Nach dem «Megxit» Angst bei den Royals vor TV-Interview von Meghan und Harry

SDA/tsha

13.1.2020

Panik am Königshof: Laut Medienberichten wollen sich Harry und Meghan mit einem TV-Interview an die Öffentlichkeit wenden. Es werden Erinnerungen an die Blamage von Prinz Andrew wach.

Offenbar gibt es am britischen Hof Befürchtungen, dass der britische Prinz Harry und Herzogin Meghan mit einem Fernsehinterview an die Öffentlichkeit gehen könnten, sollte Königin Elizabeth II. ihnen nicht bei ihren Plänen entgegenkommen. Der Schaden eines nicht vom Palast genehmigten Interviews wäre immens, zitieren britische Zeitungen am Montag nicht näher genannte Quellen.

Erst vor wenigen Wochen hatte sich Prinz Andrew (59), der in einen Missbrauchsskandal verwickelt sein soll, in einem TV-Interview um Kopf und Kragen geredet. Eigentlich wollte er mit dem Interview seinen Ruf wiederherstellen. Experten sprachen von einer «PR-Katastrophe». Der Druck auf Andrew wurde so gross, dass er seine royalen Verpflichtungen vorübergehend ruhen lässt.

Unterdessen wehren sich Prinz Harry und sein älterer Bruder William gegen einen neuen Medienbericht über ihre Beziehung. «Allen eindeutigen Dementis zum Trotz» habe eine britische Zeitung am Montag eine «Falschmeldung» über ihre Beziehung veröffentlicht, hiess es in einer seltenen gemeinsamen Erklärung der Herzöge von Sussex und Cambridge. «Für Brüder, die sich so sehr um die Fragen der psychischen Gesundheit sorgen, ist der Gebrauch von aufrührerischer Sprache auf diese Weise beleidigend und potenziell schädlich.»

Wie geht es weiter mit Meghan und Harry?

In der Mitteilung wurde nicht der Name der Zeitung genannt. Ein Sprecher des Buckingham-Palastes teilte der Nachrichtenagentur DPA auf Anfrage mit, dass es sich um die «Times» handle. Die Zeitung hatte in ihrer Montagsausgabe behauptet, dass sich Prinz Harry und Herzogin Meghan von William schikaniert fühlten.

Bei einem Krisentreffen am Montag wollten die Queen, ihre beiden Enkel William und Harry sowie deren Vater, Thronfolger Prinz Charles, gemeinsam mit ihren Privatsekretären über die Folgen der Rückzugswünsche von Harry und Meghan beraten. Wann das Treffen beginnen sollte, wurde nicht mitgeteilt.

Harry und Meghan hatten vor wenigen Tagen überraschend angekündigt, viele offizielle Aufgaben abzugeben. Die beiden Royals wollen künftig in Grossbritannien und in Kanada leben und finanziell unabhängig sein. Doch dafür müssen noch viele Fragen geklärt werden - zum Beispiel, womit sie künftig ihr Geld verdienen dürfen und wer für ihren Personenschutz zahlt.

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