Vor 50 JahrenWie Paul McCartney das Ende der Beatles besiegelte
dpa/tafu
10.4.2020
Vor 50 Jahren war das Ende der Beatles besiegelt
Ringo Starr, Paul McCartney, John Lennon und George Harrison, auch bekannt als die Beatles. Vor 50 Jahren ging ihre gemeinsame Zeit offiziell zu Ende.
Bild: Keystone/AP Photo
Mit ihrer Musik und ihren legendären Auftritten prägten die Beatles das Lebensgefühl einer Generation.
Bild: Keystone/AP Photo
Die Beatles beim Auftritt 1966 in München, wo sie im Rahmen ihrer Welttournee Station machten.
Bild: Keystone/dpa/Gerhard Rauchwetter
Ein Bild, wie man es nahezu bei jedem Konzert der «Fab Four» zu sehen bekam: Fans, die ausser sich waren, da sie ihre Idole auf der Bühne erleben durften.
Bild: Keystone/AP Photo/Bob Daugherty
Gemeinsam schrieben sie die Hits der Beatles, bis sich 1968 der kreative Spalt zwischen PaulMcCartney und John Lennon offenbarte.
Bild: Keystone/AP Photo/Apple Corps
So spektakulär ihre Karriere war, so unspektakulär war ihre offizielle Auflösung. In einer Pressemitteilung verkündete Paul McCartney 1970, dass die Zeit der Beatles vorüber sei.
Bild: Keystone/AP Photo
Bereits zuvor hatte es Unstimmigkeiten in der Band gegeben. Schon das sogenannte «White Album» von 1968 illustrierte kreative Differenzen.
Bild: Keystone/AP Photo
Zwischen 1964 und 1969 waren die Beatles auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und führten zeitweise in allen Ländern der Welt die Hitparaden an.
Bild: Keystone/AP Photo
Paul McCartney heiratete 1969 die Fotografin Linda Eastman, nur acht Tage später gaben sich auch John Lennon und Yoko Ono das Ja-Wort.
Bild: Keystone/AP Photo/J. Farrington
John Lennon hatte in der Künstlerin Yoko Ono seine «Göttin der Liebe» gefunden, noch heute machen Fans sie für die Trennung der Beatles verantwortlich.
Bild: Keystone
Entgegen einer unausgesprochenen Bandregel nahm Lennons Partnerin Yoko Ono an Studio-Sessions teil.
Bild: Keystone/AP Photo
George Harrison (Bild) und Ringo Starr waren bereits 1968 für kurze Zeit bei den Beatles ausgestiegen.
Bild: Keystone/AP Photo
Yoko Ono und John Lennon liessen kaum eine Gelegenheit aus, um gegen den Vietnam-Krieg zu demonstrieren. Sie luden die Presse zu «Bed-Ins» im Hotelbett ein, um ihre Botschaft «Make Love Not War» unters Volk zu bringen.
Bild: Keystone/epa Photo/ANP
Im April 1970 liess Paul McCartney in einer Pressemitteilung die Bombe platzen und besiegelte damit das Ende der «Fab Four».
Bild: Keystone/AP Photo
Lange hofften Fans auf ein Revival der Band, doch der Tod von John Lennon 1980 und von George Harrison 2001 lassen Paul McCartney und George Harrison als letzte lebende Beatles zurück.
Bild: Keystone/Zach Cordner/Invision/AP
Vor 50 Jahren war das Ende der Beatles besiegelt
Ringo Starr, Paul McCartney, John Lennon und George Harrison, auch bekannt als die Beatles. Vor 50 Jahren ging ihre gemeinsame Zeit offiziell zu Ende.
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Mit ihrer Musik und ihren legendären Auftritten prägten die Beatles das Lebensgefühl einer Generation.
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Die Beatles beim Auftritt 1966 in München, wo sie im Rahmen ihrer Welttournee Station machten.
Bild: Keystone/dpa/Gerhard Rauchwetter
Ein Bild, wie man es nahezu bei jedem Konzert der «Fab Four» zu sehen bekam: Fans, die ausser sich waren, da sie ihre Idole auf der Bühne erleben durften.
Bild: Keystone/AP Photo/Bob Daugherty
Gemeinsam schrieben sie die Hits der Beatles, bis sich 1968 der kreative Spalt zwischen PaulMcCartney und John Lennon offenbarte.
Bild: Keystone/AP Photo/Apple Corps
So spektakulär ihre Karriere war, so unspektakulär war ihre offizielle Auflösung. In einer Pressemitteilung verkündete Paul McCartney 1970, dass die Zeit der Beatles vorüber sei.
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Bereits zuvor hatte es Unstimmigkeiten in der Band gegeben. Schon das sogenannte «White Album» von 1968 illustrierte kreative Differenzen.
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Zwischen 1964 und 1969 waren die Beatles auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und führten zeitweise in allen Ländern der Welt die Hitparaden an.
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Paul McCartney heiratete 1969 die Fotografin Linda Eastman, nur acht Tage später gaben sich auch John Lennon und Yoko Ono das Ja-Wort.
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John Lennon hatte in der Künstlerin Yoko Ono seine «Göttin der Liebe» gefunden, noch heute machen Fans sie für die Trennung der Beatles verantwortlich.
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Entgegen einer unausgesprochenen Bandregel nahm Lennons Partnerin Yoko Ono an Studio-Sessions teil.
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George Harrison (Bild) und Ringo Starr waren bereits 1968 für kurze Zeit bei den Beatles ausgestiegen.
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Yoko Ono und John Lennon liessen kaum eine Gelegenheit aus, um gegen den Vietnam-Krieg zu demonstrieren. Sie luden die Presse zu «Bed-Ins» im Hotelbett ein, um ihre Botschaft «Make Love Not War» unters Volk zu bringen.
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Im April 1970 liess Paul McCartney in einer Pressemitteilung die Bombe platzen und besiegelte damit das Ende der «Fab Four».
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Lange hofften Fans auf ein Revival der Band, doch der Tod von John Lennon 1980 und von George Harrison 2001 lassen Paul McCartney und George Harrison als letzte lebende Beatles zurück.
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Vor 50 Jahren endet eine der grössten Erfolgsgeschichten der Popmusik, als Paul McCartney den Bruch der Beatles öffentlich macht. Doch der Abschied im April 1970 hat sich schon lange abgezeichnet.
Die berühmteste Band der Welt verschwand nicht mit einem Knall –, sondern mit einer banalen Pressemitteilung zu Paul McCartneys erstem Soloalbum. Darin erklärte er, dass seine Songschreiber-Partnerschaft mit John Lennon beendet und seine Zeit bei den Beatles vorbei sei. «Ist dein Bruch mit den Beatles vorübergehend oder dauerhaft? – Ich weiss es nicht», schrieb der eine der beiden Frontmänner der «Fab Four».
Der «Daily Mirror» brachte die Hiobsbotschaft am 10. April 1970 als erste Zeitung mit der Schlagzeile: «Paul quits the Beatles» (Paul hört bei den Beatles auf). McCartneys Abschied kam aber nicht wirklich überraschend: Das als «Pilzköpfe» gestartete Quartett aus Liverpool – McCartney, Lennon, George Harrison und Ringo Starr – waren schon seit über zwei Jahren auseinandergedriftet.
Früher funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Lennon und McCartney ohne Worte. «Wir schauten uns nur an», sagte McCartney der Rundfunkanstalt BBC Jahrzehnte später. «Er dachte sich etwas aus, ich dachte mir etwas aus, und wir inspirierten uns einfach gegenseitig.» Doch bereits das sogenannte «White Album» von 1968 illustrierte den tiefen kreativen Spalt zwischen den beiden – mit Lennons exzentrischer Komposition «Revolution 9» und McCartneys zuckersüssem Popsong «Ob-La-Di, Ob-La-Da» als Gegensatz.
... und dann kam Yoko Ono
Im selben Jahr stiegen sowohl Harrison als auch Starr für kurze Zeit bei den Beatles aus. Lennon hatte zudem in der Avantgarde-Künstlerin Yoko Ono seine «Göttin der Liebe» gefunden, die – entgegen einer unausgesprochenen Bandregel – an Studio-Sessions teilnahm. Er heiratete seine neue Muse am 20. März 1969, acht Tage nach McCartneys Hochzeit mit der US-Fotografin Linda Eastman.
Während dieses Paar im engen Kreis auf dem Standesamt heiratete, nutzten Lennon und Ono das riesige öffentliche Interesse, um gegen den Vietnam-Krieg zu protestieren. Sie luden die Presse zu ihren «Bed-Ins» im Hotelbett ein, um ihre Botschaft «Make Love Not War» unters Volk zu bringen.
Im Sommer 1969 wollte schliesslich auch Lennon gehen. In einem Gespräch mit «SiriusXM» erinnerte sich McCartney: «Es gab ein Treffen, bei dem John hereinkam und sagte: ‹Ich verlasse die Band.› Und rückblickend hatte er diesen Lebensabschnitt erreicht. Das hatten wir alle.» Doch die anderen Beatles überredeten Lennon, seine Entscheidung geheim zu halten, um die nächsten Veröffentlichungen nicht zu gefährden.
«Abbey Road» mit dem berühmten Zebrastreifen-Coverfoto erschien wenige Wochen später, im September 1969 – und trotz aller internen Spannungen verkaufte sich das Meisterwerk rund 15 Millionen Mal. Es war ein letzter Kraftakt der Beatles: «Wir hatten die Gruppe zusammengehalten, um ‹Abbey Road› zu beenden», sagte Starr später.
Paul McCartney zog sich daraufhin desillusioniert auf seinen Bauernhof in Schottland zurück. Gerüchte, dass er tot sei, hatten die Runde gemacht – deshalb schickte das US-amerikanische «Life Magazine» im Herbst 1969 ein Team nach Schottland und zeigte den Sänger mit seiner Familie auf der Titelseite: «Paul is still with us» (Paul ist immer noch da).
«Die Beatles-Sache ist vorbei»
Eigentlich liess McCartney bereits damals die Bombe platzen: «Die Beatles-Sache ist vorbei. Sie ist explodiert, teils durch das, was wir getan haben, und teils durch andere Menschen.» Doch die Journalisten verstanden nicht die Tragweite seiner Worte.
Das letzte Beatles-Album «Let It Be» war für April 1970 geplant, genauso wie Ringo Starrs erste Soloplatte. Dann erfuhr die Band, dass McCartney seine erste Soloplatte ebenfalls im April herausbringen wollte. Der Drummer versuchte ihn persönlich umzustimmen. Doch statt wie erwartet nachzugeben, warf McCartney Starr aus dem Haus.
Anschliessend veröffentlichte er seine berüchtigte Pressemitteilung, durch die sich der Bruch der Beatles manifestierte. McCartney wurde zum Buhmann. Vor allem Lennon war sauer, weil er seinen Abschied aufgeschoben hatte: «(Er) kann seinen eigenen Willen nicht haben, also verursacht er Chaos», zitierte ihn McCartneys Biograf Philip Norman. «Ich habe letztes Jahr vier Alben herausgebracht, und ich habe kein einziges Wort übers Aufhören gesagt.»
Das endgültige Ende
Fans hofften jahrelang auf ein Revival der Beatles – bis zu jenem tragischen Dezembertag 1980, als John Lennon von einem geistesgestörten Fan erschossen wurde. George Harrison starb 2001 an Krebs. Ringo Starr veröffentlichte knapp zwei Dutzend Soloalben und machte auch ein bisschen Karriere mit Filmen.
Nur Paul McCartney verwaltet in gewisser Weise das Beatles-Erbe – und blieb Lennon tief verbunden: «Ich liebe es, wenn Leute im Traum zu einem zurückkehren. Ich habe oft Bandträume», gestand er 2019 in «The Late Show with Stephen Colbert». «Ich träume oft von John.»
Am 5. Oktober 1969 feierte die anarchistischen TV-Show «Monty Python's Flying Circus» ihre Premiere. Ihre Macher schrieben Comedy- und TV-Geschichte: (von links) Terry Jones, Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Terry Gilliam und Michael Palin gründeten vor 50 Jahren die Komiker-Truppe Monty Python. Ihre Sketche sind legendär, ihre Filme Kult – doch was machen die Mitglieder heute?
Bild: Edel
Er gab – auch aufgrund seiner Körpergrösse – oft den (stocksteifen britischen) Gentleman, zeigte aber nicht nur im berühmten «Ministry of Silly Walks»-Sketch (Bild) seine Beweglichkeit: John Cleese, geboren 1939, war älteste unter den Pythons und ist vielleicht auch das bekannteste Gesicht der Komikertruppe.
Bild: BBC
Sicher ist, dass kein «Monty Python»-Mitglied ausserhalb der Gruppe erfolgreicher war: John Cleese erfand und spielte die Hauptrolle in der Kultcomedy «Fawlty Towers», gab den Anwalt Archie in der Blockbuster-Komödie «Ein Fisch namens Wanda» (Bild) und spielte in zwei Bond-Filmen «R», den Nachfolger von Technikgenie «Q».
Bild: NDR / WDR / Degeto
In den letzten Jahren arbeitete John Cleese überwiegend als Synchronsprecher («Shrek», «Trolls») und absolvierte Solo-Tourneen. 2018 übernahm der heute 79-Jährige seit langer Zeit wieder eine Serienhauptrolle: In der BBC-Comedy «Hold the Sunset» spielt er einen Rentner, dessen spätes Liebesglück getrübt wird, als der Sohn seiner Partnerin bei ihr einzieht.
Bild: James Morgan/Getty Images
Sie kannten sich schon aus Studienzeiten: John Cleese (zweiter von links) und Graham Chapman (rechts) arbeiteten 1967 bereits gemeinsam an der BBC-Comedy-Sendung «At Last the 1948 Show» und bildeten auch bei «Monty Python» oft ein Team.
Bild: Larry Ellis/Express/Getty Images
Cleese (links) und Chapman (Bild aus «Die wunderbare Welt der Schwerkraft») schrieben viele ihrer Sketche zu zweit, seine lustigsten Auftritte im «Flying Circus» hatte der ehemalige Medizinstudent, wenn er als «Colonel» Sketche, die jener nicht lustig fand, einfach anhielt. Weltberühmt jedoch wurde mit einer anderen Rolle ...
Bild: Capelight
In «Die Ritter der Kokosnuss», vor allem aber im zweiten Python-Film «Das Leben des Brian» (Bild) spielte Graham Chapman die Hauptrolle. Zuvor hatte er allem mit seinem Privatleben Schlagzeilen gemacht ...
Bild: Sony Pictures Home Entertainment
Chapman war 1972 einer der ersten britischen Prominenten, die sich öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannten. Auch mit seiner Alkoholsucht, die er vor dem Beginn der Dreharbeiten zu «Das Leben des Brian» erfolgreich bekämpfte, sorgte er für Aufsehen. 1988 diagnostizierten Ärzte einen Tumor an seinen Mandeln, am 4. Oktober 1989 starb Chapman im Alter von 48 Jahren an den Folgen der Krebserkrankung.
Bild: Central Press/Getty Images
Er war der einzige Amerikaner der Gruppe und auf dem Bildschirm und der Leinwand nur ganz selten zu sehen: Mit seinen Trickfilm-Animationen, die oft als Überleitung zwischen Szenen und Sketchen dienten, sorgte Terry Gilliam (Bild aus «Das Leben des Brian», Mitte) dafür, dass Monty Python auch visuell ihrer Zeit weit voraus waren.
Bild: Sony / Peter Biziou / Python Pictures 1979
Terry Gilliam machte sich einen Namen als Regisseur von bildgewaltigen Märchen- und Fantasyabenteuern: «Brazil», «Fear and Loathing in Las Vegas» und «12 Monkeys» besitzen Kultstatus. Eine grosse Niederlage erlitt er 2000, als er mit Johnny Depp (Bild, rechts) den Film «The Man Who Killed Don Quixote» drehen wollte ...
Bild: Berlinale
Die Arbeit an «Don Quixote» endete damals durch zahlreiche unglückliche Umstände in einem Desaster. Doch Gilliam, heute 78, gab seinen Traum der Verfilmung des Literaturklassikers nie auf und schaffte es, «The Man Who Killed Don Quixote» mit Jonathan Pryce und Adam Driver in den Hauptrollen abzudrehen. Das Ergebnis feierte 2018 in Cannes Premiere.
Bild: Pascal Le Segretain / Getty Images
Er war der musikalische Python: Eric Idle (Bild aus «Das Leben des Brian») komponierte und sang «Always Look On The Bright Side» und schrieb damit einen modernen Klassiker, der bis heute – nicht nur in Grossbritannien – zu den beliebtesten Beerdigungs- und Trauersongs gehört.
Bild: Sony
Eric Idle feierte seine grössten Erfolge mit musikalischen Projekten: 2004 schrieb auf Grundlage des Python-Films «Die Ritter der Kokosnuss» das gefeierte Musical «Spamalot». Zu Topform lief er in der Beatles-Parodie «The Rutles – All You Need Is Cash» (Bild, zweiter von rechts) auf, in der er das McCartney-Alter-Ego Dirk McQuickly spielte und alle Songs der «vier Filzköpfe aus Liverpool» co-komponierte.
Bild: Rhino
Ähnlich wie John Cleese arbeitet der 76-jährige Eric Idle heute vorwiegend als Synchronsprecher. Beim Bühnenprogramm «Monty Python Live (mostly) – One down, Five to go» (Bild), mit dem die verbliebenen fünf Pythons 2014 ein (letztes?) Comeback feierten, führte er Regie. Eine Aufgabe, die zuvor oft ein Kollege übernommen hatte ...
Bild: Dave J Hogan/Getty Images
Bei allen drei Python-Filmen führte Terry Jones (Bild) Regie, in Erinnerung bleibt er aber natürlich vor allem als keifende Mutter des Titelhelden in «Das Leben des Brian». Zu seinen Paraderollen zählten Frauen mittleren Alters, seine Leidenschaft gehörte immer auch geschichtlichen Themen ...
Bild: Sony Pictures Home Entertainment
Als Regisseur und Autor feierte er mit der Komödie «Erik der Wikinger» (1989) seinen grössten Erfolg ausserhalb von Monty Python, 2006 begab sich der ehemalige Geschichtsstudent für eine BBC-Dokuserie auf der Spuren der (angeblich unzivilisierten) Barbaren (Bild). Inzwischen hat sich Terry Jones leider völlig vom Fernsehen zurückziehen müssen ...
Bild: VOX / BBC / Oxford Film
2015 diagnostizierte man bei Terry Jones eine Form der Demenz, er verlor die Fähigkeit zu kommunizieren. Im Januar 2020 verstarb Jones. Er hinterlässt drei Kinder, zwei erwachsene aus seiner Ehe mit Alison Telfer sowie eine zehnjährige Tochter aus seiner Beziehung zu der Schwedin Anna Söderström.
Bild: instagram.com/michael.palin
Zusammen mit seinem Oxford-Studienkollegen Terry Jones schrieb Michael Palin unzählige «Flying Circus»-Sketchklassiker wie die «Spanische Inquisition» und den «Holzfäller-Song». Riesige Lacher erntete er auch in «Das Leben des Brian» (Bild, Mitte) als Pontius Pilatus mit Sprachfehler.
Bild: Sony Pictures Home Entertainment
Später spielte er die Hauptrolle in Terry Gilliams «Jabberwocky» und begeisterte als stotternder Ken in «Ein Fisch namens Wanda», einen Namen machte sich Michael Palin aber als TV-Globetrotter: Nachdem er es 1989 im Auftrag der BBC schaffte, in 80 Tagen um die Welt (Bild) zu reisen, begab sich Palin auf zahlreiche weitere Doku-Trips – etwa von «Pol zu Pol» und zuletzt 2012 nach Brasilien.
Bild: BBC
Michael Palin ist heute der umtriebigste aller Pythons: Zuletzt war er in der Satire «The Death of Stalin» im Kino zu sehen, neben Tagebüchern über seine Reisen (zuletzt Nordkorea) veröffentlichte er auch Romane («Hemingways Stuhl») und historische Sachbücher («Erebus»). 2019 wurde ihm eine besondere Ehre zu Teil: Die Queen schlug ihn zum Ritter, er darf sich nun offiziell Sir Michael Palin nennen.
Bild: Getty Images/Eamonn M. McCormack
Die Comeback-Show 2014 war das letzte Mal, dass die fünf noch verbliebenen Mitglieder von Monty Python gemeinsam Spass hatten: (von links) John Cleese, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin und Terry Gilliam.
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