Prinz Philips Beerdigung Beim Sterben sind wir alle gleich – und warum Meghan sich fernhält

Von Carlotta Henggeler

14.4.2021

Nur gerade 30 Personen dürfen coronabedingt an Prinz Philips Begräbnis teilnehmen. Dazu gehört Prinz Harrys Frau Meghan bekanntlich nicht. Ihre fortgeschrittene Schwangerschaft soll aber nicht der wahre Grund für ihr Fernbleiben sein.

Von Carlotta Henggeler

14.4.2021

Die Vorbereitungen für die royale Begräbniszeremonie für den Herzog von Edinburgh, die am Samstag in London stattfinden wird, laufen auf Hochtouren. Und zwar unter dem Namen Operation Forth Bridge. Das ist ein schottisches Wahrzeichen und UNESCO-Weltkulturerbe.

Prinz Philips Beerdigung beginnt um 16 Uhr (MEZ) in der Saint George's Chapel von Schloss Windsor und wird von diversen TV-Stationen übertragen. Unter anderem zeigen RTL und Sat.1 Sondersendungen.

Auch bei dieser Prinzen-Beisetzung macht die Pandemie nicht halt – beim Sterben sind wir alle gleich: Corona-Regeln erlauben in Grossbritannien nur gerade 30 Personen an einer Beerdigung. Samt Maske und Abstand. Sargträger und Geistliche werden nicht eingerechnet. Kleiner Trost: Prinz Philip selbst hat sich ohnehin eine kleine Feier und kein staatliches Begräbnis mit viel Tamtam gewünscht.

Wer ist dabei – und wer nicht?

Laut britischen Medien nehmen neben Queen Elizabeth (94) teil: Prinz Charles, 74, Prinzessin Anne, 70, Prinz Andrew, 61, und Prinz Edward, 57, samt deren Ehepartner*innen. Zudem stehen auch Vizeadmiral Sir Timothy Laurence, 66 und Gräfin Sophie von Wessex, 56, auf der Gästeliste.

Ebenfalls Prinz William, 38, und seine Ehefrau Catherine, 39, werden Prinz Philip die letzte Ehre erweisen. Sogar Prinz Harry, 36, wird nach seiner Quarantäne-Zeit dabei sein dürfen. Allerdings ohne Ehefrau Meghan. 

Wegen Herzogin Meghans fortgeschrittener Schwangerschaft haben ihr Ärzte von einer Reise nach England abgeraten. So lautet die offizielle Version zur Beerdigungsabsage. Doch die Gerüchteküche brodelt. Das Boulevardblatt «MailOnline» stellt eine andere These auf: Meghan wolle nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen, um den Royals nicht die Show zu stehlen, soll die Schauspielerin gegenüber Freunden erzählt haben.

So oder so: Nach Meghans eklatanten Aussagen bei Oprah Winfrey wird sie bei den britischen Monarchen Persona non grata sein, also unerwünscht.

Ebenfalls nicht erwünscht an der Zeremonie: die Teilnahme des Volkes. Der Bürgermeister von Windsor in der Nähe von London hat die Öffentlichkeit gebeten, zur Trauerfeier von Prinz Philip nicht an den Ort des Geschehens zu kommen. «Es ist eine sehr schwierige Zeit und die Menschen haben sehr starke Gefühle», sagte Bürgermeister John Story am Dienstag der britischen Nachrichtenagentur PA. «Aber wir müssen jeden bitten, die eigene Gesundheit und Sicherheit und die von anderen ganz oben auf die Prioritätenliste zu setzen und nicht nach Windsor zu kommen.»

Was passiert sonst noch alles am Samstag?

Am Tage der Beerdigung wird die nationale Trauer mit den Flaggen auf halbmast bei Regierungsgebäuden beendet sein. Die Royals werden weiterhin zwei Wochen lang trauern, die Verpflichtungen und Termine aber einem Trauerflor wahrnehmen.