeführt. Zugelassen seien maximal 30 Trauergäste, meldet der englische «Mirror», die zudem Abstand halten müssten. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, an keinen Veranstaltungen teilzunehmen. Das Datum der Beerdigung wurde noch nicht bekannt gegeben.

  • Trauernde treffen sich vor Schlössern

    Am Buckingham-Palast in London und vor Schloss Windsor haben sich bereits viele Menschen versammelt, um dem Ehemann der Queen die letzte Ehre zu erweisen. Dabei riet die britische Regierung davon wegen der Corona-Pandemie ab, um eine Menschenansammlung zu vermeiden.

    In Windsor, wo sich Philip bis zu seinem Tod aufgehalten hatte, kamen nach einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur PA Hunderte Menschen zusammen, um Blumen und andere Beileidsbekundungen am Tor des Schlosses niederzulegen. Später wiesen Polizisten die Menschen an, ihre Blumen nur noch auf einem Weg südlich der Residenz abzulegen.

    Eine Bekanntmachung am Zaun des Buckingham-Palasts wegen der Abstandsregeln wurde nach kurzer Zeit wieder entfernt, als sich Menschen davor versammelten. Stattdessen wurde auf einem Schild angekündigt, dass Blumen, Kerzen und andere Andenken entfernt würden, wie der Sender Sky News berichtete.

Ein Blumenmeer vor Schloss Windsor erinnert an Prinz Philip. 
Ein Blumenmeer vor Schloss Windsor erinnert an Prinz Philip. 
Bild: AP Photo/Kirsty Wigglesworth
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  • Parmelin kondoliert

    Wie viele andere Staats- und Regierungschefs aus aller Welt äussert auch Bundespräsident Guy Parmelin dem britischen Königshaus sein Beileid aus. Auf Twitter schreibt er, Prinz Philip sei während vieler Jahre eine «beruhigende Präsenz» gewesen und streicht dessen Humor heraus. «Meine Gedanken und jene der Schweizer Bevölkerung sind bei Königin Elizabeth und ihrer Familie», schliesst der Bundespräsident. 

  • Fahnen auf halbmast

    Nach dem Tod von Prinz Philip sind die Fahnen in Grossbritannien auf halbmast.

    The Union Flag flies at half-mast over the Foreign, Commonwealth and Development Office in central London on April 9, 2021 after the announcement of the death of Britain's Prince Philip, Duke of Edinburgh. - Queen Elizabeth II's husband Prince Philip, who recently spent more than a month in hospital and underwent a heart procedure, died on April 9, 2021, Buckingham Palace announced. He was 99. (Photo by Niklas HALLE'N / AFP)
    AFP
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  • Landesweite Trauerzeit

    Auf den Tod von Prinz Philip folgt die «Operation Forth Bridge». Der Code-Begriff bezeichnet den bereits abgesprochenen Ablauf bis zur Beerdigung des Ehemanns von Königin Elizabeth II. – lange vorbereitet, tritt der Plan nun in Kraft. Der Code für den Tod der Queen ist ebenfalls seit Jahren bekannt: «Operation London Bridge».

    Bis zur Beerdigung gilt demnach eine landesweite Trauerzeit. Die Queen und andere Royals werden keine Termine wahrnehmen – das bedeutet, dass die Königin als Staatsoberhaupt in dieser Zeit keine Gesetze mit ihrer Unterschrift in Kraft setzen kann.

    Vor dem Buckingham-Palast trauert das Volk. 
    Vor dem Buckingham-Palast trauert das Volk. 
    AFP

    Im Parlament in London wird der königliche Zeremonienstab in schwarzes Tuch geschlagen, die Abgeordneten tragen schwarze Bänder am linken Arm und männliche Parlamentarier eine schwarze Krawatte. Auch die Königsfamilie wird in der gesamten Zeit nur in Trauerkleidung erscheinen und Armbinden tragen. Flaggen wehen auf halbmast. 

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  • Staatsbegräbnis

    Als Prinzgemahl steht dem Herzog von Edinburgh ein Staatsbegräbnis zu. Allerdings soll der Prinz gesagt haben, er wünsche kein Aufheben. Erwartet wird daher eine eher privatere Zeremonie, militärisch angehaucht, in der St George's Chapel im Schloss Windsor, wo Philip seit Beginn der Pandemie mit der Queen residierte. Beerdigt wird er dann wohl in Frogmore Gardens, wo sich auch das Grab von Queen Victoria befindet.

    Frogmore Gardens.
    Frogmore Gardens.
    robertharding via AFP

    Wohl auch wegen der Corona-Pandemie und der geltenden Regeln im Vereinigten Königreich fällt das Begräbnis aber vermutlich ohnehin kleiner aus als in normalen Zeiten. Fraglich ist auch, ob ausländische Ehrengäste überhaupt zur Zeremonie kommen können.

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  • Dienstälteste Prinzgemahl

    Der vierfache Vater war der dienstälteste Prinzgemahl der britischen Geschichte. Neben Thronfolger Prinz Charles gehören auch Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward zu seinen Kindern.

    Das Bild aus dem Jahr 1950 zeigt Prinz Philip mit Prinzessin Elizabeth, der späteren Königin. 
    Das Bild aus dem Jahr 1950 zeigt Prinz Philip mit Prinzessin Elizabeth, der späteren Königin. 
    AFP

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  • Boris Johnson über Prinz Philip

    Der britische Premierminister Boris Johnson hat Prinz Philip als wichtigen Lenker des britischen Königshauses und der Monarchie gewürdigt. Auch dank ihm sei das Königshaus «eine Institution, die unbestreitbar bedeutsam für das Gleichgewicht und das Glück unseres nationalen Lebens bleibt», sagte Johnson in einer Ansprache vor dem Regierungssitz Downing Street.

    Prinz Philip habe sich die Zuneigung von Generationen im Vereinigten Königreich, quer durch den Commonwealth und rund um die Welt erarbeitet. Aus seinen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg habe er einen «Geist des Dienens» entwickelt, den er auch nach dem Krieg durch alle Veränderungen hindurch bewahrt habe.

    Philip sei seiner Zeit weit voraus gewesen, beispielsweise in seinem Engagement für die Umwelt, so der konservative Politiker weiter. Vor allem hob Johnson die Rolle des Herzogs von Edinburgh als Wegbegleiter der 94 Jahre alten Queen hervor. Er sei «nicht nur als Gemahl an ihrer Seite an jedem Tag ihrer Regentschaft, sondern als Ehemann mehr als 70 Jahre lang ihre Stärke und Stütze» gewesen, so Johnson.

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  • Fast 100-jährig

    Nach Angaben des Buckingham-Palastes starb der Duke von Edinburgh friedlich auf Schloss Windsor. Philip war vor einigen Wochen in einer Spezialklinik am Herzen operiert worden und hatte mehrere Wochen im Krankenhaus verbracht. Mitte März entliess man ihn nach Hause. Im Juni hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert.

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  • Todesnachricht aus dem Palast

    Prinz Philip, der Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Das teilte der Buckingham-Palast in London mit.