Tausende katalanische Unabhängigkeitsbefürworter demonstrierten gegen den Besuch des spanischen Königs Felipe VI. in Barcelona.
Prinzessin Leonor nahm in Barcelona mit ihrem Vater König Felipe VI. an der Verleihung des Prinzessin-von-Girona-Preises teil.
Proteste gegen Königsfamilie in Katalonien
Tausende katalanische Unabhängigkeitsbefürworter demonstrierten gegen den Besuch des spanischen Königs Felipe VI. in Barcelona.
Prinzessin Leonor nahm in Barcelona mit ihrem Vater König Felipe VI. an der Verleihung des Prinzessin-von-Girona-Preises teil.
Unter grossen Sicherheitsvorkehrungen und begleitet von Protesten gegen die Monarchie hat die spanische Kronprinzessin Leonor der abtrünnigen Region Katalonien ihren Antrittsbesuch abgestattet.
Die junge Thronfolgerin, die vor wenigen Tagen ihren 14. Geburtstag gefeiert hatte, nahm am Abend in Barcelona an der Verleihung der nach ihr benannten Prinzessin-von-Girona-Preise teil.
Tausende katalanische Unabhängigkeitsbefürworter demonstrierten gegen den Besuch des spanischen Königs Felipe VI. in Barcelona. Die Teilnehmer protestierten gegen die Preisverleihung des Königs in einem Kongresszentrum, das von einem grossen Polizeiaufgebot gesichert wurde. Demonstranten zeigten Plakate mit Aufschriften wie «Tod dem Bourbonen», «Barcelona wird der Albtraum von Felipe VI.» oder «Kein König, keine Angst».
Bereits seit König Felipe VI. am Sonntagnachmittag mit seiner Frau Letizia und den Töchtern Leonor und Sofía in der katalanischen Hauptstadt angekommen war, gab es immer wieder Kundgebungen gegen die Anwesenheit der Royals in der krisengeschüttelten Region.
Viele Unabhängigkeitsbefürworter, die strikt gegen einen Verbleib der reichen Region im spanischen Zentralstaat sind, hatten zum Teil lautstark vor dem Hotel der Königsfamilie protestiert und unter anderem lärmend auf Töpfe und Schüsseln geschlagen.
Es war die erste Reise Felipes und seiner Familie in die Region, seit das Oberste Gericht in Madrid Mitte Oktober neun Separatistenführer wegen ihrer Rolle beim verbotenen Abspaltungsreferendum von 2017 zu langen Haftstrafen verurteilt hatte. Seither kommt Katalonien nicht zur Ruhe.
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